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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Fahrt, Lager und sonstige Treffen » Meißner 2013 Nachlese

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23 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): < zurück 1 (2)
Autor
Beitrag
Uta ist offline Uta  
245 Beiträge
Uta`s alternatives Ego
Ehrlich gesagt glaube ich, dass dieses Lager weit harmonischer war, als das von 1988. Ich schreibe "glaube ich" weil ich damals erst 14 war und daher nicht sicher sagen kann, was an meiner Erinnerung verallgemeinerbar ist und was einfach mein persönlicher Blickwinkel. Außerdem ist das alles 25 Jahre her. Ja, und dieses Mal waren wir mit unseren beiden Jungs da (1 1/2 und 4 1/2) und haben daher auch nur eine begrenzte Wahrnehmung gehabt. Ich geriet zufällig in die Diskussion um den Ausschluss der rechtslastigen Bünde. Eine Diskussion, die ich hier zum Beispiel nicht verfolgt hatte. Aber, ausgehend vom Eindruck des Lagers, denke ich, dass dieser Ausschluss gut war, denn ich denke er hat ermöglicht, dass sich ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl aufbauen konnte, als das sonst möglich wäre. Die Wahrnehmung, dass wir alle tatsächlich derselben Bewegung angehören, wurde so geschärft. Das ist meiner Ansicht nach wichtiger, als die konstruktive Diskussion mit politisch Irregeleiteten, um diese auf den rechten Weg zurückzuholen. Wenn ein solches Lager nur alle 25 Jahre stattfindet, dann möchte ich es nicht mit solchen Diskussionen verbringen.

Ach ja, ganz am Rande, vielleicht könnte man ja ab jetzt alle 10 Jahre feiern? Wäre doch ein guter Zeitpunkt, damit zu beginnen? 110 Jahre Hoher Meißner klingt doch auch gut, oder?
Beitrag vom 10.10.2013 - 20:50
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jo. ist offline jo.  
RE: RE: RE: Meißner 2013
17 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von buck

Mir persönlich hat ein bisschen die Auseinandersetzung mit den externen Umständen gefehlt, den Berührungspunkten zwischen Gesellschaft und Jugendbewegung und den aktuellen diesbezüglichen Bedürfnissen und Problemen der Jugendbewegung.

Haben vor 100 Jahren die gesellschaftlichen Umstände ein Aufbegehren der Jugend notwendig gemacht, waren es damals die starren (familiären) Strukturen, die es aufzubrechen galt, hätte man meiner Meinung nach die wenn man so will neuen, einengenden Faktoren ausmachen sollen.



Lieber buck,

da triffst du, glaube ich, einen Nerv - das sind Sätze, die mir auf dem Lager und auch danach bereits mehrfach begegnet sind. Und in der Tat, hier kann, hier muss die Frage nach der Bedeutung des ganzen Spektakels ansetzen. Erstaunlicherweise klingt auch genau das als kritischer Unterton in zwei der drei bisher veröffentlichten Film-/TV-Beiträge an (FAZ, 3sat).

Nun ist es aber durchaus so, dass diese Frage nach der Aktualität der Meißnerformel vielfach gestellt worden ist - im Vorfeld des Meißnertreffens, in der Festschrift, aber auch auf dem Lager selbst (ich denke da an eine für mich bereichernde Diskussionsrunde zu der Frage, was Jugend heute bewegen kann - oder, mit den sinngemäßen Worten eines Teilnehmers: "Im Festakt haben wir die Alkohol- und Nikotinfreiheit aus der Formel offiziell verabschiedet, was aber ist hinzugekommen, um die Schlagworte 'eigene Bestimmung' und 'innere Wahrhaftigkeit' im 21. Jahrhundert neu auszufüllen?").

Mir stellt sich daher die Frage, warum diese Diskussion zwar die ganze Zeit mit verschiedenen Teilnehmern geführt wurde, warum aber trotzdem viele von uns und selbst kritische Journalisten den Eindruck gewonnen haben, dass dieses Kernthema jugendbewegten Selbstverständnisses zu kurz kam. Vielleicht, weil es uns nicht gelungen ist, eine Antwort zu finden, die sich in eine griffige, prägnante, weniger als 1000 Zeichen zählende Formel packen lässt? Vielleicht, weil diese Debatte am Ende doch hauptsächlich von Älteren geführt wurde? Vielleicht, weil es sich heute viel schwerer als vor hundert Jahren darstellt, die Einengungen und Beschränkungen der jungen Generation zu identifizieren und klar zu benennen? Möglicherweise auch, weil wir so wenige und so weit marginalisiert sind, dass wir es uns nicht mehr zutrauen, mit lauter Stimme einen Geltungs- und Gestaltungsanspruch für "die Jugend" zu formulieren?

Für mich bleibt das von dir, buck, angeschnittene Thema von dringender Relevanz weit über das Meißnertreffen hinaus.

