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Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 16.05.2024 - 12:03.
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Autor |
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@jergen:
Innerhalb der Pfadfinderarbeit der Royal Rangers Deutschland finden sich neben Gemeinde des Bundes freier Pfingstgemeinden auch Trägergemeinden der Ecclesia, Volksmission, Evangelisch-Methodistischen Kirche, Freie evangelischen Gemeinden, Chrischona-Gemeinschaftswerk, Stadtmission, Arche, Anskar-Kirche, ev. Landeskirche, Mennoniten,...
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Beitrag vom 16.05.2013 - 00:16 |
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Zitat Original geschrieben von leunam
@jergen:
Innerhalb der Pfadfinderarbeit der Royal Rangers Deutschland finden sich neben Gemeinde des Bundes freier Pfingstgemeinden auch Trägergemeinden der Ecclesia, Volksmission, Evangelisch-Methodistischen Kirche, Freie evangelischen Gemeinden, Chrischona-Gemeinschaftswerk, Stadtmission, Arche, Anskar-Kirche, ev. Landeskirche, Mennoniten,... |
Haben sich die Royal Rangers denn von dem Grundsatz verabschiedet, dass die Trägergemeinde ausschließlich die Glaubenstaufe (=Erwachsenentaufe) vertritt? Denn nur dann könnten landeskirchliche Gemeinden, Gruppen der ebenfalls landeskirchlichen Gemeinschaftsbewegungen (Crischona, Stadmission) oder methodistiche Gemeinden Träger eines RR-Stammposten sein. Das wäre mir neu.
Und selbst wenn dieser Grundsatz aufgegeben worden wäre: Die eine Gruppe in einer Stadtmission, die ich unter den etwa 70 Einträgen für die Region West gefunden habe, heißt noch lange nicht, dass die RR tatsächlich in selben Trägerbereich arbeiten wie VCP oder CPD.
Das ist keine Abwertung der Royal Rangers - aber wenn sowohl Zielgruppe wie auch Methodik so deutlich anders sind, dürfte auch langfristig kein gemeinsamer Nenner zu finden sein.
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Beitrag vom 16.05.2013 - 09:42 |
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Zitat Original geschrieben von Pitt
Wir brauchen keine Gleichmacherei, sondern eine Qualitätssteigerung unserer Arbeit und die wäre mit so einer Bandbreite absolut nicht hinzukriegen.
Für mich ist der Megaverband eher ein Horrorszenario und auf keinen Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Selbst dieses inhaltsleere Ringehalstuch darf sich gerne auf das deutsche Jamboreekontingent beschränken, wobei ich das auch schon für einen Identitätsverlust halte.
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Das ist eine rein egozentrische Sichtweise ohne Vision......welche Qualitätsteigerung willst du an was festmachen, wenn es das gemeinsam nicht gibt?
Für den Einen ist es eine Qualitätssteigerung wenn jeder eine Kokosnuß als Trinkgefäß hat, oder die Gruppe nicht immer nur Tischfußbvall spielt , oder das Hemd einheitlich blau ist und für den Anderen erst, wenn alle Führer richtig geschult sind und jeder das Hemd in die Hose steckt.... und dazwischen jede Schattierung.
In Deutschland ist irgendwie niemand bereit seine Pfründe mal in die Schale zu werfen und selbst das erfolgsoriente führen von Gesprächen wird von Vielen mit dem Hinweis auf den Horrormegabund, wenn überhaupt, nur taktisch geführt, wohl aus Angst, seine position in Frage gestellt zu bekommen ....wenn mehr gesellschaftliche Akzeptanz, wenn gemeinsame Qualitätsmerkmale um eine Meßlatte zu etablieren, wenn Steigerungen der Qulität in der Breite, dann nur über gemeinsame Gespräche ohne Vorbedingungen mit einem klaren Ziel von gemeinsamen Rahmenstrukturen. Dass da nicht alle mitmachen ist mir auch klar, aber für die, die mitmachen kann es nur Vorteile bringen, zumindest überregional oder bundesweit,.....und dann letztendlich auch rückschließend auf die einzelnen Gruppen.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 16.05.2013 - 11:08.
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Beitrag vom 16.05.2013 - 10:34 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Das ist eine rein egozentrische Sichtweise ohne Vision......welche Qualitätsteigerung willst du an was festmachen, wenn es das gemeinsam nicht gibt?
