Autor |
|
|
|
88 Beiträge
|
|
|
bei der durchsicht unseres Materials muste ich fesstellen, dass unser Heringsbestand etwas mau aussieht.
Früher hatten wir die dünnen langen ( 40cm ) Heringe mit Querstift leider geben diese schnell, nach und verbiegen sich.
Ab 2000 haben wir nur noch "Sicherheits T-Heringe" angeschafft, bei denen der Querstiff oben aufgeschweist ist, was unschöne muster auf der Fußunterseite vermeiden soll...
leider fligen uns genau diese aufgeschweisten Querstife öfters um die Ohren, was das herausziehen erschwert. Außerdem sind die Schweißnähte offt so scharfkanntig, dass die Abspannseile eingeschnitten werden.
Ich habe die Stifte ersetzt und neu geschweist, genau wie ich bei den alten neue Querstifte eingesetzt, oder aufgeschweist habe.
um die Sicherheit zu erhöhen, habe ich mir die "Hochsicherheitsheringe" ausgedacht, bei denen ich eine 60mm Holzbauscheibe aufgeschweist habe, in den ein karabiner eingehengt werden kann ( erleichtert auch das nachspannen und Schohnt die Abspannseile.)
von diesen Heringen wollte ich nun eine größere Stückzahl anfertigen indem ich t-Stahlprofil kaufe, es auf die richtige Länge absäge und mit einer Holzbauscheibe versehe.
Hatt jemand erfahrung mit dem Selbsbau von Stahlheringen?
Wie wichtig ist es, das der Hering unten angespitzt ist ?
Müssen die heringe unbedingt verzinkt werden, oder halten die auch ohne verzinkung den feuchten Bedingungen eines zeltlagers stand ?
in Hoffen auf reichlich Antworten und Anregungen
Friedl
Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zuletzt von Corti am 19.02.2016 - 13:33.
|
Beitrag vom 18.02.2016 - 13:55 |
|
|
RE: T-Heringe selber bauen |
|
|
347 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Corti
....Hatt jemand erfahrung mit dem Selbsbau von Stahlheringen?
Wie wichtig ist es, das der Hering unten angespitzt ist ?
Müssen die heringe unbedingt verzinkt werden, oder halten die auch ohne verzinkung den feuchten Bedingungen eines zeltlagers stand ? ....
|
Moin,
Nach meiner Erfahrung müssen die Häringe nicht spitz wie Pfeile sein, etwas "Anschrägen" kann aber bei festeren Untergründen das Eindringen erleichtern. Sie "wandern" beim Einschlagen dann nicht so leicht aus...
Verzinkt oder nicht verzinkt ist auch stückweise eine "Glaubensfrage".... Der Eine schwört drauf, der Andere nicht..
Ich halte nicht viel von Verzinkung:
- Verzinkung wird durch Hammerschläge rissig oder splittert ab. Nützt dann sowieso nix mehr ....
- Nach Gebrauch reinigen, trocknen, leicht einölen reicht völlig....
- "Durchrosten" werden sie wohl kaum auf Zeltlagern... Es sei enn, Du baust Zeltlager, die dann über Jahre stehenbleiben...
Sicherheit:
Besonders nackte oder leicht bekleidete Füsse (Flipflops) und Häringe aller Art vertragen sich nicht gut...
Ich habe auf einem Lager mal folgende Sicherheits-Maßnahme gesehen:
- Häringe normal eingeschlagen
- Darübergestülpt und "etwas" in den Boden gedrückt wurden zurechtgeschnittene Abschnitte von Plastik-Abflussrohren (50mm? ). Diese waren wegen der Seilführung komplett seitlich der Länge nach geschlitzt, "überragten" den Häring um einige Zentimeter und waren oben mit einem aufgeschnittenen Tennisball zusammengehalten/verschlossen. Fotos habe ich leider nicht gemacht damals...
Eignet sich natürlich eher für längere Standlager, wo der Materialtransport nicht soooo eine Rolle spielt. Bei Wanderungen wohl etwas "überkandidelt"...
|
"Jüngere sind schneller,...... Ältere kennen die Abkürzung..." |
|
Beitrag vom 18.02.2016 - 15:13 |
|
|
|
93 Beiträge
|
|
|
Mahlzeit!
Einfach nur kreuzförmig eingeschnittene auf die Häringsenden gestülpt wirken schon ware Wunder!
Man sieht die Dinger auch noch im Dämmerlicht, und es ist schon recht schwierig, sich daran noch zu verletzen..
Gut Pfad, meroder
|
Beitrag vom 18.02.2016 - 15:52 |
|
|
|
|
Beim Eintreiben in den Erdboden ist die Verzinkung sowieso irgendwann abgeschubbert.
Martin
|
Beitrag vom 18.02.2016 - 15:59 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von meroder
Mahlzeit!
Einfach nur kreuzförmig eingeschnittene auf die Häringsenden gestülpt wirken schon ware Wunder!
Man sieht die Dinger auch noch im Dämmerlicht, und es ist schon recht schwierig, sich daran noch zu verletzen..
Gut Pfad, meroder |
da das entscheidende Wort
|
Beitrag vom 19.02.2016 - 13:06 |
|
|
|
448 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von Pedder
Zitat Original geschrieben von meroder
Mahlzeit!
Einfach nur kreuzförmig eingeschnittene auf die Häringsenden gestülpt wirken schon ware Wunder!
Man sieht die Dinger auch noch im Dämmerlicht, und es ist schon recht schwierig, sich daran noch zu verletzen..
Gut Pfad, meroder |
da das entscheidende Wort |
Tennisbälle!
|
Beitrag vom 19.02.2016 - 21:50 |
|
|
|
223 Beiträge
|
|
|
Zurück zu den Heringen...
Ich habe nur begrenztes Vertrauenb in geschweisste Heringe aller Art. Meiner Erfahrung nach lösen sich Schweissnähte gerade dann gerne auf, wenn immer wieder drauf rumgehämmert wird, was bei Heringen ja der Fall ist.
Wenn man nicht gerade einen Antennenmast abspannen will,sind auch ca 30 cm lange Heringe aus vierkantstahl, vorne spitzgeschmiedet und hinten zu einer Öse gebogen, volkommen ausreichend. die bekommt man leicht rein, leicht wieder raus und wenns nicht grad Strandsand ist, halten die auch grössere Zeltkonstruktionen zuverlässig. Ausserdem sind sie vom Packmass und Gewicht deutlich besser zu transportieren als die überdimensionierten Profileisen.
Was die Absicherung angeht, da reicht eine ausreichd deutliche Kennzeichnung der Abspannschnüre meiner Ansicht nach aus.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mit den teilweise doch recht abenteuerlichen Konstruktionen aus Schwarzzelt-Elementen, die teilweise so aufgebaut werden, wenig Erfahrung habe. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass grössere Jurtenkonstruktionen sich deutlich anders verhalten als grosse Weisszelte.
|
Czuwaj! |
|
Beitrag vom 21.02.2016 - 13:04 |
|