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Benutzt ihr die guten alten Bundeswehrponchos, oder gibts da mittlerweile schon funktionsfähigere Varianten? Der meine ging irgendwie verloren, und zur letzten Fahrt hab ich mir so ein Ding aus einem Sportgeschäft gekauft. Das war allerdings nicht praktikabel - viel zu dünn, viel zu flattrig, auf dem Boden ausbreiten kann mans auch nicht, da paßformartig zugeschnitten... Heißt, ein neuer muß her.
Empfehlungen?
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Beitrag vom 03.11.2012 - 00:06 |
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Auch wenn der alte Poncho so seine Tücken hat mit der Atmungsaktivität und sonstigen Dingen.
Es geht nichts, meiner bescheidenen Meinung nach, über das Teil. Ich durfte es 8 Jahre ausgiebig testen.
Egal ob bei Überquerung eines Flusses, Regendach oder sonstigen Aktivitäten das Ding hält. Der Poncho lief bei der Bw als ABC-Schutzponcho.
Nach der Wiedervereinigung wurden die Ponchos der damaligen NVA übernommen, die waren aber eher eine Mülltüte
Beim Bestellen also aufpassen!
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 03.11.2012 - 00:46 |
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Wer Gewicht sparen will und nicht so auf oliv steht, kann z. B. bei Räer auch schwarze und dünnere Ponchos in den gleichen Maßen wie die BW-Dinger kaufen http://www.raeer.com/shopexd.asp?id=12354
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 03.11.2012 - 07:25 |
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Wie Heino. Die Maße sind allerdings nicht exakt gleich, die klassischen Bundeswehr- und US-Ripstop-Ponchos lassen sich nicht kombinieren. Der Gewichtsunterschied war für mich auschlaggebend, 500 g weniger sind sehr erfreulich. Und preislich liegen beide gleichauf.
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Beitrag vom 03.11.2012 - 09:28 |
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Für mich war der Bundeswehr-Poncho auch das Beste, was ich mir vortstellen konnte. Allerdings benutze ich nun einen US-Ripstop-Poncho. Ausschlaggebend waren die 560g Gewichtsersparnis (Den neuen Poncho ohne Packbeutel und Seile gewogen). Netter Nebeneffekt: Es gibt die Teile auch in zivilen Farben, wobei man bei der schwarzen Ausführung sehr schnell den Dreck sieht, wenn man den Poncho als Unterlage nutzt. Auch das Packmaß ist auf ein Viertel geschrumpft.
In meiner Gruppe nutzt die eine Hälfte nun schon die US-Ponchos, die werden sich wohl auch durchsetzen. Damit ist das Problem, dass beide Systeme nicht kompatibel sind, bald nicht mehr vorhanden. Es stellt aber auch jetzt kein roblem mehr dar.
Solltest du etwas Besseres finden, lass es mich wissen, denn mein Poncho ist mein wichtigster Ausrüstungsgegenstand.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Teutone am 10.11.2012 - 14:15.
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Beitrag vom 10.11.2012 - 14:14 |
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Ich habe einen Poncho von JanSport/MountainSport (Vorläufer von Tatonka) aus leichtem Polyamid, innen beschichtet. Der Poncho ist etwas schmaler als der BW-Poncho, dafür deutlich länger. Somit kann man auch mit Rucksack laufen, ohne, dass das Regenwasser in die Kniekehle tropft. Der Poncho wiegt etwa 450 g und ist im Packbeutel etwa halb so groß, wie ein Bundeswehr-Poncho. Leider wird das gute Stück nicht mehr produziert.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Loeffel am 12.11.2012 - 09:38.
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Beitrag vom 12.11.2012 - 09:36 |
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Wenn man viel Geld hat, dann gibt es hier einen HighTech Poncho
http://www.exped.com/exped/web/exped_homepage_ga.nsf
Der Poncho läßt sich u.a. auch zum Biwacksack knüpfen.
Ich habe ein leichtes Zweimannzelt von Exped und bin begeistert von der Qualität und von Detaillösungen.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 12.11.2012 - 09:48 |
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Die High-Tech-Produkte haben meistens zwei Nachteile:
1. Zu hoher Preis,
2. zu dünnes Material, was die Verwendung als Unterlage ausschließt.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Beitrag vom 12.11.2012 - 19:40 |
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Für die Bastelbegeisterten unter uns ein Beschaffungstipp, es geht nichts über MYOG-Projekte:
ExtremTextils
In etwas "wertgesteigerter" Ausführung spricht man weniger vom Poncho, denn heute eher im Sinne der Anglizismen von einem "Tarp" - da gibt es aus dem Outdoorbereich einiges an Schnittmustern und Entwürfen. Ösen kann man bei entsprechend gedoppelten Verstärkungen und Laschen einsparen, grade Gewichtsmäßig lässt sich einiges feilen.