Für den Einen ist es eine Qualitätssteigerung wenn jeder eine Kokosnuß als Trinkgefäß hat, oder die Gruppe nicht immer nur Tischfußbvall spielt , oder das Hemd einheitlich blau ist und für den Anderen erst, wenn alle Führer richtig geschult sind und jeder das Hemd in die Hose steckt.... und dazwischen jede Schattierung.
In Deutschland ist irgendwie niemand bereit seine Pfründe mal in die Schale zu werfen und selbst das erfolgsoriente führen von Gesprächen wird von Vielen mit dem Hinweis auf den Horrormegabund, wenn überhaupt, nur taktisch geführt, wohl aus Angst, seine position in Frage gestellt zu bekommen ....wenn mehr gesellschaftliche Akzeptanz, wenn gemeinsame Qualitätsmerkmale um eine Meßlatte zu etablieren, wenn Steigerungen der Qulität in der Breite, dann nur über gemeinsame Gespräche ohne Vorbedingungen mit einem klaren Ziel von gemeinsamen Rahmenstrukturen. Dass da nicht alle mitmachen ist mir auch klar, aber für die, die mitmachen kann es nur Vorteile bringen, zumindest überregional oder bundesweit,.....und dann letztendlich auch rückschließend auf die einzelnen Gruppen. |
Was ist denn die Vision eines Megabundes?
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 16.05.2013 - 11:30 |
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Zitat Original geschrieben von Loeffel
Was ist denn die Vision eines Megabundes?
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Hatten wir beide nicht schon diese Diskussion? Ich bin auch raus aus dem Spiel, bin auch nicht mehr relevant, da meine Mitarbeit durch Untätigkeit/Unwille bereits bei der CPD ins Leere lief. Ich habe meine Konsequenzen gezogen, Ich brauche keinen Bund mehr, auch keinen Megabund, ich habe keine Gruppe mehr die von mehr gesellschaftlicher Relevanz profitieren würde, ich hätte alles was ich hatte in die Waagschale geworfen, nun habe ich es wieder raus geniommen und weg geworfen....aber, sollte sich mal jemand relevantes melden oder die Situation sich grundlegend ändern, so treffe ich mcih gerne und male meine Vsion auf eine Flipchart, nehme mir die Zeit das grundlegend zu diskutieren....und natürlich bin ich mir des berühmten Zitates von Helmut Schmid zum Thema Visonen voll bewußt! .
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 16.05.2013 - 11:47 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Hatten wir beide nicht schon diese Diskussion? |
Daran erinnere ich mich im Moment nicht.
Zitat Ich bin auch raus aus dem Spiel, bin auch nicht mehr relevant, da meine Mitarbeit durch Untätigkeit/Unwille bereits bei der CPD ins Leere lief. Ich habe meine Konsequenzen gezogen, Ich brauche keinen Bund mehr, auch keinen Megabund, ich habe keine Gruppe mehr die von mehr gesellschaftlicher Relevanz profitieren würde, ich hätte alles was ich hatte in die Waagschale geworfen, nun habe ich es wieder raus geniommen und weg geworfen.... |
Ich finde das wirklich sehr tragisch und bedauernswert, weil ich mir ansatzweise vorstellen kann, welche persönlichen Verletzungen damit verbunden sein müssen, bevor man nach so vielen Jahren so einen Schritt vollzieht. Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, dir das zu übermitteln. Aber dein persönliches Wohlergehen in der CPD hat ja erst mal mit der Sache nichts zu tun.
Zitat aber, sollte sich mal jemand relevantes melden oder die Situation sich grundlegend ändern, so treffe ich mcih gerne und male meine Vsion auf eine Flipchart, nehme mir die Zeit das grundlegend zu diskutieren....und natürlich bin ich mir des berühmten Zitates von Helmut Schmid zum Thema Visonen voll bewußt! |
Davon ausgehend, dass ich dann wohl nicht "relevant" genug bin, um auf eine Antwort zu hoffen, finde ich es sehr schade, dass du dein Statement unerklärt stehen lässt. Vielleicht schwindet das, was ich seit einiger Zeit, und insbesondere in diesem Moment, als deine Verbitterung wahrnehme, ja irgendwann mal einem konstruktiven Diskurs. Es gibt bestimmt ein paar Leute, die etwas davon hätten, mich eingeschlossen.
