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http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/M...er168.h tml
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 16.03.2016 - 18:29 |
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Folglich nicht im Verein auf/mit Seelenverkäufern reisen. |
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Moderator 3536 Beiträge
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Dank dieser Reportage habe ich etwas für mich gelernt: Man sollte - so man selbst kein Profi ist - solche Schiffe also nur gewerblich chartern und nicht mit der Gruppe auf "Unkosten" in den Verein eintreten und "von innen her" als Vereinsmitglied mitfahren. Wer chartert, hat dann wenigstens die Gewissheit, dass das Schiff regelmäßig überprüft wird und nicht zum Seelenverkäufer wie die Falado verkommt.
Aber wie auch immer man es machen will: Auf die Sicherheit der Prüfungen würde ich für meine Gruppen immer bestehen und mir diese vorab auch schriftlich nachweisen lassen - und sei es nur für den eigenen Seelenfrieden im möglichen Unglücksfall.
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 16.03.2016 - 22:13.
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Beitrag vom 16.03.2016 - 20:08 |
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Genau das wollte ich auch gerade anmerken nachdem ich eben aus anderer Quelle von dem NDR-Beitrag erfahren hatte.
Aber du warst schneller.
Gut Pfad
mike
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Beitrag vom 16.03.2016 - 21:35 |
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261 Beiträge
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Die Kommentare unter dem Panorama Bericht lassen einem ja teilweise das weise Haupthaar zu Berge stehen.
Nix gelernt? Schade um die Kinder und Jugendlichen, für die scheinbar weiterhin unbeeindruckt "Verantwortung" übernommen wird.
" ich kannte das Risiko " ," Man sollte auch bedenken, dass das Schiff Jahrzehnte lang ohne Unfall gefahren ist. Unfälle passieren und werden gerne von der Presse hoch gejubelt um ein Stück aus dem Hut zu zaubern."
Leute! Es geht hier nicht um eine Nachtwanderung bei Nebel! Es geht auf dem Antlantik beim Sturm oder bei der Fahrt um Grönland und Island durch die Eisberggebiete um Verantwortung von Menschenleben.
Gruselig.
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Zu schön um wahr zu sein , ist das, was in Wahrheit noch schöner ist. |
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Beitrag vom 16.03.2016 - 22:28 |
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"Ich kannte das Risiko": Dann wusste er also, dass aufgrund des maroden Erhaltungszustandes das objektive Risiko eines Totalverlustes des Schiffs auf See bestand und ist trotzdem gefahren?
Nach dieser dokumentierten Aussage würde ich als Staatsanwalt jetzt aber tätig werden.
Gut Pfad
mike
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von M. Hammer-Kruse am 17.03.2016 - 08:38.
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Beitrag vom 17.03.2016 - 08:37 |
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Ist doch alles gar nicht soooooooooo... schlümm
Hier die Version von Scouting http://scouting.de/immer-feste-druff/
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 17.03.2016 - 12:36 |
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Nur noch erschreckend. Angefangen damit, dass der eV-Vorstand offensichtlich den stellv. Leiter der BSU nicht kennt, also der Einrichtung, die den Untergang der Falado untersucht hat.
Die Selbstimmunisierungsstrategien in den Kommentaren zum NDR-Beitrag wie auch im Scouting-Kommentar sind typisch: Die Presse verkürzt, stellt parteilich dar, hat eine "hidden agenda", Externe können gar keine Ahnung haben, weil sie nicht jedes Detail der Falado/Whydah kennen (obwohl sie aber mit vielen ähnlichen Schiffen zu tun haben), und überhaupt haben man die Aussage eines (natürlich nicht benannten) Gutachters, alles sei in Ordnung. Verkürzend könnte man von dieser Seite aus auch einfach schreiben: "Lügenpresse" und "Das können nur direkt Betroffene beurteilen."
Mit solchen Äußerungen gewinnt man keine Glaubwürdigkeit. Reflektionsvermögen scheint komplett zu fehlen.
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Beitrag vom 17.03.2016 - 13:11 |
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Es gibt viele Details positiv und negativ.
Schade das man hier keine Lust hat darüber zu reden.
