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Hallo
Ich wollte mal fragen, ob ihr mir sagen könnt, wie ich meinen Wölflingen spielerisch Baden Powell näher bringen kann, ohne einen trockenen Vortrag zu halten 
Über Eure Ideen würde ich mich sehr freuen
Gut Pfad
Hanni
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| Beitrag vom 25.09.2011 - 14:38 |
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Wir haben mal verschiedene Stationen seines Lebens in wenigen Sätzen auf mehreren Zetteln zusammengefasst (also pro Zettel eine), die Kinder in Kleingruppen aufgeteilt und sie sollten sich dann eine pantomimische Darstellung zu dem, was auf ihrem Zettel stand, überlegen, anschließend den anderen vorspielen, die dann erraten mussten, was gemeint ist. Beispiele: er liebte die Natur, konnte gut Landschaften bzw. Karten zeichnen, spielte Fußball etc. - hat den Kindern Spaß gemacht und hängengeblieben ist auch viel.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Slila am 25.09.2011 - 14:43.
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| Beitrag vom 25.09.2011 - 14:42 |
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wir hatten mal auf einem Lager das Thema BP im Großen Spiel - war zwar kein Wölflingslager, aber ein Großes Spiel ist denk ich immer ne gute Möglichkeit historische Sachen ansprechend rüber zu bringen.
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| Beitrag vom 25.09.2011 - 15:10 |
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Zitat
Original geschrieben von fefu
im Großen Spiel -(...) aber ein Großes Spiel (...) |
Und, äh, jetzt muss ich ganz dumm fragen: Was ist bei euch ein großes Spiel und wie läuft das ab?
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| Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 25.09.2011 - 16:40.
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| Beitrag vom 25.09.2011 - 16:39 |
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Auf einem Wölflingslager hatten wir die Geschichte B.P.´s in mehreren Episoden, als kurze "gute Nacht Geschichte" am Lagerfeuer erzählt. Die Wö´s fanden diesen Vortzetzungsroman spannend.
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| Beitrag vom 25.09.2011 - 18:42 |
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Tut mir leid, ich dachte das Große Spiel wäre allgemein ein Begriff...
Das Große Spiel ist ein Geländespiel, das gewöhnlich eineinhalb Tage dauert und aus mehreren Teilspielen und Showacts zusammengesetzt ist. Die Sippen erleben dabei spielerisch eine historische Geschichte.
Die Teilspiele sollten so gestaltet sein, dass alle angesprochen werden und möglichst viele unterschiedliche Begabungen gefragt sind.
Aber ich gebe Pitt recht, für die Wölflingsstufe ist BP vielleicht einfach zu früh.
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 08:55 |
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@ fefu: Es ist nie zu früh, den Wölflingen wissenwertes über die Pfadfindergeschichte und BiPi beizubringen, zumal die Mitschüler/innen ja auch fragen und Antworten sollten dann schon gegeben werden können. Also ab einer gewissen Altergrenze- wo schon selbstständig gelesen werden kann -ich denke so ab 8 bis 9 Jahren sollten die Wölfe in der vorhandenen Literatur und Internet eca. selbst über diese geschichtlichen Ereignisse nachlesen! Zumal die meisten eh heutzutage sich schwer mit Lesen und Selbstrecherche tun! Dann wird von Zeit zu Zeit das Wissen abgefragt und ergänzt. Leider werden in der jetzigen Zeit keine" Prüfungen" eca. mehr gemacht-und das ist m.E. ein Fehler! Es ist unglaublich wie wenig selbst Pfadfinder in jugendlichem Alter über diese Sachen wissen und weder danach leben und handeln!Es ist höchst interessant, wenn ein Wölfling oder Pfadfinder gefragt wird- und die Antworten sind entweder total falsch oder zusammenhanglos herumgestottert wird...., da müßte die "Bildung" schon besser sein!
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| ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte! |
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 12:00 |
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In einem stimme ich ChrisKra zu: es ist nie zu früh, Kindern, die Pfadfinder werden wollen, auch den geschichtlichen Hintergrund zu vermitteln! Jedoch auf das Wie kommt es an. Und ich persönlich halte selbst (oder vor allem?) in diesen Zeiten nichts davon, Kinder sich selbst zu überlassen, in dem sie eigenständig im Netz recherchieren sollen - dafür sind WIR da! Wir können es ihnen je nach Alter und Situation mal spielerisch, mal ernsthaft erklären und beibringen. Und zwar nicht, damit sie irgendwelchen Mitschülern Antworten geben können, sondern in erster Linie erstmal für sich selbst wissen, welcher Freizeitbeschäftigung sie da eigentlich nachgehen.
Man kann die Historie von BiPi sehr kindgerecht bzw. für das Wölflingsalter passend aufbereiten und ihnen zumindest schon mal die wichtigsten Stichpunkte erzählen, an denen sie sich im Laufe der nächsten Jahre immer wieder entlanghangeln können.
Und wie schon erwähnt, machen wir das nicht mit trockener Theorie, sondern im wahrsten Sinne des Wortes spielerisch, denn da bleibt was hängen.
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 12:42 |
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Also meine Kinder wollen auch wissen wie das alles angefangen hat. Und auch wer BiPi war.
