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...dem altpersischen Frühlingsfest und Jahresanfang, findet man auf rechte Jugendbünde wieder einen Artikel, welcher sich mit einem Beitrag im reaktionärsten Käseblatt der deutschen "Jugend"bewegung kritisch auseinandersetzt.
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Beitrag vom 20.03.2013 - 20:55 |
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Ein wenig mehr Gelassenheit kann uns nicht schaden. Du findest in dem Heft auch Berichte der linken Falken. Die (idealistische) Idee des Heftes ist es, viele Positionen zur Sprache kommen zu lassen, darum das kunterbunte Sammelsurium. Dabei tauchen leider auch immer wieder Artikel aus dem rechts denkenden Spektrum auf. Das eklatante Problem der Zeitschrift ist die klare Grenzziehung, aber sie pauschal als "rechts" oder "reaktionär" einzustufen, halte ich für falsch.
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Beitrag vom 20.03.2013 - 23:51 |
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Moderator 962 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von spirou
Dabei tauchen leider auch immer wieder Artikel aus dem rechts denkenden Spektrum auf. |
Und wo liegt das Problem? Extreme oder Radikale würde ich als ein Problem ansehen!
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 21.03.2013 - 00:05 |
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Das Problem liegt nicht darin, dass strubb/Moeller sich offen "rechts" positioniert, sondern dass seine Gedanken äußerst menschenfeindlich sind. strubb reduziert Menschen auf ihre Religion und stempelt eine Religion, den Islam, als in Deutschland oder gar Europa unerwünscht ab. Für Moslems sollen die vorgeblichen Kosten für den Staat erhoben werden - warum wohl? Ihnen wird pauschal unterstellt, "Zweit- und Drittfrauen" zu haben, grundgesetzfeindlich zu sein und "das Ziel eine(r) Islamisierung Europas" zu haben.
Zur Untermauerung seiner Thesen bedient sich strubb, wenig überraschend, bei der extremen Rechten, sprich beim ex-Gildenschafter Kubitschek und dem Junge-Freiheit-Autoren Paulwitz, aber auch bei Extremisten anderer Art, nämlich dem Zentralrat der Ex-Muslime, der zum Umfeld der Arbeiterkommunistischen Partei Irans gehört. [In der Bewertung des ZdE stimme ich nicht mit zille überein.]
EIgentlich hatte ich gehofft, dass bei I&B die Zeiten vorbei wären, in denen solche Artikel vom Redaktionskreis akzeptiert wurden; hatte man sich in der Vergangenheit doch schon von einigen Autoren getrennt, die vergleichbar Abstruses auch gegen den Protest der Leserschaft veröffentlichen durften.
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Beitrag vom 21.03.2013 - 09:55 |
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@steini: Ich meinte schon Rechtsradikalismus bzw. Rechtsextremismus. Die Zeitschrift hat ähnlich wie die Burg das Problem, dass sie keine klaren Grenzziehungen vornimmt. Da tauchten schon mal zustimmende Buchbesprechungen zum Geschichtsrevisionisten Schultze-Rhonhof auf, Beiträge aus der "Jungen Freiheit" etc.
@jergen: Nein, die Kontrolle funktioniert nur teilweise. War schon immer so.
Man muss aber auch erwähnen, dass im gleichen Heft 100 ein Aufruf zum Jugendtag der Falken in Weimar zu finden ist und ein Beitrag von Prof. Roland Eckert zum Thema "Der gefährdete und der gefährdende Mensch". Bei Terminen und Nachrichten findet sich ein Hinweis zur XVIII Rosa-Luxemburg-Konferenz der "Jungen Welt" in Berlin direkt neben einem Hinweis auf zwei aktuelle Chroniken der "Fahrenden Gesellen". Es soll halt alles integriert werden. Nun ja, wer für alles offen ist, ist vielleicht nicht ganz dicht....
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von spirou am 21.03.2013 - 22:59.
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Beitrag vom 21.03.2013 - 22:07 |
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Wo es ja gerade um die Falken geht - warum wurden die eigentlich beim Meißnerlager "ausgeladen"?
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Beitrag vom 26.03.2013 - 14:49 |
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