Viele würde es sicher interessieren aber wer will schon die Trolle füttern!
Bin wie immer Telefonisch erreichbar für echte Fragen! 01743335203 ab Freitag allerdings in Albanien.
Gruß balo
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Beitrag vom 17.03.2016 - 14:47 |
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Moderator 3536 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von balo
Es gibt viele Details positiv und negativ.
Schade das man hier keine Lust hat darüber zu reden.
Viele würde es sicher interessieren aber wer will schon die Trolle füttern! |
Bitte benenne die Trolle konkret - ich konnte nämlich in den interessierten Beiträgen ab 16.03.2016 einfach keine ausmachen. Irgendwie klingt Dein "Troll-Vorwurf" dadurch nämlich bisher etwas nach Beißreflex.
Zitat
Bin wie immer Telefonisch erreichbar für echte Fragen! |
Ich bin hier im PT auch immer dankbar für echte (neue) Fakten. Deshalb Ich bin gespannt, was Du uns alles an Unumstößlichem schreibst. Anrufen muss ich dafür nirgendwo - wer sein Wissen teilen will, kann das ja schon hier tun,oder es ohne zu meckern lassen.
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 17.03.2016 - 16:41 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Nur noch erschreckend. Angefangen damit, dass der eV-Vorstand offensichtlich den stellv. Leiter der BSU nicht kennt, also der Einrichtung, die den Untergang der Falado untersucht hat.
Die Selbstimmunisierungsstrategien in den Kommentaren zum NDR-Beitrag wie auch im Scouting-Kommentar sind typisch: Die Presse verkürzt, stellt parteilich dar, hat eine "hidden agenda", Externe können gar keine Ahnung haben, weil sie nicht jedes Detail der Falado/Whydah kennen (obwohl sie aber mit vielen ähnlichen Schiffen zu tun haben), und überhaupt haben man die Aussage eines (natürlich nicht benannten) Gutachters, alles sei in Ordnung. Verkürzend könnte man von dieser Seite aus auch einfach schreiben: "Lügenpresse" und "Das können nur direkt Betroffene beurteilen."
Mit solchen Äußerungen gewinnt man keine Glaubwürdigkeit. Reflektionsvermögen scheint komplett zu fehlen. |
Woher weißt du, dass der Name des Gutachters den Redakteuren nicht vorlag? Was bringt es, wenn der Name genannt wird?
Aber scheinbar ist ja eher jemandem zu glauben, der von der BSU ist, sein Name erwähnt wird und sich ein paar Fotos ansieht und schon weiß, dass das mit den Rettungsinseln so nicht gehen kann. Als stellv. Leiter einer Bundesbehörde sollte man sich besser informieren bevor man öffentlich so Aussagen trifft. Es könnte ja der Fall sein, dass ein Öffnungsmechanismus verbaut wurde, der bei Kontakt mit Wasser öffnet (so sind auch die Rettungsinseln an sich "verschlossen").
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Beitrag vom 17.03.2016 - 18:15 |
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"Um wie viele Vereinsboote geht es denn konkret und wie viele sind gesunken? Eins? Dann sollte das neue Gesetz wenigstens nach der Falado benannt werden."
es gab einen zweiten, aus bürokratensicht hinreichend ähnlichen, vorfall in der EU http://www.mcib.ie/reports.7.html?p=1&s=astrid ,
der schon vorhandene tendenzen
12.08.2013 - 17:44 "es wird jedenfalls wieder ein stückchen schwieriger für die traditonsschiffahrt werden, die kollegen der bg verkehr sind da zur zeit eh auf einem interessanten kurs."
17.12.2014 - 20:17 "1.) Die BSU empfiehlt dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur die
Überprüfung und ggf. Änderung oder Ergänzung der bestehenden Normen betreffend die
Sicherheitsanforderungen an sog. Traditionsschiffe bzw. an Schiffe, die nicht gewerblich
betrieben werden, gleichwohl aber keine Sportboote sind."
herzlichen glückwunsch. auf diese empfehlung haben ein paar bürokraten nur gewartet."
noch einmal beflügelt hat.
