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Moderator 3536 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von _Hans_
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So etwas wiederum kenne ich nur aus den gelben Seiten - da firmieren immer obskure Schlüsseldienste hinter solch gewaltigen A-Abfolgen...
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 17.03.2015 - 14:34 |
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425 Beiträge
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ähm - also ich hab meinen Douglas Adams von meinen Physiklehrer angepriesen bekommen. Dass der bündisch gewesen wäre/ist, ist/wäre mir neu.
Aus Wikipedia:
"Problem-anderer-Leute-Feld
Das PAL-Feld (Problem-anderer-Leute-Feld, engl. Somebody Else's Problem (SEP)-field) dient im Roman zur Tarnung von Raumschiffen oder Ähnlichem. Es ist im Anhalter-Universum viel einfacher und wirkungsvoller als ein normales Unsichtbarkeitsfeld (und kann obendrein über hundert Jahre lang mit einer einfachen Taschenlampen-Batterie betrieben werden) durch den natürlichen Hang der Menschen, in allem ein Problem anderer Leute zu sehen.
Ein PAL-Feld beruht auf der angeborenen Neigung der Leute, nicht zu sehen, was sie nicht sehen wollen, nicht erwartet haben oder nicht erklären können. Sie erklären es einfach zum Problem anderer Leute und nehmen es deshalb schlicht nicht wahr. Das Feld findet Erwähnung im Buch Das Leben, das Universum und der ganze Rest, als ein Raumschiff (das mit dem Bistr-O-Mathik-Drive angetriebene Raumschiff von Slartibartfaß) während eines Spiels mitten auf dem Lord’s Cricket Ground landet, die versammelten Zuschauer es jedoch überhaupt nicht wahrnehmen."
Das funktioniert immer wieder hervorragend. Also bezogen auf diesen Fall:
Was haben der VCP, die DPSG, der BdP mit dem Theater auf der Lu inhaltlich zu schaffen? Nur soviel, wie sie möchten. Die Überschneidungen sind denkbar gering auf die Gesamtmasse betrachtet. Und dass wer die kritisierten Gestalten allen Ernstes mit einem ihrer Bundesangehörigen verwechseln könnte oder überhaupt mit Pfadfindern - ne, da sei eine ordentlich getragene Kluft oder alternatives Aussehen erfolgreich davor
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Beitrag vom 18.03.2015 - 18:24 |
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Auch wenn das Thema fast eingeschlafen ist (und man es eigentlich darauf beruhen lassen kann), ein paar Anmerkungen:
1. Auch wenn der VCP ein größerer Pfadfinderverband ist, sollte man nicht vergessen, dass die Arbeit größtenteils von Ehrenamtlichen getragen wird. Und da wird dann halt lieber gearbeitet als nach außen kommuniziert. Und dann kann man knappe Mitteilungen aus internen Diskussionen halt auch gerne falsch verstehen (http://www.vcp.de/nachrichten/artikel/dialog-der-b...-vcp/) und launige Artikel darüber schreiben. Ich hoffe mal, dass sollte unterhaltsam geschrieben und nicht diskreditierend sein (http://scouting.de/vcp-widerruft-zeichnung-der-ste...nde/).
2. Grundsätzlich hat der VCP sich am Dialog beteiligt, u.a durch die Aussendung zweier Vertreter. Immer mit dem Hintergedanken, dass man der Tatsache gerecht werden muss, dass dieses Thema einige Mitglieder sehr interessiert, andere aber gar nicht.
3. Das der VCP damit unter der Erklärung stand, bevor die interne Verbandsdiskussion darüber abgeschlossen war, ist unglücklich. Ja, Demokratie braucht halt ne Weile.
4. Im Bundesrat wurde die Erklärung diskutiert und im Ergebnis konnten nicht alle mit einem guten Gewissen sagen "Ja, da soll unser aller Verband drunter stehen." (Die Gründe waren u.a. die Formulierungen, aber auch der Inhalt bzw. die Art der Kriterien und die Mitunterzeichner.)
Das ist vll. auch eine Eigenheit eines großen Verbandes, im Zweifel seinen Namen da lieber nicht offiziell drunter zu setzen, weil vermutlich nicht alle Mitglieder das hätten mittragen können. Warum sich hier in die Schusslinie begeben, wenn das eigene Selbstverständis deutlich weitergeht?