Veränderungen kann man sicher nur aktiv gestalten und wenn man für sich erkennt, dass der Frust den Spaß an der Freude nimmt und somit überwiegt, bleibt eigentlich nur der Rückzug. Trotzdem kann man eine Meinung haben und diese auch offen vertreten. Da spielt der Bezug zur eigenen Relevanz im Bund, wenn überhaupt, nur eine untergeordnete Rolle. Als christlicher Pfadfinder bist du weiterhin aktiv, teamst Woodbadgekurse und machst einen HL-Job auf einem Kirchentag in Pfadfinderkluft. Du bist aktiv am virtuellen Lagerfeuer, also musst du dir um deine pfadfinderische Relevanz eigentlich keine Gedanken machen
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Loeffel am 16.05.2013 - 12:41.
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Beitrag vom 16.05.2013 - 12:40 |
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Löffel, das hat bei dir nicht mal was mit Relevanz zu tun, sondern eher mit der Komplexität die ich nur sehr schwer in einem Text im Forum rüber bringen kann.
Was das andere angeht, so ist die Verletzung eigentlich einem Aufatmen gewichen, ich stehe hier nicht mehr unter Druck von Anderen abhängig zu sein und mein Wort einsetzten zu müssen, um am Ende festzustellen dass andere ihr Wort und Absprachen ohne jedes Gewicht sehen, oder in Things gerne Blabla machen und ihrem Sagen nicht die Taten folgen lassen.
Das mit meiner Relevanz sehe ich auch ganz nüchtern und ohne jede Wehmut, ohne jeden Geltungsdrang, wer was von mir will, soll sich melden, und wenn ich Zeit und Lust habe, helfe ich gerne, ansonsten mache ich mein Ding und "wüte" vor allem am Ort mit meinen Alterskollegen am Projekt eines Jugendzeltplaztzes ...und das läuft ganz gut!
Das ist abeer alles komplett OT.....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 16.05.2013 - 12:58.
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Beitrag vom 16.05.2013 - 12:57 |
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Ist das wirklich eine Bedrohung für die "Alteingesessenen", sprich VCP und CPD? Bis auf den REGP, der im gleichen Revier "wildert", sehe ich das nicht. Die ganzen Freikirchen, die sowieso aktive Jugendarbeit anbieten (würden), probieren jetzt einfach eine neue Spielart aus. Und das muss auch durchaus nicht immer von Erfolg gekrönt sein, immerhin haben die Mormonen erst vor einigen Jahren ihre Pfadfinderarbeit (AP-Scouts) in Europa zugunsten anderer Jugendarbeitsformen wieder eingestellt.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 16.05.2013 - 21:23 |
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423 Beiträge
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Also soweit ich das sehe, sieht die evangelische Kirche in Deutschland die wachsende Anzahl an Freikirchen durchaus als Konkurrenz. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es hier zu Abwanderungen kommt von denjenigen, die halt etwas "mehr" Religiösität haben möchten und die den liberalen Kurs der "normalen" evangelischen Kirche als zu -öhm- luschig ansehen.
Ähnlich verhält es sich dann folgerichtig mit dem Verhältnis VCP < - > Freikirchliche Bünde. Die Zahl der Kinder insgesamt sinkt in Deutschland, die der evangelischen Christen wohl auch und splittet sich zudem in Freikirchlichen Bewegungen immer weiter auf. Ich bin auch der Ansicht, dass die Mitgliederzahlen im VCP sinken - und wenn "daneben" andere evangelische Pfadfinder wie Pilze aus dem Boden sprießen, dann kann man zusätzlich zu den generellen Animositäten (s.o.) auch noch konkrete kriegen. Also ich fänd das jedenfalls nachvollziehbar.
Ob eine plötzliche Hinwendung des VCP zu mehr C die Wende bringen würde, wage ich jedoch zu bezweifeln. Eher vergrault er dadurch jene Mitglieder, deren Eltern es mit Kirche nicht so haben, aber den VCP in der jetzigen Form akzeptieren... Die Situation sehe ich übrigens in der DPSG ähnlich, nur dass es da weniger Freikirchen gibt, sondern eher Fundis. Aber die haben ja auch einen eigenen Bund *grins*.