Für die weniger extreme Fraktion sollte es allerdings weiterhin der gute US/BW-Poncho tun - zumal als Unterlage für Schlafsack/Isomatte.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 12.11.2012 - 22:47 |
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Hallo,
lese ich da heraus, dass auch die US-Ponchos stabil genug sind, um als Unterlage zu dienen? Und habt Ihr auch bei denen das Gefühl, dass der Regen nicht durch kommt?
Wir haben uns vor zwanzig Jahren mal einen Poncho von Tatonka (damals noch Jansport) gekauft und ich hatte bei dem immer das Gefühl, dass der Stoff nicht richtig dicht hält. Ich habe das nie wirklich überprüft, aber bei BW-Ponchos hatte ich das Gefühl früher einfach nicht. Inzwischen besitze ich wieder ein paar1 davon und halte sie noch immer für vertrauenserweckender als die dünnen Dinger. Nun gibt es die dicken BW-Poncos (bald) nicht mehr - manche Rüsthäuser führen sie schon nicht mehr. Wenn also der US-Poncho eine gute Alternative darstellt, lasst es mich wissen.
Gut Pfad,
naidin
1 Geldanlage - !nrednifdafP nevitka fnüf nehcsiwzni tim eilimafßroG : hcstauQ
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Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
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Beitrag vom 13.11.2012 - 22:34 |
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Geeignet ist in diesem Zusammenhang allgemein das falsche Wort.
Wirklich geeignet sind nur Schaumstoffmatten wie z.B. die bekannte Evazotte...und selbst die unterliegen einem gewissen Verschleiß.
Ein Poncho, der als Unterlage für Schlafsack & Co genutzt wird,
bekommt früher oder später Löcher.
Die PVC-Beschichtung der BW-Ponchos ist allerdings mechanisch wesentlich unempfindlicher als vergleichbare Gummierungen bzw. Teflon/PE-Beschichtungen
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 14.11.2012 - 00:33 |
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Genau so gut wie BW, aber erheblich leichter:
Ultra-Sil-Poncho von Sea to summit.
Allerdings ist der natürlich auch deutlich teurer als BW... ;-)
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„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
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Beitrag vom 14.11.2012 - 10:16 |
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Zitat Original geschrieben von naidin/pöpp
Hallo,
lese ich da heraus, dass auch die US-Ponchos stabil genug sind, um als Unterlage zu dienen? Und habt Ihr auch bei denen das Gefühl, dass der Regen nicht durch kommt? |
Er ist natürlich wesentlich anfälliger, aber wenn man ein bisscxhen Acht auf den Untergrund gibt, sollte er so einige Fahrten überleben.
Aber so robust wie ein BW-Poncho ist er natürlich nicht, damit kann man bestimmt 100 Nächte auf Kies verbringen, ohne dass er Schwachstellen zeigt.
Ich überlege auch noch, ob man nicht besser sich selbst einen Poncho bastelt. Wenn man kleben anstatt nähen kann, kann man das auch im Heimabend mit Wölflingen machen.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Beitrag vom 15.11.2012 - 21:32 |
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Zitat Original geschrieben von TeutoneIch überlege auch noch, ob man nicht besser sich selbst einen Poncho bastelt. Wenn man kleben anstatt nähen kann, kann man das auch im Heimabend mit Wölflingen machen. |
Kleben ist keine Sache
Wichtig, ihr braucht für das Material der BW-Ponchos einen dauerelastischen PVC-Kleber (Tipp z.B. PVC-Teichfolienkleber), die Auftragsdicke der PVC-Beschichtung ist ausreichend.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 15.11.2012 - 21:39 |
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Mir ist das Material vom Bundeswehr-Poncho zu schwer, ich muss mir da mal eine Alternative suchen, vllt gibt es auch etwas, was ein wenig atmungsaktiv ist. Nicht, dass man nach einer Stunde Wandern unterm Poncho genauso nass ist, wie ohne.
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Die Hölle ist überwindbar. (Hermann Hesse)
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Beitrag vom 15.11.2012 - 21:43 |
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