Autor |
|
|
Hochgebirge ist nur was für Könner-Dinge die schief laufen in der Presse |
|
|
|
Es musste mal wieder eine Pfadfindergruppe aus dem Hochgebirge gerettet werden
Artikel dazu hier
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 20.07.2014 - 15:19 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Von dem, was man über den Heilbronner Rundwanderweg im Internet finden kann, dauert dieser wohl lediglich drei Stunden und ist weder technisch noch konditionell anspruchsvoll. Nimmt man noch das im Artikel genannte Alter der Beteiligten von 14 bis 26 Jahren hinzu, wird es endgültig abstrus. Mit der Seilbahn zu einem Rundwanderweg hochzufahren hat in meinen Augen wenig mit den möglichen Gefahren des Hochgebirges zu tun. Und ohne was zu trinken loszutippeln....ne, ich fass es echt nicht. Da ist peinlich ein zu mildes Wort für. Und dann die Bergrettung rufen. Ich komm da grad echt nicht drüber weg.
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 20.07.2014 - 22:39 |
|
|
|
767 Beiträge
|
|
|
... scheint mir Planung und Reaktion der Beteiligten.
Wir wurden (vor vielen Jahren) in dieser Region mal von einem Gewitter überrascht. Und haben uns direkt hinter der Höfats (so heißt doch dieser Berg) zum Biwakieren in einer Mulde eingerichtet. War ziemlich feucht und ungemütlich, um uns herum nur Blitze. Haben's aber prächtig überstanden.
Wir haben es so immer gehalten: egal was kommt - immer autark die Situation überstehen. Es braucht nicht viel, um das hinzubekommen.
|
www.alt-rover.de
|
|
Beitrag vom 21.07.2014 - 10:07 |
|
|
|
|
"Der familienfreundliche Heilbronner Rundwanderweg ist besonders für Familien mit Kindern geeignet, die gerne wandern. Der großzügig ausgebaute Weg ist auf seiner ganzen Länge einfach zu gehen und gerade für junge Wanderer gibt es entlang des Weges vieles zu entdecken. "
naja, hört sich jetzt nicht unbeding zwingend nach Selbstüberschätzung an. Und die Bergwacht zu informieren ist ja erstmal auch keine Schade sondern kann einfach vernünftig sein.
Was unverständlich ist, wie man ohne passende Ausrüstung sowas macht. Und dazu muss man wirklich kein "Könner" sein, um Wasser, Jacke und halbwegs festes Schuhwerk mitzunehmen.
|
www.saporoger.de |
|
Beitrag vom 21.07.2014 - 11:22 |
|
|
|
|
Sprechen wir vom gleichen Weg?
http://www.heilbronner-weg.info/
http://de.wikipedia.org/wiki/Heilbronner_Weg
Der ist kein Spaziergang .....ich bin den vor Jahren mal gegangen, da braucht man schon Klettersteigausrüstung.
Oder gibt es noch einen Weg mit dem Namen den ich nicht kenne?
@rover: Ich pflichte dir bei, allerdings wenn Kinder oder Jugendliche die es mit Härte nicht so haben dabei sind, kann ich mir durchaus Situationen vorstellen wo man dann auf Hilfe angewiesen ist...allerdings würde ich mit denen auch nicht ins Hochgebirge.
@ malte: Heilbrommer Rundwanderweg ist wohl der Wanderweg um Heilbronn, den kann man bestimmt auch mit Kinderwagen gehen
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 21.07.2014 - 11:45.
|
Beitrag vom 21.07.2014 - 11:39 |
|
|
|
|
@hathi:
Du denkst an einen anderen Weg; der von dir verlinkte "Heilbronner Weg" liegt in den Allgäuer Alpen, während der "Heilbronner Rundwanderweg" im Dachstein zu finden ist. Da sind gut 150 km dazwischen.
|
Beitrag vom 21.07.2014 - 12:32 |
|
|
|
|
Hab es fast schon vermutet....dann lag ich falsch....und ich behaupte jetzt einfach das Gegenteil
Heute kommen nochmals 2 Artikel dazu in Google News....
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 21.07.2014 - 12:53 |
|
|
|
|
Das ist der Brüller , wie kann man mit solchen Teilnehmern in die Berge....?
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 12:31 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Noch großartiger ist die Stellungnahme der Stammesleitung....bedingt durch mangelhafte Ausschilderung. Das kann ich mir auf einem geschotterten, kinderwagengeeigneten Rundwanderweg in den österreichischen Alpen mit Seilbahnanschluss nicht so richtig vorstellen.
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 13:44 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HathiCP
Das ist der Brüller , wie kann man mit solchen Teilnehmern in die Berge....? |
Naja, dass man unter Höhenangst leidet, kann man tatsächlich erst feststellen, wenn man sich in großer Höhe befindet. Falls die Betreffenden das zuvor nicht wussten, war das kein Fehler der Leiter.
Erschreckend finde ich, dass die Abstiegs-Gruppe offensichtlich Probleme hatte, sich im Gebirge zu orientieren - in touristisch so gut erschlossenen Gebieten ist es meiner Erfahrung nach auch ohne Karte äußerst schwierig, den Weg zu verlieren, das mit der mangelhaften Ausschilderung ist nicht glaubwürdig. Das dürfte der eigentliche Auslöser der Sache gewesen sein.
