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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Bundes- und Stammesführung » dpsg grundlagen seminar - ich muss mir mal luft machen :-(

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84 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (6): < zurück 4 5 (6)
Autor
Beitrag
Toranaga ist offline Toranaga  
225 Beiträge
^^^^^^^^ Das hier!
Beitrag vom 26.04.2013 - 12:41
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Gast buck  
Gast
...habe mich gerade mal angemeldet, da mir die Thematik am Herzen liegt.

Ich bin selbst langjähriges Mitglied der DPSG und habe die komplette Modulschulung durchlaufen sowie den eigentlichen Woodbadgekurs erfolgreich abgelegt. Außerdem habe ich anschließend auch selbst ein paar Mal Module mitgeteamt oder mit vorbereitet, kann daher denke ich mitreden ;-)

Vorneweg: An sich teile ich Storchs Ansicht, dass in den Leiterschulungen (und nicht anderes ist die Modulschulung und der WBK in der DPSG), das pädagogische Handwerkszeug und die Persönlichkeitsentwicklung der Leiter selbst im Vordergrund stehen und die pfadfinderisch-praktisch-technischen Inhalte bereits in der Pfadfinderlaufbahn ab dem Wölfling bis zu den Rovern gelegt werden und daher jedem Leiter der mit der Ausbildung anfängt schon bekannt sein sollten. Insofern gehe ich mit der inhaltlichen Konzeption der Leiterausbildung in der DPSG auf jeden Fall d'accord.

Mein großes Problem mit den Schulungen in der DPSG und eigentlich mit vielen Aktionen des Verbandes insgesamt ist der mangelnde Stil und die schwindende Kultur (übrigens eigentlich auch ein Baustein in der Ausbildung...), was sich an vielen größeren und kleineren Dingen festmachen lässt. Es ist beispielsweise einfach etwas anderes, ob man den Tag mit einem Lied auf den Lippen beginnt, oder einfach anfängt zu essen, jeder wann er will. Ob man eine Schulung auch mal auf Fahrt oder ob man sie in Vollpension mit Einzelzimmern durchführt. Ob man abends singt und auch mal einen Tschai auf dem Feuer kocht, oder ob ma es lässt und sich lieber mit Bier volllaufen lässt und den Ghettoblaster einschaltet. Ob man, wenn man draußen im Kreis steht, die Kippe anlässt, wenn man etwas erklärt, oder ob man es lässt. Ob man sich dämlich vorkommen muss, wenn man sein Kluft trägt, weil sie sonst kaum einer anhat, oder ob es einfach dazugehört. Ob man den halben Abend auf seinem Smartphone rumtippt oder ob man sein Handy mal ein WE im Rucksack lässt und mit den Leuten redet. Es ist etwas anders, ob man sein Woddbadgehalstuch ohne Pfadfindergruß in die Hand geklatscht bekommt oder ob das mit mehr Stil vonstatten geht. Das alles sind typische Beispiele im Verband (aus verschiedenen Bezirken und Diözesen) und könnte noch lange fortfahren...

Ich will mich auch auf einem Schulungswochenende als Pfadfinder und nicht als Teilnehmer eines Pädagogikseminars für jedermann fühlen und dazu gehören für mich eben die Rahmenbedingungen dazu. Bestenfalls so, dass ich manches vielleicht sogar direkt in meinen Gruppenstunden umsetzen kann. Für mich ist die Pfadfinderei ein Gesamtkonzept und ich will spüren, dass sich die Aspekte gegenseitig durchdringen. In der DPSG ist das oft nicht der Fall, vielleicht auch, weil manches (etwa die Singekultur) in vielen (wenn nicht den meisten) Stämmen vollständig verloren gegangen ist.

Unabhängig von den Inhalten ist ein Schulungswochenende also m.M.n. auch ganz wesentlich von der Wahl der Methodik und dem Setting abhängig, sprich WIE die Inhalte vermittelt werden - und da krankt es in der DPSG gewaltig, auch wenn der pädagogische Inhalt auf jeden Fall allererste Sahne ist. Wo ist da unsere sichtbare und spürbare Identität geblieben? Wie soll sie sich in den Gruppen und Stämmen entwickeln, wenn nichts vorgelebt wird und viele Leiter es schlichtweg nicht anders kennen?

