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Hallo Nachtwache,
klar dass ich keine Extreme mag und wir auch nicht wie die Letzten rumlaufen, zumal ich nur die Leiterlilie auf meinem Hemd trage im Gegensatz zu meinen Stammmesmitglieder, aber dass muß ja jeder selber wissen. Zum Thema Wehrdienst, in Friedenszeiten beziehungsweise bei Übungen ist dies ja mit dem Gehorsam ja nicht so das Problem aber im Krieg (zB. Afghanistan) da muß man bedingungslos gehorchen, da hat man aber auch keine andere Wahl. Aber jeder kan nur für sich entscheiden ob er zum Wehrdienst geht oder nicht. Ich möchte aber im Erntfall nicht die Waffe gegen (z.B. meinem Schwager) erheben.
Gruß Matta
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Pfadfinder sind immer gut drauf und nett zueinander. |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Matta am 14.03.2013 - 10:53.
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Beitrag vom 14.03.2013 - 10:50 |
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Zitat Original geschrieben von Matta
aber im Krieg (zB. Afghanistan) da muß man bedingungslos gehorchen, |
[etwas verkürzt]
Befehle die gegen die Menschlichkeit verstoßen können von deutschen Soldaten entweder sofort verweigert werden, wenn es offensichtlich ist oder (wenn es nicht offensichtlich ist) können nachträglich angezeigt werden und ziehen strafrechtliche Folgen für den Befehlsgeber nach sich...das ist im Krieg nicht anderst als im Frieden.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.03.2013 - 11:10 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Zitat Original geschrieben von Matta
aber im Krieg (zB. Afghanistan) da muß man bedingungslos gehorchen, |
[etwas verkürzt]
Befehle die gegen die Menschlichkeit verstoßen können von deutschen Soldaten entweder sofort verweigert werden, wenn es offensichtlich ist oder (wenn es nicht offensichtlich ist) können nachträglich angezeigt werden und ziehen strafrechtliche Folgen für den Befehlsgeber nach sich...das ist im Krieg nicht anderst als im Frieden. |
Und im echten Leben?
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Beitrag vom 14.03.2013 - 11:45 |
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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von bruno l.
Zitat Original geschrieben von HathiCP
Zitat Original geschrieben von Matta
aber im Krieg (zB. Afghanistan) da muß man bedingungslos gehorchen, |
[etwas verkürzt]
Befehle die gegen die Menschlichkeit verstoßen können von deutschen Soldaten entweder sofort verweigert werden, wenn es offensichtlich ist oder (wenn es nicht offensichtlich ist) können nachträglich angezeigt werden und ziehen strafrechtliche Folgen für den Befehlsgeber nach sich...das ist im Krieg nicht anderst als im Frieden. |
Und im echten Leben? |
Im echten Leben auch. Schließlich macht sich der Soldat selbst strafbar, wenn er so einen Befehl wider besseren Wissens ausführt. Die Erfahrung aus WK I und WK II zu diesen Themen haben die Bundeswehr auf diesem Feld stark sensibilisiert. "Ich habe nur meine Pflicht getan", damit kommt man hierzulande nicht mehr durch - in den USA anscheinend schon noch.
völlig OT:
Daher bin und war ich auch immer ein Verfechter des Wehrdienstes (im Gegensatz zu einer Berufsarmee, friedliche Lösungen sind mir am allerliebsten!). Denn der Wehrdienstleistende wird nach vergleichsweise kurze Zeit wieder in das zivile Leben entlassen und kann dann, wie von Hathi beschrieben, auch noch nchträglich Vorkommnisse melden oder anzeigen. Kameradschaftlichen Zwängen oder Angst vor Vorgesetzen ist der Resi nicht mehr ausgesetzt. Spätestens jetzt ist eine Verkopplung der Theorie mit der Praxis gegeben (um auf deine Fragen "Und im echten Leben?" nochmal einzugehen).
Edith: So ein zwei Nachbesserungen...
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nachtwache am 14.03.2013 - 12:22.
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Beitrag vom 14.03.2013 - 12:19 |
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Zitat Original geschrieben von bruno l.
Und im echten Leben? |
Keine Ahnung, ich weiß nicht wie es in deiner Ehe zugeht??
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.03.2013 - 12:34 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Daher bin und war ich auch immer ein Verfechter des Wehrdienstes (im Gegensatz zu einer Berufsarmee, friedliche Lösungen sind mir am allerliebsten!). Denn der Wehrdienstleistende wird nach vergleichsweise kurze Zeit wieder in das zivile Leben entlassen und kann dann, wie von Hathi beschrieben, auch noch nchträglich Vorkommnisse melden oder anzeigen. Kameradschaftlichen Zwängen oder Angst vor Vorgesetzen ist der Resi nicht mehr ausgesetzt. Spätestens jetzt ist eine Verkopplung der Theorie mit der Praxis gegeben (um auf deine Fragen "Und im echten Leben?" nochmal einzugehen). |
Amen.
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"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen" |
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Beitrag vom 14.03.2013 - 13:00 |
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