Und die Wassermenge kann auch mMn nicht gepasst haben, selbst bei "großzügigem" Verlaufen war die Strecke nicht wesentlich länger als der eigentlich geplante Rundweg.
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 13:58 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von jergen
]
Naja, dass man unter Höhenangst leidet, kann man tatsächlich erst feststellen, wenn man sich in großer Höhe befindet. Falls die Betreffenden das zuvor nicht wussten, war das kein Fehler der Leiter.
|
Wenn ich mit Jugendlichen als verantwortlicher Führer weg gehe, weiß ich wer Medikamente braucht, wer Höhenangst hat (wenn ich ins Gebirge gehe) oder wer nicht schwimmen kann, wer fußkrank ist, auf wen man achten muss....ist das nicht die Pflicht eines verantwortlichen Führers? Wessen Fehler war es dann?
Wenn ich ins Gebirge gehe habe ich einen Höhenmesser und einen Kompass, sowie eine entsprechende Karte dabei und kann selbstverständlich damit umgehen.....wessen Fehler war es dass das nicht so war?
Letztendlich ist es immer der Fehler der Person die in der Verantwortung steht.....meine ich zumindest!
|
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 22.07.2014 - 15:09.
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 15:08 |
|
|
|
|
nunja, Sellerie, wie der Franzose sagt. Festzuhalten ist, dass sie in der Situation umsichtig gehandelt haben und nicht weiter in Gefahr begeben haben indem sie Profies zu Rate gezogen haben. Und ja, man kann sich auch mal in beschilderten Gebieten verlaufen. Schlimmer wäre es, wenn sie voller flaschen Stolzes weiter gemacht hätten. Desto länger ich mir das durch den Kopp gehen lasse, desto weniger schlimm finde ich das mittlerweile.
Bin heilfroh, dass meine Fehler es bisher noch nicht in die Presse geschafft haben. Und von denen gibt es genüge. ;-) Ich entsinne mich an zu wenig zu essen in den Mallorcinischen Bergen, zu wenig zu trinken in der Pusta, verklettert auf Korsika, verlaufen in den Anden und Alpen...
Also, sollte die Gruppe irgendwie mitlesen: Kopf hoch!
|
www.saporoger.de |
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 15:21 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HathiCP
Zitat Original geschrieben von jergen
]
Naja, dass man unter Höhenangst leidet, kann man tatsächlich erst feststellen, wenn man sich in großer Höhe befindet. Falls die Betreffenden das zuvor nicht wussten, war das kein Fehler der Leiter.
|
Wenn ich mit Jugendlichen als verantwortlicher Führer weg gehe, weiß ich wer Medikamente braucht, wer Höhenangst hat (wenn ich ins Gebirge gehe) oder wer nicht schwimmen kann, wer fußkrank ist, auf wen man achten muss....ist das nicht die Pflicht eines verantwortlichen Führers? Wessen Fehler war es dann?
Wenn ich ins Gebirge gehe habe ich einen Höhenmesser und einen Kompass, sowie eine entsprechende Karte dabei und kann selbstverständlich damit umgehen.....wessen Fehler war es dass das nicht so war?
Letztendlich ist es immer der Fehler der Person die in der Verantwortung steht.....meine ich zumindest! |
Ich meinte damit, dass die "Erkrankung" Höhenangst den darunter Leidenden überhaupt bekannt sein muss, damit die Gruppenleiter etwas davon wissen können. So etwas tritt manchmal erst in extremen Situationen auf. Es ist gut möglich, dass das bei beiden Betroffenen der erste Angstanfall war.
Beim Rest gebe ich dir recht. Hier hat die Leitung mehrfach versagt bzw. Situationen falsch eingeschätzt.
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 15:28 |
|
|
|
2771 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Malte
Noch großartiger ist die Stellungnahme der Stammesleitung....bedingt durch mangelhafte Ausschilderung. Das kann ich mir auf einem geschotterten, kinderwagengeeigneten Rundwanderweg in den österreichischen Alpen mit Seilbahnanschluss nicht so richtig vorstellen.
|
Ja, ja, das mag alles sein.
Schusselige Gruppe hin oder her:
Von uns war wohl keiner dabei und/oder kennt die aktuelle "Strecken- und Beschilderungssituation"
Deswegen möchte ich mir dazu kein Urteil erlauben.
Ich kann nur nach dem urteilen, was ich in den Online-Ausgaben der Tageszeitungen gelesen habe, die hier verlinkt wurden.
Und deswegen: Ich finde es gut, dass die "Reissleine" gezogen wurden und Hilfe alamiert wurde.
Ich schließe mich pepe an: "Kopf hoch."
Wer regelmäßig mit Zeitungen - überregional oder auch lokale Käseblätter - zu tun hat, der weiß, dass manche Sachen dort auch massiv hochgebauscht werden. Bad news sind eben good news.
|
Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 22.07.2014 - 15:35.
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 15:32 |
|
|
|
|
Es ging nicht um den Wanderweg, sondern um den Abstieg. Ein paar der Teilnehmer wollten nicht mit der Seilbahn zurück, weil ihn darin schlecht wurde, auf dem Weg ins Tal haben sie sich dann verlaufen. So hab ich das aus dem RP-Online Artikel rausgelesen.
|
Der Bundschuh - jetzt noch besser als Idee und Bewegung. |
|
Beitrag vom 22.07.2014 - 18:32 |
|