Das ist meiner Meinung nach auch ehrlich: Nur weil man bei einem Dialog mitgemacht hat, muss man am Ende nicht mit dem Ergebnis einverstanden sein; das fördert nur "mit den setzen wir uns nicht an einen Tisch" (eine Haltung die ich persönlich auch verstehen könnte).
5. Eine Weiterführung des Prozesses (u.a. die Abarbeitung an den genannten Bünden) mit seinen nicht ganz klaren Folgen&Finanzierung schien dem Gremium zu weit entfernt von einem Dialog (der war ja eigentlich abgeschlossen) und entsprach auch nicht mehr dem Anfangskonsens: Da gibt es einfach zu viele Mitglieder, die zur Lu keine emotionale Verbindung haben, warum hier investieren?
6. Als Außenstehender sollte man sich die Heterogenität eines größeren Verbandes vor Augen führen: Wie Löffel treffend beschrieben hat, gibt es einige die sich intensiv in überbündischen Zusammenhängen engagieren, d.h. aber nicht das der VCP offiziell dort als Veranstalter auftreten will. D.h. aber wiederum auch nicht, dass er seinen Mitgliedern verbietet oder sie davon entmutigt dort teilzunehmen. Da ist Pfadfinden einfach zu vielfältig und lebt vom persönlichen Engangement.
Ich finde diese Zurückhaltung und die Förderung von Vielfalt als sehr angenehm. Man muss nur aufpassen, dass es außen nicht als Schnöseligkeit oder fehlenden Willen/Meinung verstanden wird, was vll. hier und da passiert ist.
Gut Pfad.
Edit: Passend zu Douglas Adams: Fast so lang wie die Beschreibung zum Sandwich-Machen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von fph am 17.04.2015 - 14:37.
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Beitrag vom 17.04.2015 - 14:34 |
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2016 Beiträge
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Sehr gut auf den Punkt gebracht.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 17.04.2015 - 16:59 |
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Mosaik ist auch raus?
Sollte vielleicht so langsam in "Dialog der VW-Bus-Bünde" umbenannt werden.
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Beitrag vom 17.04.2015 - 20:43 |
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795 Beiträge
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Nach meiner Info ist der DPB-Mosaik wieder DRIN und nicht raus.
Und nach meinen Informationen passen die nicht in einen VW-Bus. Sind wohl auch noch andere Bünde beteiligt die mit EINEM VW-Bus nicht auskommen.
P.S.: Ich habe gerade gesehen das ich nicht das Neueste sondern ein Protokoll von Ende letzten Jahres hier vorliegen habe - DORT ist der Wiedereinstieg der Mosaiken aufgeführt, ob sie mitlerweile wieder raus sind weiß ich also nicht.
Gibt aber dennoch auch andere Bünde dort die nicht ganz klein sind.
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Das Beste am Norden
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von derralf am 17.04.2015 - 23:21.
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Beitrag vom 17.04.2015 - 23:00 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Gibt aber dennoch auch andere Bünde dort die nicht ganz klein sind. |
Bleibt die Frage, ob das ehrgeizige Ziel ein Mediationsverfahren zu starten, von den verbleibenden Bünden finanziell zu wuppen ist. Und es bleibt die Frage, ob es überhaupt noch erforderlich ist, wenn zum Schluss nur noch Bünde in dem Prozess vertreten sind, die von vornherein weniger Reibungsfläche miteinander haben.
Dann kann man als Minimalkonsens immer noch die Steimker Grundsätze vor sich hertragen und im Archiv des Dialogs der Bünde im Vorwürfekatalog schmökern. Sicher ganz interessant für die Historiker von morgen mit sehr viel Deutungsspielraum. Für die Gegenwart erkenne ich gerade wenig Nutzen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 18.04.2015 - 14:47 |
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434 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Ruski
Mosaik ist auch raus?