übermorgen ist die jahrestagung der Gemeinsamen Kommission
für Historische Wasserfahrzeuge http://www.gshw.de, vielleicht plaudert da ja noch jemand
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"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen" |
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Beitrag vom 17.03.2016 - 19:17 |
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Zitat Original geschrieben von festus
"Um wie viele Vereinsboote geht es denn konkret und wie viele sind gesunken? Eins? Dann sollte das neue Gesetz wenigstens nach der Falado benannt werden."
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Gesunken in den letzten Jahren?
Leider mehrere.
„Ninive" (im Hafen)
"Olga von Skagen" (im Skagerrak, Ironie!)
" MARTHA" (2 Tote)
Die Falado war bei ihrem Werfaufenthalt in Maasholm rott, daran ist nichts schön zu reden.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 17.03.2016 - 19:40 |
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Zitat Original geschrieben von motih
Aber scheinbar ist ja eher jemandem zu glauben, der von der BSU ist, sein Name erwähnt wird und sich ein paar Fotos ansieht und schon weiß, dass das mit den Rettungsinseln so nicht gehen kann. Als stellv. Leiter einer Bundesbehörde sollte man sich besser informieren bevor man öffentlich so Aussagen trifft. Es könnte ja der Fall sein, dass ein Öffnungsmechanismus verbaut wurde, der bei Kontakt mit Wasser öffnet (so sind auch die Rettungsinseln an sich "verschlossen"). |
Ja Mothi da hast du richtig vermutet. Die Rettungsinseln der Whydah verfügen über Druckauslöser, die die Rettungsinseln freigeben. Dann gibt es ein ca. 15 m langes Seil das aus der Insel herausgezogen wird beim Aufschwimmen. Wenn diese Leine steif kommt löst sie die Insel aus. Das hatt den Vorteil das die Insel das Rig im geschlossenen Zustand passieren kann ohne zu verhaken. Die Holzabdeckung liegt nur vorlich und achterlich auf den Aufbauten auf. So das sie ebenfalls aufschwimmen und die Inseln nicht behindern. Die Konstruktion ist von unserem externen MCA Sachverständigen befürwortet und von einem Schiffsbaumeister umgesetzt worden.
Diese Information lag dem NDR vor!
Meines Erachtens sind Facebook Bilder ohne Kontext keine Grundlage für ernsthafte Beurteilung von Technischen Lösungen.
Übrigens sind beide Rettungsinseln der Falado mit eben solchen Druckauslösern versehen gewesen. Sie Trieben auf, passierten das Rig und öffneten sich. Beide Inseln wurden später aufgegriffen. Zum Glück wurden sie nicht benötigt. Aber sie währen zur Stelle gewesen.
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Beitrag vom 18.03.2016 - 02:01 |
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Vielleicht solltest du erwähnen, dass die MCA Certification ein britischer Dienst ist...
Nach geltenden GL-Vorschriften ist eine solche Abdeckung der Rettungsinseln unzulässt, selbst wenn sie nur aufliegt.
Was ich auch kaum glauben mag, die wären durch Seeschlag schnell verloren, ohne Arretierung...
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 18.03.2016 - 16:31 |
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Zitat Original geschrieben von Christian
Zitat Original geschrieben von festus
"Um wie viele Vereinsboote geht es denn konkret und wie viele sind gesunken? Eins? Dann sollte das neue Gesetz wenigstens nach der Falado benannt werden."
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Gesunken in den letzten Jahren?
Leider mehrere.
„Ninive" (im Hafen)
"Olga von Skagen" (im Skagerrak, Ironie!)
" MARTHA" (2 Tote)
Die Falado war bei ihrem Werfaufenthalt in Maasholm rott, daran ist nichts schön zu reden.
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in der Aufzählung fehlt noch die VAGEL GRIP ( https://de.wikipedia.org/wiki/KFK_327 ), die im Traditionsbetrieb mit Jugendarbeit gleich zwei mal gesunken ist, beide Male im Hafen.
EDIT: Link repariert. Andir
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Czuwaj! |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Andir am 19.03.2016 - 18:45.
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Beitrag vom 19.03.2016 - 16:24 |
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