Kurzum: Ich finde, dass man den Modulschulungen und dem Woodbadgekurs auch einen Rahmen geben muss, der unserem pfadfinderischen Background gerecht wird. Ich denke, wenn die Modulschulung, bei der der Threadstarter gewesen ist, das mehr beachtet hätte, wäre dieser Thread vielleicht nie entstanden.

buck

PS: Wenn ich mir meinen Schrieb so durchlese, spricht da doch ein wenig Frust und manches geht vll. am Thema vorbei... Aber ich glaube, dass sich auf das Feld mangelnder Stil, Kultur, Tradition, ... vieles zurückführen lässt, was manch einer im Verband bei uns (und somit auch in den Schulungen) bitter vermisst. In diesen Punkten kann von den kleineren Verbänden mit Sicherheit einiges gelernt werden.


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von buck am 03.06.2013 - 14:04.
Beitrag vom 03.06.2013 - 13:40
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Gast Fröschel  
Gast
@buck Wenn es hier einen "Gefällt mir"- Button gäbe, würde ich den jetzt anklicken.
Beitrag vom 03.06.2013 - 14:25
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Bei unserem letzten Seminar hatten wir abends eine schöne Singerunde, die meisten Leute kommen in Pfadfindertracht. Es ist immer vieles für die Gruppenstunden und/oder Aktionen dabei und auch Theorie wird vermittelt. Natürlich werden auch viele Methoden aus der Erwachsenenbildung angwendet und wir sind am Qualität und Professionalität bemüht. Aber Pfadfinderei und die Motaviation zum Mitnach Hause nehmen ist ein wichtiger Teil der Ausbildung.

Das wird wohl in der DPSG ähnlich sein.

Es kann doch nicht die ganze DPSG mit ihren vielen Bezirken und Diözesen am gleichen mangeln?

Im August bin ich in Westernohe am European Scout Enviroment Seminar. Ich bin mal gespannt.





Jabonah und Gut Pfad
phips (Fahrtenname), Tschil, (Führername)
Meine Gruppe: http://www.pfadfinder-wattens.at
Unser Landeszentrum das TPZ Igls; unsere Gruppe engagiert sich dort sehr stark: http://www.tpz-igls.at


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 03.06.2013 - 17:26.
Beitrag vom 03.06.2013 - 17:24
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Gast buck  
RE:
Gast
Zitat
Original geschrieben von phips
Es kann doch nicht die ganze DPSG mit ihren vielen Bezirken und Diözesen am gleichen mangeln?



Meiner Erfahrung nach im Schnitt (!) schon. Das Problem ist in meinen Augen, dass viele stilbildende Elemente so fakultativ geworden sind, dass sie nur noch als "Ausschmückung", die man manchmal halt macht gesehen wird und nicht mehr integraler Bestandteil des Konzepts. Und schöne Dinge gehen nun mal verloren, wenn sie nicht weitergetragen werden und verlieren durch das gewisse Maß an Beliebigkeit ihren Charakter. Und wer es nicht anders kennt, vermisst es auch nicht! Das ist glaube ich ein Knackpunkt: Ich hatte zwar schon ganz lange das diffuse Gefühl, dass mir irgendwie etwas fehlt, aber erst als ich dann Stämme aus anderen Verbänden kennen gelernt habe, die mehr Wert auf die genannten Dinge legen oder einfach tun, ohne groß drüber nachzudenken hat es Klick gemacht.

Die eigentliche pädagogische Schulung ist aber inhaltlich sehr ausgereift, das will ich nochmal ausdrücklich wiederholen! Und natürlich gibt es bei einem so großen Verband Beispiele für alle Richtungen aber das ändert nichts an meiner grundsätzlichen Manöverkritik.
Beitrag vom 03.06.2013 - 19:31
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phips ist offline phips  
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phips`s alternatives Ego
Hallo buck,

ich denke es gibt schon einige traditionelle Stämme, auch in der DPSG.
2007 war ich auf einem internationalen Lager an der Mosel mit verschiedenen deutschen und ausländischen Pfadfinderbünden. Da gab es schon viele traditionelle Elemente.