Jo



Überbündischer Dresdner Singeabend - http://www.goldenerreiter.org/singeabend


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jujajo am 11.10.2013 - 10:55.
Beitrag vom 11.10.2013 - 10:33
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Nachtwache ist offline Nachtwache  
1003 Beiträge
Nachtwache`s alternatives Ego
Vielleicht aber auch, weil die Erwartungen an die Formulierung und den Inhalt einer Aussage heute deutlich höher sind, bzw. weil man seine Ideen und Ideale nicht auf eine Formulierung reduzieren will, die auf einen Knopf passt. (Frei nach Reinhard May)



-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt --


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nachtwache am 11.10.2013 - 10:43.
Beitrag vom 11.10.2013 - 10:41
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Jonfään ist offline Jonfään  
@Loeffel
9 Beiträge
Auch wenn ich absolut zufrieden mit dem Verlauf des Lagers bin, muß ich Dir hier mal ein wenig wiedersprechen:
ich glaube es gab dann doch mehr Unterschiede als du wahrgenommen hast/wahrnehmen konntest. Als großes Pfadfinderlager war das Ding mit Sicherheit ein voller Erfolg, gerade von der technischen Seite. Was mir allerdings extrem sauer aufgestossen ist war der Umgang mit Erwachsenen, oder doch zumindest Heranwachsenden (Altersvorgabe Ü-14). Ich glaube tatsächlich das dieser KirchentagsOrga nicht klar ist das man sowas auch ganz anders handhaben kann. Mir war da zu viel "Preusisch-Protestantische Frohseinsdisziplin": "Wir haben uns Regeln gemacht und die halten wir jetzt auch alle ein, egal zu welchem Preis!!! Schließlich haben alle eure Bundesführer dem in den letzten vier Jahren zugestimmt! Und wir überlassen es euch auch nicht Art und Weise der Regelausübung selbst zu gestalten, nein, wir schicken 'n paar (unschuldige) schönuniformierte zur Kontrolle vorbei!"

Dann aber die ganze Veranstaltung auf Freiheit und Selbstbestimmung rumreiten, passt für mich einfach nicht zusammen.




Beitrag vom 11.10.2013 - 10:44
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Löffel ist offline Löffel  
3403 Beiträge
Ich bin erst als Spätberufener Anfang des Jahres dazu gekommen. Ich habe keine Ahnung wie die inhaltliche Planung in den vier Jahren davor abgelaufen ist. Ich glaube aber es ist richtig, den rein administrativen Teil der Vogtei mit Lagertechnik und Pressearbeit von den eigentlichen Inhalten abzukoppeln. Es gab eine Lagerleitung auf der einen und eine Bundesführerversammlung auf der anderen Seite. Die Trennlinie habe ich so verstanden, dass die Vogtei als Servicecentrum oder Dienstleister für den Verein und die Bundesführerversammlung deren Beschlüsse umsetzt.

Das was du als KirchentagsOrga beschreibst, bestand vielleicht zu 1/3 aus Kirchentagsleuten und Preussisch-Protestantische Frohseinsdisziplin habe ich als solche ebenso wenig wahrgenommen wie Schönuniformierte.

Die Selbstgestaltung der Regelausübung wäre vielleicht möglich gewesen, wenn es eine oder mehrere Bundesführerversammlungen auf dem Lager gegeben hätte. War das gewollt? Wenn ja, warum hat es nicht stattgefunden?

In welchen Punkten siehst du denn Freiheit und Selbstbestimmung beschnitten?








"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 11.10.2013 - 11:06
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Jonfään ist offline Jonfään  
@Loeffel
9 Beiträge
Da sind sie, die von dir nicht wahrgenommenen tiefen Kluften.
Wir haben es hier glaub ich tatsächlich mit tiefem wechselseitigen Unverständniss zu tun.
Ich komme aus einem kleinen und SEHR freien Bund und fühlte mich auf diesem Lager eigentlich permanent gegängelt.
Um dir das deutlich zu machen: unser Bund kennt so etwas wie Nachtruhe noch nicht mal und auf dem Meissner kommen dann tatsächlich Leute und greifen einem in die Gitarre weil Punkt Zwei ist.
Nicht weil sich jemand gestört fühlt, nein, weil PUNKT ZWEI IST!
Noch in der letzten Nacht schickt der Funk die Wache hoch weil in unserer Jurte einen Meter ausserhalb des Raucherbereichs gequalmt wird! Skandal! Zeitgleich torkelt der Oberscheriff bei uns am Tresen rum (das war dann wohl die innere Wahrhaftigkeit).

Es geht mir gar nicht sosehr darum wer wann wo Singen/Rauchen/Handstand machen darf sondern darum das man mit Freiheit und Verantwortung sehr unterschiedlich umgehen kann und das die Orga, oder ihre Subalternen, sich hier durchweg für einen sehr harten Kurs entschieden haben.

