Autor |
|
|
RE: RE: RE: RE: RE: Beeindruckend! |
|
|
|
Zitat Original geschrieben von naidin/pöpp
Und Hauptamtliche gibt es hier in D auch.
|
Ja, das stimmt. Unsere arbeiten aufgrund verschiedener Umstände an der zumutbaren Belastungsgrenze und wären alleine kaum in der Lage, noch mal eben ein internationales Großlager zu wuppen. Für ein Jamboree in Deutschland würde es einen eigenen Stab an hauptamtlichen MA bedürfen.
|
"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
|
Beitrag vom 02.09.2014 - 17:23 |
|
|
|
|
Spannende Frage: Ist das jetzt eine Frage des fehlenden Geldes (zu finanzierende zusätzliche hauptamtliche Stellen), des persönlichen Wollens (Motivation der Leute), des Wollens der beteiligten Organisationen (RdP/RDP mehr oder weniger nur loser Dachverband) oder des schlichten Fehlens der Vision (Zielsetzung,...)?
|
www.buendische-termine.de |
|
Beitrag vom 02.09.2014 - 17:37 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von Andir
Wenn ich mir anschaue, dass kleinere Länder, z.B. wie die Niederlande, sehr wohl ein World Jamboree stemmen können, kann mir eigentlich niemand erzählen, dass dies in Deutschland personell unmöglich sein sollte. |
Das ist immer eine Frage der Motivation. Wenn es in einem Bund/Verband schon schwierig ist, genügend Leute in den Ring (*kicher) zu werfen, wie soll es dann erst bei so einem Großlager werden. Die Vorbereitungszeiten laufen über mehrere Jahre, viele Leute können und wollen sich auf so lange Zeit nicht festlegen. Ich glaube auch, dass es möglich wäre, aber die nötigen Mitarbeiter zu finden und über einen langen Zeitraum zu motivieren, wäre das größte Problem.
|
Ich sehe ein ganz anderes, grundlegenderes Problem: Ein Jamboree hat einen Planungshorizont von zehn bis fünfzehn Jahren. Das sind zeitliche Dimensionen, in denen meiner Erfahrung nach auch die Ringverbände nur sehr selten denken. Selbst inhaltliche Konzepte in den Verbänden haben idR keine Laufzeit von fünfzehn Jahren, sondern werden alle zehn, maximal zwölf Jahre überholt. Die Planung eines Jamborees von der ersten Idee bis zur Umsetzung und Nachbereitung würde deshalb ein ganz anderes, ungewohntes Denken und Agieren im Ring und in den Spitzen der Verbände erfordern.
Fast alles andere ist überwindbar, bis auf Denkmuster. Für das WSJ 2023 gab es vor zwei oder drei Jahren eine Anfrage der Polen (ZHP), ob man sich gemeinsam bewerben möchte. Das wollte der Ring nicht, wohl vor allem wegen der damaligen Probleme des polnischen Verbandes (Strukturen, Finanzen). Das hat ZHP überwunden und inzwischen bewirbt sich Polen alleine; zweiter Bewerber ist Südkorea. Eine vertane Chance, ua deshalb weil man nicht aus der kurzsichtigen Betrachtung herausgekommen ist. Sollte Polen in drei Jahren den Zuschlag für 2023 bekommen, dürfte es keine Möglichkeit für ein weiteres WSJ in Europa vor 2035 geben..
Das heißt auch: Wenn jemand in diesem Bereich etwas bewegen will, muss er sich auf kleinere Veranstaltungen konzentrieren, so im Größenbereich von VCP- oder BdP-Bundeslager: Das Roverway 2019 ist mW noch nicht vergeben, auf Weltebene wäre die nächste Teilnehmerveranstaltung, auf die man sich noch bewerben kann, das World Scout Moot 2025.
|
Beitrag vom 02.09.2014 - 18:51 |
|
|
|
Moderator 436 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Andir
Wenn ich mir anschaue, dass kleinere Länder, z.B. wie die Niederlande, sehr wohl ein World Jamboree stemmen können,
|
In ein paar Wochen können wir wieder sehen bzw. hören, wie ein sehr großer Teil der Niederländischen Pfadfinder am Jamboree on the Air teilnimmt während kaum deutsche Pfadfinder zu hören sein werden.
|
Beitrag vom 02.09.2014 - 20:59 |
|
|
|
12 Beiträge
|
|
|
Das neue Jahrbuch von Scouting enthält übrigens einen 20-seitigen Bericht über unser Bundescamp.
|
Beitrag vom 16.03.2015 - 20:58 |
|