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auf der Suche nach einem Stammesheim |
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12 Beiträge
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Moin Moin,
mein Stamm gehört zum VCP und kommt aus Hamburg-Harburg. Seit der Gründung des Stammes im Jahre 1977 sind wir in einer evangelischen Gemeinde heimisch und nutzen auch dort die Räumlichkeiten. Aber weil wir dort keine eigenen Räumlichkeiten haben, die wir selbst gestalten können, kam der Wunsch auf, es mal mit einer Stammesheimsuche zu versuchen.
Wir haben Beziehungen zu Politikern in Harburg und einer von ihnen hat sich bereit erklärt, uns bei der Suche zu helfen. Ich wurde dann auch direkt von jemanden aus unserem Bezirksamt angeschrieben. Es sieht also gar nicht schlecht aus.
Mich beschäftigt zurzeit die Frage, ob jemand aus dem Stamm als Privatperson einen Pachtvertrag unterschreiben sollte oder ob es vielleicht doch sicherer wäre, einen Förderverein zu gründen, der dann die Unterschrift leistet? An sich sind wir ja keine Rabauken und wissen uns schon zu verhalten, aber würdet ihr dennoch davon abraten, als Privatperson die Verantwortung zu übernehmen?
Ich habe nicht sonderlich viele Erfahrungen in dem Bereich. Wie macht ihr es und wie denkt ihr darüber?
Freue mich über Antworten.
Gruß,
Flo
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Flo. am 05.12.2013 - 17:11.
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Beitrag vom 05.12.2013 - 17:10 |
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Servus,
ich würde dir auf alle Fälle zu einem Verein raten der die Trägerschaft übernimmt. Mal ganz von der Haftung abgesehen, was ist, wenn derjenige der den Vertrag unterschrieben hat, keine Lust mehr hat oder in unfrieden bei den Pfadfindern austritt? Soll ja alles vorkommen. Derjenige der den Vertrag unterschrieben hat, hat erstmal das Risiko und die Rechte. Was ist wenn Schulden auflaufen aus Verbrauchsgebühren wie Wasser, Holz, Gas, Heizöl? Wer steht für die Verkehrssicherungspflicht gerade?
Wir haben einen Verein gegründet und sind seit mehr als 20 Jahren damit gut gefahren. alle Probleme sind damit nicht weg, aber auf mehr Schultern verteilt, das läßt die eine oder andere Situation besser überstehen.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 06.12.2013 - 05:23.
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Beitrag vom 05.12.2013 - 18:35 |
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Möglich wäre auch eine Anmietung der Räume durch die Kirchengemeinde.
Damit seid ihr zwar dann an diese gebunden, aber ihr seid ja eh mit ihnen "verbandelt". Die richtigen Argumente im KGR müssen natürlich fallen, wie:
- freier Zugang aller Gruppen- und Materialräume zu allen Tages- und Nachtzeiten (Abschluss nach einer Aktion um 23:00 Uhr nachts)
- evt. Materiallagerraum jederzeit zugänglich (Materialausgabe morgens um 05:00Uhr erfreut nicht unbedingt die Nachbarschaft )
- Gruppenstunden nicht nach Terminplan der Gemeinde (Ihr könnt über diesen Raum verfügen und auch mal mehrere Videonights am Stück veranstalten)
- Gestaltung der Räume obliegt euch
Mein alter Stamm ist am Anfang immer umgezogen, da die KG (Kirchengemeinde) immer Räumlichkeiten in irgendwelchen Abbruchgemäuern gefunden hat, bis er letztlich in den Grundmauern (ohne Witz!) des Gemeindezentrums seine Räume fand. Dort gab es dann das, was ein Pfadiherz begehrt.
- Gruppenräume, die man selbst gestalten konnte.
- Materialräume bis zum Abwinken (Material für über hundert Leute wurde dort eingelagert!)
- unabhängige Zugangszeiten
Die einzigste Bedingung war die Schonung der Nachtruhe (bedingt dadurch, dass das Gemeindezentrum auch für andere Veranstaltungen offen stand.)
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pfadiopa am 05.12.2013 - 22:50.
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Beitrag vom 05.12.2013 - 22:49 |
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Moin Flo,
ich rate Dir/Euch, genau wie Hathi, zu einem unabhängigen Verein, der die Trägerschaft übernimmt. Bei einem Schadensfall muß derjenige die Kosten tragen, der den Vertrag unterschrieben hat. Als Privatperson haftest Du dann auch mit Deinem Privatvermögen. Und das kann dann auch ganz schnell in der Schuldenfalle enden. Ein eingetragener Verein haftet mit seinem Vereinsvermögen. Wenn das verbraucht ist, braucht dann kein Vereinsmitglied mit seinem Privatvermögen einspringen.
Horridoh
Martin
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Beitrag vom 06.12.2013 - 05:14 |
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