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Beitrag vom 03.07.2013 - 11:28 |
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Hallo zusammen,
da ich gerade beim Recherchieren hier über das Thema gestolpert bin und einige Unklarheiten vernommen habe, würde ich gerne einiges an Insider-Wissen zum Thema PEC hier schreiben.
Ich fange mal beim Namen an: Der Bund heißt ganz offiziell "Pfadfinder Entschieden für Christus (PEC)"
Die Pfadfinderarbeit ist ein Arbeitsbereich des Deutschen Jugendverbandes "Entschieden für Christus" (EC) e.V. und wurde mit Beschluss der EC Vertreterversammlung im Oktober 2012 gegründet.
Hier die Allgemeine EC Website: http://www.ec-jugend.de
Und hier des Bereichs PEC: http://www.ec-jungschar.de/index.php?id=1717
Der Pfadfinderverbund steckt noch so richtig in den Kinderschuhen. Es gibt einige Stämme im Raum Nürnberg und einen weiteren im Süden Baden-Würtembergs. Dazu kommen einige geplante Stammesgründungen in Mittelhessen.
Ordnungen und Strukturen sind noch im werden, daher kann ich euch da noch nichts abschlißendes berichten - ein erstes Lager ist aber für den Sommer 2014 geplant.
Halstuchfarbe wird Dunkelgrün mit hellgrünen Rand sein. Die Hemdfarbe wird gerade noch abschließend diskutiert, wird wohl aber ein Grauton werden. Sobald dies und auch unser Bundeszeichen final stehen, werde ich das hier gerne posten.
Warum noch ein Bund mögen jetzt manche Fragen:
Pfadfinderei als Methode der Kinder- und Jugendarbeit gibt es ja nun schon einige Jahre. Und auch im EC gab es in den letzten Jahren Interesse daran, da durch Pfadfinderei nochmal ganz andere Zielgruppen angesprochen werden, als mit den klassischen Methoden konfessioneller Jugendarbeit wie Jungschar, Teen- und Jugendkreis usw. Dann begann im Raum Nürnberg diese erste Arbeit unter dem Dach des EC. Die Arbeit läuft gut und andere Verantwortliche wollten nun Pfadfinderei auch umsetzen und fragten wie Pfadfinderei denn so geht.
Aufgrund dieser Fragen wurde im EC ein Arbeitskreis gegründet, der die Idee Pfadfinderei im EC bündeln und strukturieren sollte. Die ersten Ergebnisse könnt ihr unter dem genannten Link nachlesen.
Vielleicht nochmal in aller Deutlichkeit: Wir sind nicht entstanden um bei anderen Bünden zu wildern, sondern um unseren Kinder- und Jugendarbeiten einen guten Rahmen zu geben.
Daher haben wir uns auch mit verschiedenen anderen konfessionellen Bünden abgestimmt und informiert (FEG-Pfadfinder, REGP) und haben da bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. Wir haben in unserer Verbandsleitung auch den Anschluss an einen bereits bestehenden Verband diskutiert, uns dann aber aus verschiedenen Gründen dagegen entschieden. Ein gutes Nebeneinander hat ja auch seinen Wert. So hat uns der REGP beispielsweise eingeladen unsere Mitarbeiter bei den REGP-Schulungen mitzuschulen.
Übrigens zu dem Stamm in Schleswig-Holstein: Das sind die "Seeschwalben" aus Plön. Ein Stamm, der eigentlich auch zum EC gehört, aber eine lange Tradition im Rahmen des REGP hat und das ist auch ok und gut so. Die gibt es auch noch: http://www.pfadfinder-ploen.de/pages/willkommen.php?lang=EN
Vielleicht noch zwei Sätze zu mir: Mein Name ist Christian, oder "Piet", wie ich in meinem Heimatstamm gerufen werden. Ich bin seit 1995 Pfadfinder im REGP, wobei berufsbedingt in den letzten jahren nicht mehr so viel aktives lief - aber wie sagt man so schön: Einmal Pfadi - immer Pfadi. Ich arbeite nun in einem anderen Bereich des EC als Referent und wurde aufgrund meines Pfadi-Backgrounds gebeten im AK Pfadfinder mit zuarbeiten. Mein Schwerpunkt liegt hierbei aud Struktur und Schulung.
