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Bitte um Hilfe bei "Die 6 Tage im Leben der kleinen bündischen Gruppe" |
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Liebe Bündische, liebe Pfadfinder,
seit einiger Zeit versuche ich, historische Gefahren und Entgleisungen bei bündisch orientierten Gruppen, wie ich sie im historischen Längsschnitt sehe, neben meinem eBuch „Die Wandervögel, Sokrates, Mephisto und der alte bündische Führer“ in einer poetisch verpackten Kurzform darzustellen. Titel, Form und Umfang haben sich bisher schrittweise entwickelt. Allmählich hat sich ein kleiner Essay geformt mit dem Titel „Die 6 Tage im Leben einer bündischen Gruppe“, in dem ich die historischen Hauptbedrohungen, die nach meiner Sicht bündische Gruppen belasten können oder belastete haben, verarbeitet habe.
Dieses Essay ist für mich noch nicht in allen Einzelheiten gereift.
1. Es fehlten noch Skizzen/Zeichnungen zu einzelnen Szenen (für die ich kein Geld bezahlen kann, deren Verfasser ich aber gerne nennen werde).
2. An einer Stelle fehlt mir derzeit noch eine treffende Idee, nämlich wie man in einer griffigen Buchstaben-Kurzform/einem Namens-Anhang andeuten kann, dass eine Gruppe sich frei machen möchte von diesen Belastungen… Meine beiden Vorschläge im Essay sind nicht griffig…
3. Fehlt noch eine gravierende historische Bedrohung/Belastung/Entgleisung?
Sollte z.B. noch der „Jugendbewegung-Reduzierer“ hinzugefügt werden, der das Bündische nur als reine Jugendbewegung akzeptiert, es also zum „Kinder- und Jugendkram“ reduziert, wobei es sich in der Realität um ein Interessensphänomen aller Altersstufen handelt (am Meißnertreffen erkennbar und das zeigt schon die Altersverteilung in Euerem Diskussionskreis).
Für einige Anregungen, Idee und Skizzen wäre ich dankbar. Zu finden ist das Essay in seiner bisherigen Form auf http://www.buendische-blaue-blume.de/index-Dateien...age561. htm
Natürlich werden diesen Essay auch einige Betroffene lesen und vermutlich heftiger reagieren. Aber das hilft hier nicht weiter.
Puschkin
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Beitrag vom 18.05.2014 - 10:30 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Der Tintenpisser-Teufel
Die Dinge, die ich zu sagen habe, sind im Grund immer die selben. Deshalb verschleiere ich ihre faktische Identität durch eine möglichst große Anzahl von toll klingenden Worthülsen. Die Durchschaubarkeit dieser Methode ab der Existenz einer zweiten Hirnzelle im Kopf eines Lesers hindert mich dabei nicht daran, sondern bestärkt mich nur in meinem Bemühen, der schier endlosen Auswahl jugendbewegter Nabelschauen weitere sinnentleerteste Kapitel hinzuzufügen. Im sonstigen Leben oft hinderliche schizophrene Wesenszüge erweisen sich in diesem Fall als äußerst hilfreich. So kann ich nämlich gleichzeitig als eingebildete Gruppe, alter bündischer Führer und Mephisto gleichzeitig in meinen eingebildeten Räumen virtuell unterwegs sein. Um diesen Verwurstungen den zu jugendbewegtem Tun unverzichtbaren Pathos zu verleihen, scheue ich auch nicht davor zurück, philosophische Größen der Menschheitsgeschichte wie Sokrates in meine Hirnverdrehungen einzubeziehen - Tote können sich schließlich nicht wehren. Dadurch, dass ich bemüht bin, alles und jedes in einzigartiger Weise zu kommentieren, was meinen Vorstellungen gemäß als jugendbewegt gelten könnte, erzeuge ich in den Suchmaschinen des Internets manigfache Nachweise für Menschen, die immer schon wussten, dass alle aber auch wirklich alle Bündischen amtlich einen an der Murmel haben müssen. Selbst wenn Betroffene auf diese letzten Zeilen heftiger reagieren, macht mir das gar nichts, weil auch diese Reaktionen nur in weiterer Tintenpisserei münden können.
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www.myspace.com/bruncken
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte am 18.05.2014 - 12:09.
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Beitrag vom 18.05.2014 - 12:02 |
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