Wir machen das übrigens als eine Art Zeitreise. Ist aber nur bei 2 oder mehr Gruppenleitern machbar. Die Gruppenleiter verkleiden sich entsprechend und erzählen was über BiPi. Zum Beispiel als sein Lehrer oder sind Feldführer und so weiter. Die Kinder gehen damit quasi durch die Zeit von BiPi. Dabei kann man auch (bei interresierten Kindern) die Umstände dieser Zeit vermitteln.
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 15:28 |
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Moderator
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Wölflinge sind aber keine kleinen Pfadfinder. Indem man Inhalte der Pfadfinderstufe einfach spielerisch versucht rüberzubringen macht man keine gute Wölflingsarbeit,
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 15:37 |
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Drei meiner Kinder haben Geschwister in den zwei Sippen. Die kommen zu den Pfadfidnern weil sie Pfadfinderarbeit machen wollen. Wir spielen auch viel mit ihnen aber sie kommen zu Pfadfindern um "Pfadfinderkram" zu machen. Die würden uns alle abspringen wenn wir nur noch spielen würden. Ich weiß das sie keine kleinen Pfadfinder sein sollen. Aber wenn sie zum Beispiel auf den Wölflingstag fahren mit übernachtung sollten sie auf jeden Fall auch in der Gruppenstunde schon mal ein Zelt aufgebaut haben. (Nur als ein Beispiel).
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 15:43 |
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Zitat
Original geschrieben von Steini
Wölflinge sind aber keine kleinen Pfadfinder. Indem man Inhalte der Pfadfinderstufe einfach spielerisch versucht rüberzubringen macht man keine gute Wölflingsarbeit,
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Sagst nur Du, oder steht das in irgendwelchen Statuten, daß man Wölflingen weder spielerisch noch sonstwie beibringen darf, wer BiPi war?
Sei's drum. Ich bin seit mehr als 16 Jahren dabei und bin selbstbewußt genug um sagen zu können, daß wir gute (Wölflings-)"Arbeit" leisten, auch mit solchen Elementen.
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 15:54 |
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| „Whoa, dude. Baden Powell is my father...“ (Na, welcher Film?) |
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Zitat
Original geschrieben von BiPiScout
Ich wollte mal fragen, ob ihr mir sagen könnt, wie ich meinen Wölflingen spielerisch Baden Powell näher bringen kann, ohne einen trockenen Vortrag zu halten
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Baden Powell? Das ist doch der dessen Sohn die Pfadfinderbewegung ins Leben gerufen hat… Müssen Kinder mehr über den wissen? - Mathematiker
- Pfarrer
- Verfechter der Evolutionstheorie
- dreimal verheiratet, ziemlich viele Kinder
- …?
Was den Sohn angeht, haben wir neulich eine Spielgeschichte zur ersten Hälfte seiner Biografie mit den Wölflingen gemacht. Also Geschichte erzählen und spielen im Wechsel.
Fazit: Nach zwei Wochen erinnern sich die Kinder an die Spiele, aber so gut wie nichts von der Geschichte. Wir haben es also irgendwie falsch gemacht. Vermutlich zu ausgiebig gespielt.
In etwa ging es so (auf die Schnelle ziemlich zusammengekürzt):
Gründer der Pfadfinderbewegung Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, geboren vor x Jahren in – GALGENMÄNNCHEN MIT LÖSUNGSWORT LONDON – ging nach der Schule zur Kavallerie (nein, die Kinder wussten nicht, was eine Kavallerie ist) und wurde nach Indien geschickt – OZEANÜBERQURUNGSPIEL MIT KISTEN. (Nach der monatelangen Überfahrt vertreten sich die Soldaten erst mal die Beine – WILDES RENNSPIEL) In Indien vertrieb er sich die reichlich vorhandene Zeit mit der Wildschweinjagd – SPIEL WILDER EBER auch bekannt als TOREROSPIEL. Irgendwann landete er in Afrika als Kommandeur in der kleinen Stadt Mafeking während des Burenkrieges („Nein Kinder, nicht Hurenkrieg. Burenkrieg.“) Die Buren belagerten die Stadt wie wild und versuchten Tag und Nacht anzugreifen – ANSCHLEICHSPIEL.
So weit sind wir gekommen.
Mir ist das aber auch nicht so wichtig wie z.B. anscheinend ChrisKra und anderen. Kann man machen, muss man aber nicht. Und hey, wenn ich es schaffe, ihnen beizubringen, dass der Name des Gründers der Pfadfinder Baden-Powell war und nicht Baden Powell, sind sie ja schon schlauer als so mancher… (sorry, kann’s nicht lassen  )
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 18:06 |
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Zitat
Original geschrieben von Pitt
Nein - da steht Steini nicht alleine...
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Bestimmt nicht, das erstaunliche ist aber, dass Generationen den gleichen Fehler machen und immer erst dann später dies einsehen. Was Pitt da sagt "predige" ich schon seit Jahrzehnten, aber 14-18 jährige Wölflingsführer können oder wollen das nicht sehen, zumindest nicht solange sie in Amt und Würden sind ....ich habe da schon resigniert... 
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| Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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| Beitrag vom 26.09.2011 - 22:17 |
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Ich weiß ja nicht, wie es anderswo ist, aber bei uns gibt es keine 14-18jährigen Wölflings-Leiter.
Und ich bleibe dabei: es ist nicht verwerflich, Wölflingen ein paar Daten und Fakten aus dem Leben Baden-Powells und seiner Idee der Pfadfinderei zu erzählen, ob nun spielerisch oder als trockene Theorie.
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| Beitrag vom 29.09.2011 - 19:57 |
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