Wenn ihr mehr Fragen habt, einfach posten oder mailen.
Gruß
Piet
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Piet81 am 29.11.2013 - 09:57.
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Beitrag vom 29.11.2013 - 09:51 |
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@Piet81:
Was ich immer noch nicht verstehe: Warum noch ein Bund? Du beschreibst zwar, warum ihr euch für die Pfadfindermethode entschieden habt, aber nicht, warum dies in einer einer eigenständigen Organisation passieren muss und nicht in Zusammenarbeit mit einem der etablierten evangelischen Verbände. Und wenn ich lese:
Zitat Daher haben wir uns auch mit verschiedenen anderen konfessionellen Bünden abgestimmt und informiert (FEG-Pfadfinder, REGP) und haben da bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. |
dann empfinde ich das als scheinheilig. Ein Mitgliedsverband der aej will Pfadfinderarbeit aufbauen, hält es aber nicht für notwendig mit den zwei Pfadfinderverbänden VCP und CPD zu sprechen, die direkt in der aej vertreten sind?
Und dann lese ich was von "grauen Hemden", gleichzeitig aber auch davon man wolle nicht "wildern". Das wirkt auf mich nicht glaubhaft. Wenn ihr ganz neu seid, braucht ihr keine grauen Hemden, die sind nur dann notwendig, wenn ihr optisch halt doch die Verbindung zu den großen evangelischen Verbänden herstellen wollt.
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Beitrag vom 29.11.2013 - 13:24 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
@Piet81:
Und dann lese ich was von "grauen Hemden", gleichzeitig aber auch davon man wolle nicht "wildern". Das wirkt auf mich nicht glaubhaft. Wenn ihr ganz neu seid, braucht ihr keine grauen Hemden, die sind nur dann notwendig, wenn ihr optisch halt doch die Verbindung zu den großen evangelischen Verbänden herstellen wollt. |
Naja, irgendeine Hemdfarbe brauchen sie ja....
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 29.11.2013 - 17:35 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
@Piet81:
Was ich immer noch nicht verstehe: Warum noch ein Bund? Du beschreibst zwar, warum ihr euch für die Pfadfindermethode entschieden habt, aber nicht, warum dies in einer einer eigenständigen Organisation passieren muss und nicht in Zusammenarbeit mit einem der etablierten evangelischen Verbände. Und wenn ich lese:
Zitat Daher haben wir uns auch mit verschiedenen anderen konfessionellen Bünden abgestimmt und informiert (FEG-Pfadfinder, REGP) und haben da bisher nur positive Rückmeldungen bekommen. |
dann empfinde ich das als scheinheilig. Ein Mitgliedsverband der aej will Pfadfinderarbeit aufbauen, hält es aber nicht für notwendig mit den zwei Pfadfinderverbänden VCP und CPD zu sprechen, die direkt in der aej vertreten sind?
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OK, ich versuche mal darauf einzugehen:
Zum Thema eigener Verband und die Anderen:
Der REGP ist auch Teil der AEJ, konkret der AEJSH - also kann die Argumentation, das wir nicht mit den anderen ev. Pfadfindern gesprochen haben nicht so ganz zählen. Des Weiteren gab es gerade in Bayern sehr intensive Gespräche zwischen unseren Nürnberger Stämmen und dem dortigen VCP-Landesverband.
Schlussendlich kann man sagen, das unseren Verantwortlichen eine Pfadfinderarbeit innerhalb der eigenen Verbandsstrukturen wichtiger und sinnvoller erschien, als in andere Strukturen eingebunden zu sein. Nach außen sind wir ein eigener Bund, intern (auch gegenüber der AEJ!) aber nur ein Arbeitbereich des EC.
Mal ganz am Rande: Wieviele christliche Bünde gibt es eigentlich neben CPD und VCP? 50? 500? - Sich Abzugrenzen in Struktur und Inhalten scheint doch ein evangelischer Lieblingssprort zu sein.
Bitte nicht Falsch verstehen: Ich schätze die Arbeit von VCP und CPD und habe auch einige sehr gute Kontakte zu Pfadis beider Verbände. Aber diese Aufregung verstehe ich nicht wirklich. Ich dachte bisher, das die Freude darüber, das mehr junge Menschen für die Pfadfinderei begeistert werden sollen, sollte höher wiegen, als das ewige Zugehörigkeitsthema. Wir sind alle Pfadfinder - das sollte uns verbinden, bei aller Unterschiedlichkeit.
