Autor |
|
|
|
|
Donnerbalken-Reinigung |
|
|
27 Beiträge
|
|
|
Hallo zusammen,
wie reinigt Ihr im Standlager eigentlich ökologisch-korrekt Eure Donnerbalken-Anlage?
Vor 20 Jahren haben wir da alle 3 Tage "böse-böse-Chlorkalk" drüber geschüttet; vor 15 Jahren Sägemehl.
Aber ist das effektiv bzw. umweltgerecht?
Hmh ...
Habe ein ähnliches Problem gerade bezüglich eines Plumpsklos (ohne fließend Wasser) in unserem Schrebergarten. Das soll jetzt ausgehoben und entleert werden ...
Also wie geht's richtig?
Ich wäre um Eure Hinweise und Tipps sehr dankbar.
mit einem fröhlichen "Gut Pfad"!
Thomas
|
"Schwan im Singsang Deiner Lieder,
grüß die grünen Birkenhaine,
Alle Rosen gäb' ich gerne gegen Nordlands Steine."
(Text: tusk; Weise: Kuban-Kosaken) |
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 10:48 |
|
|
|
261 Beiträge
|
|
|
Auf Standlagern, die ja meistens auch eine Genehmigung seitens der Behörden benötigen, heißt unsere Donnerbalkenanlage "Dixi" oder "Toi Toi". Das ist umweltverträglich, hygienisch und man hat kein Entsorgungsproblem.
Zum Plumsklo, ich würde es mit Torf versuchen.
Man kann ein Plumsklo auch mit günstigen Mitteln in ein Torfklo umwandeln. Hierzu gibt es im Netz reichlich Material.
|
Zu schön um wahr zu sein , ist das, was in Wahrheit noch schöner ist. |
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 11:06 |
|
|
|
767 Beiträge
|
|
|
also wir hatten immer gebrannten Kalk (= Ätzkalk) verwendet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Calciumoxid
|
www.alt-rover.de
|
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 12:04 |
|
|
|
327 Beiträge
|
|
|
Hallo Thomas,
Clorkalk kam in die Grube, um den Inhalt zu desinfizieren bzw. die Geruchsbelästigung im Zaum zu halten. Nch dem Lager wurde dann die Grube ja zugeschüttet und das Bauholz verbrannt. Der Donnerbalken wurde damit nicht sauber.
Wolt Ihr Euer Plumpsklo weiternutzen? Ich gehe davon aus, dass Du bei den AWM die nötigen Informationen bekommst, wie der bisherige Inhalt zu entsorgen ist. Allerdings dürfte Eure Anlage illegal sein, da solltest Du die Anfrage an die AWM vorsichtig formulieren (Übernahme eines gebrauchten Schrebergartens vortäuschen).
Infos zu Kompostklos bekommst Du im Kompostklo-Heft der Reihe "Einfälle statt Abfälle" von Christian Kuhtz (kann ich Dir zur nächsten Singerunde mitbringen) oder hier im Internet.
Gut Pfad,
naidin
|
Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 12:39 |
|
|
|
1003 Beiträge
|
|
|
Kalk und ähnliches reduziert zwar die Geruchsbelästigung, führt aber auch dazu, dass der Verwesungsprozess verlangsmt wird (stimmt das???).
Wir haben häufig einfach mit Asche - fällt bei uns auf dem Lager immer in "großen Mengen" an - abgestreut. Das hält den Geruch in Grenzen.
|
-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 13:02 |
|
|
|
327 Beiträge
|
|
|
Ja, das meine ich auch so gelernt zu haben (nach meiner aktiven Donnerbalkenzeit). Allerdings läuft in der Tiefe sowieso nicht so viel an Zersetzung - da leben eigentlich kaum noch Organismen, die die Scheiße abbauen.
Noch empfehlenswert:
|
Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
|
Beitrag vom 11.04.2014 - 17:37 |
|
|
|
|
Moin!
Abraten würde ich auf jeden Fall von Chlorkalk. Das funktioniert zwar sicherlich, ist aber auch "nicht ganz ungefährlich" (entwickelt Chlorgas, ist umweltgefährdend,...).
Besser ist da sicherlich ungelöschter Kalk/ Ätzkalk (laut Wikipedia "plumpsklogeeignet"), aber auch der ist nicht ganz ungefährlich (stark ätzend, exotherme Reaktion).
Für den Garten würde ich mir so ein "Torfklo" basteln und fürs Lager würde ich immer zu "Dixi und Co" raten (wie gesagt, umweltverträglich, hygienisch und "rechtssicher")
Gruß
Henning
|
"Ein Schiff ist nicht nur für den Hafen da,
es muß hinaus, hinaus auf hohe See!" |
|
Beitrag vom 22.04.2014 - 06:51 |
|
|
|
|
In kleinerem Lager, insbesondere unterwegs auf Fahrt bewährte sich seit je her die dezentrale Lösung: ein Klappspaten am Waldrand, dabei eine Rolle Papier. Wer immer dann danach Bedürfnis hat, holt sich den Spaten, und wenn dieser gerade nicht am Platz ist, weiß man, daß der Birkenwald besetzt ist.
Freilich, diese sehr einfache Lösung scheint auf den ersten Blick nicht ganz nach pfadfinderischen Brauch zu sein. Jedenfalls ist sie aber gemäß jugendbewegter Kultur: jeder kümmert sich um die Entwicklung seines eigenen Mists selbst, aus eigener Bestimmung und vor innerer Verantwortung...
Grundsätzlich sollte keiner darin zu oberflächlich bleiben - aus reiner Vernunft und auch konkret aus Rücksicht auf die anderen. Gilt es doch, "Tretminen" möglichst zu vermeiden - mit allem, was immer man eben so zu Papier bringt. Die Ethik darin will täglich geübt sein; auf der gemeinsamen Fahrt mögen die Älteren und Erfahrenen den Jüngeren dazu hilfreich Hinweis geben. Und so gesehen ist der fahrtentaugliche Klappspaten doch auch sehr pfadfinderisch.
Kauz
|
Beitrag vom 02.05.2014 - 21:55 |
|
|
|
|
Gut Pfad
mike
|
Beitrag vom 02.05.2014 - 22:47 |
|