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Ja. Aus unserer Sicht ist mit dem sechsten Treffen ein Punkt erreicht worden, an dem die Ziele, denen der Dialog dienen sollte - nämlich eine Grundlage zu schaffen, auf der der Zugang zur Burg Ludwigstein geregelt werden kann - erfüllt sind. Es gibt einen Kriterienkatalog, der einen guten Kompromiss darstellt, und eine - aus unserer Sicht erfreulich weitergehende - neu entwickelte Sichtweise der Burggremien selbst. Mit dem sechsten Treffen gibt es auch Antworten auf die Vorwürfe und Fragen, so dass nun die Burg eine Entscheidung über ihr weiteres Vorgehen treffen kann. Die notwendigen Entscheidungen - das war zumindest immer unsere Sichtweise - können nicht von einem externen Gremium, wie dem Dialog der Bünde, getroffen werden, sondern nur von den Verantwortlichen selbst. Wir sind deshalb mit dem sechsten Treffen aus dem Dialog ausgeschieden und verfolgen nun die weitere Entwicklung mit Spannung.
Insgesamt denke ich, dass der Dialog ein zwar mitunter anstrengender, vielleicht teilweise auch etwas langatmiger und nicht in jeder Hinsicht immer zielorientierter, aber dennoch insgesamt sinnvoller Prozess gewesen ist.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Storch am 18.04.2015 - 17:02.
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Beitrag vom 18.04.2015 - 16:59 |
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Zitat Original geschrieben von Storch
Insgesamt denke ich, dass der Dialog ein zwar mitunter anstrengender, vielleicht teilweise auch etwas langatmiger und nicht in jeder Hinsicht immer zielorientierter, aber dennoch insgesamt sinnvoller Prozess gewesen ist.
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Meinst du das mit Hinblick auf die erreichten Ziele innerhalb des DdB, oder auf die veränderte Sichtweise der Burggremien bezogen?
Als Beobachter stellt man sich die Frage, ob es bei einer frühzeitigeren Beratung der Burggremien und dem Veränderungsprozess überhaupt einem DdB bedurft hätte.
Liest man sich das frisch veröffentlichte Protokoll der vorletzten Sitzung durch, dann muss man all denjenigen zumindest Respekt zollen, die sich derart streitbaren Themen, wie z. B. einer Antwortpflicht für Bünde zum Vorwürfekatalog zu stellen. Viele andere hätten vermutlich schreiend die Flucht ergriffen.
Oder anders: wie bekloppt (im positiven Sinn) oder einsatzbereit muss man sein, um solche Sitzungen durchzustehen
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 22.04.2015 - 11:21 |
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puschel_pfadfinder |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Kleinere Bünde können das auch:
"Am 9.11.2014 hat das Bundesthing der CPD beschlossen, die Steimker Grundsätze als Arbeitsgrundlage für den bisherigen und weiteren Dialog der Bünde zu akzeptieren. Die CPD möchte aber als Unterzeichner der Grundsätze nicht öffentlich genannt werden. "
Quelle: Dialog der Bünde
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Das Thema ist hier ja vor längerem eingeschlafen, aber ich möchte hier nochmal die offizielle Positionierung der CPD zu diesem Thema kundgeben. Diese ist nämlich durchaus länger und deutlicher, als der DdB sie auf seiner Seite publiziert. Folgende Fassung findet sich im Protokoll des Bundesthings:
Zitat
„Wir als Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands e.V. akzeptieren die „Steimker Grundsätze“ als Arbeitsgrundlage für den bisherigen und weiteren „Dialog der Bünde“. Wir sehen in dieser Gesprächsgrundlage jedoch keine Grundsätze im Wortsinn.
Wir distanzieren uns von Gruppen und Personen, die den in unserer Bundesordnung formulierten Grundsätzen (Anlage BO: Miteinander (S. 8), Christliche Pfadfinderschaft in der Jugendgemeinschaft (S. 10f.), Die Grundsätze (S. 4f.)) zuwider handeln und lehnen eine Zusammenarbeit mit ihnen ab.
Wir möchten nicht als Unterzeichner der „Steimker Grundsätze“ genannt werden.
Den Kriterien zum Zugang der Bünde auf die Burg Ludwigstein stimmt die CPD im Grunde zu, erachtet sie aber als nicht streng genug. Wir fordern von den beteiligten Bünden und vor allem von der Burg Ludwigstein ein deutlich forciertes Vorgehen bei der Umsetzung der Kriterien und wünschen uns einen weiterführenden Dialog mit dem Ziel, die Kriterien strenger zu fassen.“
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Es ist also weit mehr als ein: wir machen weiter, wollen aber nicht dazu stehen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von puschel_pfadfinder am 25.08.2015 - 20:48.
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Beitrag vom 25.08.2015 - 20:48 |
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