Zitat
Und dann lese ich was von "grauen Hemden", gleichzeitig aber auch davon man wolle nicht "wildern". Das wirkt auf mich nicht glaubhaft. Wenn ihr ganz neu seid, braucht ihr keine grauen Hemden, die sind nur dann notwendig, wenn ihr optisch halt doch die Verbindung zu den großen evangelischen Verbänden herstellen wollt. |
Wie Nachtwache schon nüchtern festgestellt hat:
Zitat
Naja, irgendeine Hemdfarbe brauchen sie ja.... |
Was hätten wir im Angebot:
Khaki: DPSG und RR:
Sind eigentlich klar dem Katholischen und dem Rangern zugeordnet. Keine Option für uns.
Blau: BdP und BDP:
Unkonfessionelle Verbände - geht für uns als christlichen Verband gar nicht.
Flaschengrün: REGP
Mein persönlicher Favorit - War wohl auch mal Farbe von EC-Kluften vor vielen Jahren ... REGP hätte auch kein Problem ... ABER: Unsere bereits bestehenden Gruppen haben:
Steingrau: VCP
Grau als "evangelische" Farbe - auch schon vor CPD und VCP. Momentan Favorit der bestehenden Gruppen ...
Mausgrau: CPD
Ebenfalls "evangelische" Farbe: Wäre mir persönlich aus persönlichen Gründen näher als Steingrau ...
Wie gesagt - irgendeine Farbe brauchen wir - und die gängigen Kluftfarben deutscher Verbände sind ALLE bereits vergeben.
Wie bereits gesprieben, wir sind noch in der Diskussion ...
Und warum sollten wir wildern??? Wovor hast du Angst? Der EC besteht bereits einige Jahre länger als CDP und VCP und hat seine eigenen Strukturen und Zielgruppen.
Liebe Grüße
Christian
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Piet81 am 30.11.2013 - 11:13.
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Beitrag vom 30.11.2013 - 11:09 |
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Zitat Original geschrieben von Piet81
OK, ich versuche mal darauf einzugehen:
Zum Thema eigener Verband und die Anderen:
Der REGP ist auch Teil der AEJ, konkret der AEJSH - also kann die Argumentation, das wir nicht mit den anderen ev. Pfadfindern gesprochen haben nicht so ganz zählen. Des Weiteren gab es gerade in Bayern sehr intensive Gespräche zwischen unseren Nürnberger Stämmen und dem dortigen VCP-Landesverband.
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Das wirkt auf mich wie Pseudo-Gespräche, ein Feigenblatt, das man schön vorzeigen kann. Ihr wollt bundesweit aktiv sein und habt euren Kern in Franken. Gesprochen wurde aber nicht mit den Bundesebenen der bundesweit vertretenen landeskirchlichen Pfadfinderverbände, sondern mit zwei Organisationen, deren Schwerpunkte möglichst weit entfernt sind, nämlich in Hamburg bzw. Schleswig-Holstein.
Zitat
Schlussendlich kann man sagen, das unseren Verantwortlichen eine Pfadfinderarbeit innerhalb der eigenen Verbandsstrukturen wichtiger und sinnvoller erschien, als in andere Strukturen eingebunden zu sein. Nach außen sind wir ein eigener Bund, intern (auch gegenüber der AEJ!) aber nur ein Arbeitbereich des EC.
Mal ganz am Rande: Wieviele christliche Bünde gibt es eigentlich neben CPD und VCP? 50? 500? - Sich Abzugrenzen in Struktur und Inhalten scheint doch ein evangelischer Lieblingssprort zu sein.
Bitte nicht Falsch verstehen: Ich schätze die Arbeit von VCP und CPD und habe auch einige sehr gute Kontakte zu Pfadis beider Verbände. Aber diese Aufregung verstehe ich nicht wirklich. Ich dachte bisher, das die Freude darüber, das mehr junge Menschen für die Pfadfinderei begeistert werden sollen, sollte höher wiegen, als das ewige Zugehörigkeitsthema. Wir sind alle Pfadfinder - das sollte uns verbinden, bei aller Unterschiedlichkeit.