Bei uns im LV gab es lange auch viele Gruppen, die auf Traditionen, Werte und Stilelemente wenig wert legten. Unsere Gruppe war der Fels in der Brandung, da wir doch mehr auf die Traditionen wert gelegt haben.
In den letzten Jahren hat es ein Rückbesinnung gegeben. Pfadfindertracht und Patrullenwimpel sind mittlerweile weit verbreitet bei uns im LV. Auch inhaltlich gibt es ein Back to the Roots.
Ausbildung spielt dabei natürlich auch eine Rolle.

Unsere pfadfinderischen Traditionen unterscheiden die Pfadfinderei ja auch von anderen Angeboten in der Jugendarbeit.

Vielleicht gibts in der DPSG ja auch eine Trendwende back to the Roots.
Wenn es den hier von einigen im Forum beschriebenen Trend gibt.

Vielleicht ist die DPSG ja auch einfach so groß, dass es die verschiedensten Strömmungen gibt und sich mal die eine oder andere Strömung durchsetzt. Eventuell auch regional durchaus verschieden.










Jabonah und Gut Pfad
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 03.06.2013 - 21:32.
Beitrag vom 03.06.2013 - 21:31
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Gast buck  
RE:
Gast
und, wie war es? würde mich ehrlich interessieren! glücklich

// buck

Zitat
Original geschrieben von phips

Bei unserem letzten Seminar hatten wir abends eine schöne Singerunde, die meisten Leute kommen in Pfadfindertracht. Es ist immer vieles für die Gruppenstunden und/oder Aktionen dabei und auch Theorie wird vermittelt. Natürlich werden auch viele Methoden aus der Erwachsenenbildung angwendet und wir sind am Qualität und Professionalität bemüht. Aber Pfadfinderei und die Motaviation zum Mitnach Hause nehmen ist ein wichtiger Teil der Ausbildung.

Das wird wohl in der DPSG ähnlich sein.

Es kann doch nicht die ganze DPSG mit ihren vielen Bezirken und Diözesen am gleichen mangeln?

Im August bin ich in Westernohe am European Scout Enviroment Seminar. Ich bin mal gespannt.





Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von buck am 30.09.2013 - 15:04.
Beitrag vom 30.09.2013 - 14:29
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phips ist offline phips  
Moderator
743 Beiträge
phips`s alternatives Ego
Es war ein angenehmes, konstruktives Seminar mit Einheiten im Freien und im Haus.
Westernohe ist ein schöner Platz mit den Häusern, Wald und Wiesen.
Es war viel Praktisches dabei und ein guter Ausstausch unter den Teilnehmenden und mit dem Team.
Mit Stefan Rostock von Germanwatch war ein kompetenter und ngagierte Referent für das Impulsreferat vor Ort. Das Team hat gute Rahmenbedingungen geschaffen und sich wie die anderen Teilnehmenden eingebracht.
Abends gabs Lagerfeuer mit Gesang (auch "bündischen" Liedern) und gute Gespräche.



Jabonah und Gut Pfad
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Beitrag vom 01.10.2013 - 03:00
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dezenti ist offline dezenti  
30 Beiträge
dezenti`s alternatives Ego
hallo zusammen

es ist schon etwas her das ich das letzte mal hier reingeschaut habe
trotzdem ist die entwicklung dieses themas wirklich bemerkenswert und ich bin froh nicht der einzige zu sein dem diese thematik sauer aufstößt

ich für meinen teil habe die konsequenzen gezogen und werde die nächsten seminare nach dem rahmenbedingungen und vor allem vom ausrichtenden team abhängig machen

in unserem stamm hat sich nun eine kleine gruppe an leitern zusammengetan und als arbeitskreis ein konzept erarbeitet wie wir den kindern / jugendlichen die für uns wichtigen grundlagen des Pfadfinderseins beibringen können

ein genaues konzept steht noch nicht aber mit einem schönen aufnäher als anreitz denke ich werden die themen gerne angenommen ...im übrigen sind uns bei der suche nach informationen dazu ein paar alte dpsg "Ausweisbücher ?!" in die hände gefallen in denen auch eine fertigkeitsprüfung eingetragen wurde d.h. das konzept gab es wohl schonmal lachend

für ideen und anreitze einer solchen umsetzung bin ich gerne offen

lg

dezenti





Mache nie den selben fehler denn die auswahl ist so groß !
Beitrag vom 07.12.2013 - 12:35
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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