Regeln selbst gestalten hätte man sehr gut in den Foren gekonnt, so'n bißchen Basisnäher, Malte sprach in einem anderen Faden von der "Etatistischen Grundhaltung der Orga". Man wollte wohl ganz gern' starker Zentralstaat sein.

Ist ja auch alles nicht so dramatisch, aber das sind halt doch gravierende Kulturunterschiede, so ein Lager kann ich persönlich maximal alle 25 Jahre ertragenzwinkern

P.S.: Ma' ganz off topic, schöner offener Brief!
Beitrag vom 11.10.2013 - 11:39
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gerte ist offline gerte  
5 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von Jonfään

Zeitgleich torkelt der Oberscheriff bei uns am Tresen rum




Sofern ich mit "Oberscheriff" gemeint bin, würde mich interessieren wann ich wo rumgetorkelt sein soll...ich müsste einen Doppelgänger gehabt haben.

Zitat
Original geschrieben von Jonfään
Regeln selbst gestalten hätte man sehr gut in den Foren gekonnt, so'n bißchen Basisnäher, Malte sprach in einem anderen Faden von der "Etatistischen Grundhaltung der Orga". Man wollte wohl ganz gern' starker Zentralstaat sein.




Einerseits - Andererseits: Im Vorfeld hat sich die Bundesführerversammlung dehr intensiv mit zB den Themen Alkoholausschank und Nikotin beschäftigt. Es war eigentlich auf allen Versammlungen der letzten Jahre Thema. Es wurde heiß diskutiert und alle hatten die Möglichkeit sich in die Diskusion einzubringen. Auf der letzten Bundesführerversammlung wurden dann die Lagerordnung von allen Vertretern der Bünde, m.E. Einstimmig, beschlossen. Damit allen Interessen möglichst gerecht werden kann, wurden die Punkte in sofern offen formuliert, dass die Kernaussage zwar klar ist, sich die Gruppen darin aber noch frei bewegen können. Speziell die Verantwortung für Nachtruhe und die belange der Pinten wurde in die Teillager gegeben. Wenn es also zB zu beschwerden wegen Lautstärke kam, waren zunächst die Teillager gehalten nach einer Lösung zu schauen. Gleichwohl waren alle gehalten umsichtig und verständnisvoll auf das Ruhebedürfnis anderer Rücksicht zu nehmen.

Somit ist deinem Ruf nach Basisnähe nachgegangen worden, du konntest Einfluss nehmen, auch noch während des Lagers.

Wir haben bewusst viele Möglichkeiten geschaffen, dass Lagerteilnehmer jederzeit Wünsche, Sorgen und Bedürfnisse an die Teillager und Orga heran tragen können. Sofern sie genutzt wurden, haben wir entsprechend reagiert und ich habe mich aller Dinge angenommen und es konnte auch immer eine Lösung gefunden werden.

Es scheint mit müßig, jetzt jeden einzelnen Fall detailliert zu rekonstruieren. Nur soviel zu den Nachtwachen. Die Nachtwachen wurden von den Foren gestellt und kamen damit aus der Mitte der Teilnehmer. Sie waren alle sehr motiviert und haben einen tollen Job gemacht, für den ich ihnen sehr dankbar bin.




Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von gerte am 13.10.2013 - 10:35.
Beitrag vom 13.10.2013 - 10:34
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Uta ist offline Uta  
245 Beiträge
Uta`s alternatives Ego
Knapp gesagt: Ich finde, diese kleinkrittelige Meckerei wird der Leistung der Organisatoren nicht gerecht.

Mein Bund sah sich leider nicht in der Lage, als Bund im Rahmen eines der Foren das Lager mitzugestalten. Ich war zunächst ziemlich enttäuscht, als ich hörte, dass wir damit auf die Gästewiese verwiesen werden. Ich fürchtete, dass man dadurch zum Zaungast wird, nicht richtig Teil des Lagers. Im Nachhinein kann ich sagen, dass meine Bedenken unbegründet waren. Die geringe Reichweite unseres Babyfons war da schon eher ein Problem.

Vor 25 Jahren gab es, wenn ich mich richtig erinnere, genau einen Kinderwagen auf dem Lagerplatz. Dieses Mal gab es davon so viele, dass ich sie nicht gezählt habe. Was man in Zukunft vielleicht einplanen sollte, ist ein Kleinkinderbereich, z.B. eine größere Jurte, in der man sich mit dem mitgebrachten Spielzeug (vor allen Dingen bei Regen) treffen kann. Ev. wär's auch günstig, wenn Familien, die das wollen, in unmittelbarer Nähe ihre Kohten aufschlagen könnten - dann kann man sich leichter gegenseitig aushelfen, was auch immer die Schwierigkeit sein sollte.
Beitrag vom 13.10.2013 - 12:53
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Baumstruktur - Signaturen verstecken
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