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Das passt nicht zusammen; entweder geht es euch um die Pfadfinderarbeit an sich - und dann wäre es kein Problem gewesen mit einem existierenden Verband zusammenzuarbeiten -, oder es geht ausschließlich um die Stärkung des EC - dann sollte man aber auch so ehrlich sein und nicht so tun, als wäre anderes der Beweggrund.
Und der wohl bewusst gewählt kritische Ton in "Abzugrenzen in Struktur und Inhalten scheint doch ein evangelischer Lieblingssprort zu sein." ist mMn ein Meisterwerk an Scheinheiligkeit. Wenn diese Abgrenzung kritisch zu sehen ist, verstehe ich nicht, warum genau das mit der Gründung einer eigenständigen Organisation passiert.
Zitat
Und warum sollten wir wildern??? Wovor hast du Angst? Der EC besteht bereits einige Jahre länger als CDP und VCP und hat seine eigenen Strukturen und Zielgruppen.
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Dann müssen die EC-Pfadfinder aber auch nicht den VCP bzw. die CPD optisch nachahmen. Das graue Hemd gehört zum optischen Markenkern der zwei Verbände. Ihr habt weder inhaltliche noch historische Gründe für die Farbwahl. Modisch ist es übrigens auch nicht die erste Wahl, wie man bei einer Kurzumfrage in wohl fast jeder Gruppe mit grauen Hemden herausfinden dürfte; da kommt immer die Antwort, dass die Farbe getragen wird, weil das "unser Hemd" ist, dass aber manch andere Farbe schöner wäre.
Auf den Rest der Farbarithmetik muss man nicht eingehen; das ist einfach durch die Bank falsch und unsouverän. Und interkonfessionelle Pfadfinder als "unkonfessionell" abzutun, mit denen man keinesfalls gleichgesetzt werden will, nun ja...
Ich bin mir jetzt schon sicher, dass in vier, fünf, spätestens aber zehn Jahren die Klage kommt: "Der 'böse' VCP lässt uns nicht in der internationalen Pfadfinderbewegung mitspielen." Ich werde dann sicher daran erinnern, dass es nicht die Entscheidung des VCP war, einen eigenen Bund für die EC-Pfadfinder zu gründen.
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Beitrag vom 30.11.2013 - 13:28 |
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Zitat Original geschrieben von Piet81
Sich Abzugrenzen in Struktur und Inhalten scheint doch ein evangelischer Lieblingssprort zu sein. |
Jedenfalls ein Sport, den ihr auch toll findet und deshalb betreiben wollt - euch von anderen abgrenzen, euern eigenen Bund aufmachen (jedenfalls nach außen) ....
Zitat Aber diese Aufregung verstehe ich nicht wirklich. Ich dachte bisher, das die Freude darüber, das mehr junge Menschen für die Pfadfinderei begeistert werden sollen, sollte höher wiegen, als das ewige Zugehörigkeitsthema. |
Entschuldige, aber das klingt etwa unaufrichtig. Abgesehen davon, dass "die Begeisterung für die Pfadfinderei" ja überhaupt nicht das Ziei ist, sondern nur Mittel zum Zweck ist - "da durch Pfadfinderei nochmal ganz andere Zielgruppen angesprochen werden" - ist das Zugehörigkeitsthema euch selbst doch enorm wichtig, so wichtig, dass Ihr nicht nur einen weiteren Bund gründet, sondern auch noch an den Farbidentitäten, die andere auch in euren Augen geprägt haben, ganz bewusst bedienen wollt (kann man ja machen, aber dann kann man auch dazu stehen):
Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Naja, irgendeine Hemdfarbe brauchen sie ja.... |
Ja, aber gerade "irgendeine" soll es ja nicht sein. Es steckt schon eine klare Absicht dahinter, graue Hemden zu nehmen:
Zitat Original geschrieben von Piet81
Steingrau: VCP
Grau als "evangelische" Farbe - auch schon vor CPD und VCP. Momentan Favorit der bestehenden Gruppen ... |
Also doch "wildern". Ihr bedient euch da, wo andere schon Standards gesetzt haben, die ihr als solche akzeptiert. Ich kann schon nachvollziehen, dass die Bünde, deren Farben ihr jetzt tragen wollt, da etwas angepi**t sind.
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Beitrag vom 30.11.2013 - 13:37 |
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