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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von upsala
Die Wachenbücher sind auf jeden Fall die besten ! |
Absolut! Lang lebe Sam Mumm!
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Beitrag vom 04.03.2010 - 19:15 |
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767 Beiträge
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Herta Müller: "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet"
ein kafkaesker Roman - erinnert mich stark an "Der Prozess" ...
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Beitrag vom 04.03.2010 - 23:06 |
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302 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Rover_1
Herta Müller: "Heute wär ich mir lieber nicht begegnet"
ein kafkaesker Roman - erinnert mich stark an "Der Prozess" ... |
hab gerade mit "atemschaukel" angefangen. auch von herta müller.
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Beitrag vom 04.03.2010 - 23:29 |
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Blackcrow |
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Ich such grad abendliche Lagerfeuergeschichten aus den Kille Kille Geschichten von E. W. Heine. Sehr empfehlenswert, man sollte allerdings vorher aussortieren, welche Geschichten man 10 jähren vorlesen kann. Einige sind leicht anrüchig oder können bei kleineren Alpträume verursachen.
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Beitrag vom 06.03.2010 - 02:30 |
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Fröschel |
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aber ich les' die immer wieder gerne:
Philip Ardagh: Die Abenteuer von Eddie Dickens. Feiner englischer Humor.
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Beitrag vom 06.03.2010 - 02:35 |
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Ich lese derzeit:
Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull - von Thomas Mann.
"Übrigens bin ich entschlossen, bei meinen Aufzeichnungen mit dem vollendetsdem Freimut vorzugehen und weder den Vorwurf der
Eitelkeit, noch den der Schamlosigkeit bei zu scheuen. Welcher moralische Wert und Sinn wäre auch wohl Bekenntnissen zuzusprechen,
die unter einem anderen Gesichtspunkt, als demjenigen der Wahrhaftigkeit abgefasst wären!"
Als wir es für das Abi gelesen haben meinte ein Klassenkamerad darüber: "Der Roman ist oberflächlich unterschwellig."
Und gerade eben habe ich den Spiegel-Artikel über Margot Käßmann gelesen. Sehr gelungen.
PS: Lang lebe Sam Mumm
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Beitrag vom 06.03.2010 - 08:50 |
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Ic h lese greade "sarah und die eule" von esther und jerry hicks. Ist zwar eigentlich ein kinderbuch aber laut dem autor soll man dadruch sein wahres glück finden. ich probiers mal und süß ist es auch noch ;-)
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Beitrag vom 06.03.2010 - 12:13 |
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Sten Nadolny, Ullsteinroman |
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Zitat Original geschrieben von smutja
"sarah und die eule" von esther und jerry hicks. |
Hab ich auch mal gelesen und mich einige Wochen viel besser gefühlt. Allerdings erinnere ich mich heute kaum noch an Details, außer, dass man von außen nicht ausmachen kann, was für einen Anderen Glück bedeutet (die Episode, in der die alte Dame alleine einkaufen geht - und durchaus nicht bedauernswert ist, da sie es immerhin alleine schafft).
Sten Nadolny, Ullsteinroman ist die wunderschön und humorvoll beschriebene Geschichte der Familie Ullstein aus Fürth und des Ullstein-Verlages. Der Autor schafft es mit leisen ironischen Tönen allgegenwärtigen Judenhass und Diskriminierung in den frühen Jahren des 19. Jahrhunderts zu vergegenwärtigen, ohne dabei die Familiengeschichte, welche mit reichlich Anekdote gespickt ist, trüb aussehen zu lassen. Man arrangierte sich.
Mir gefallen auch sehr gut die vielen Hinweise auf historische Ereignisse. Noch bin ich erst bei 1870/71 (S. 95) und Ullsteins leben das Leben gutsituierter Großbürger. Weitere 400 Seiten liegen vor mir, bis das Buch 1968 endet. "...mit großer Sachkenntnis, aber den Mitteln eines lebendigen Romans..." geschrieben - dem stimme ich voll und ganz zu!
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Beitrag vom 06.03.2010 - 15:13 |
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Lasse findet einen Schatz |
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Heute ist das erste Buch meines Freunds und Pfafdfinderbruders Hardy eingetroffen:
Zitat Manchmal tut ein Wort weh wie ein Schlag oder ein Fußtritt, das weiß Lasse. Nachdem er sich mit seinem besten Freund Vincent gestritten hat, begegnet er nachts im Traum einem alten Mann, der ihm sein Reich zeigt, in das alle Wörter gelangen, die tagsüber gesagt oder geschrieben wurden. Und tatsächlich fi ndet Lasse dort genau das richtige Wort, das er benötigt, um sich wieder mit Vincent zu vertragen.
Frank Hartmann und Irina Bruder ist mit ihrem Debüt ein wunderbares Buch über die Freundschaft und über das Suchen und Finden des richtigen Wortes gelungen. |
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Beitrag vom 06.03.2010 - 18:09 |
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Fröschel |
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RE: Lasse findet einen Schatz |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Heute ist das erste Buch meines Freunds und Pfafdfinderbruders Hardy eingetroffen:
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Wusste gar nicht, dass du ein Anthro bist. Urachhaus...
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Beitrag vom 07.03.2010 - 00:50 |
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ich habe mir gerade von Karin Slaughter "Gottlos" aus der Bücherhalle ausgeliehen.
Ihr Name ist Programm. Ebenso wie bei "Vergiss mein nicht" ist es recht heftiger Stoff. Aber gut geschrieben, sehr spannend. Aber nichts für Badekappenträger.
Es wird die Leiche eines jungen Mädchens gefunden, die lebendig begraben wurde. Der Sarg besass jedoch ein Lüftungsrohr und im Sarg waren Lebensmittel und Wasserflaschen. Todesursache war daher weder Verhungern oder Ersticken- es geht auch noch schlimmer. Ihre Familie gehört zu einer überaus frommen Sekte, die sehr seltsam ist. Dazu wird noch ein zweiter, bereits vermoderter Sarg gefunden, der zwar leer, aber ebenfalls Kratzspuren auf der Innenseite aufweist. Und dann verschwindet noch die jüngere Schwester ...
Dazu noch eine Menge Beziehung- und Gefühlsgedöns in Bezug auf die Protagonisten, der Gerichtsmedizinerin, die mit dem Polizeichef verheiratet war, dann getrennt und nun wieder zusammen lebt - ist halt von einer Frau geschrieben *duck weg*
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pato am 07.03.2010 - 11:12.
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Beitrag vom 07.03.2010 - 11:01 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Heute gekauft:
Eoin Colfer: "UND ÜBRIGENS NOCH WAS..."
Der sechste Band der fünfteiligen Anhalter-Trilogie.
Bin Mal gespannt was Colfer (Artemis Fowl) aus der Anhalter Story macht.
Der fünfte Band (noch von Adams) hat mich damals ziemlich enttäuscht...
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Beitrag vom 09.03.2010 - 20:36 |
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767 Beiträge
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„Die Schwarze Messe“ von Charles Willeford
ein pulp noir-Roman derExtraklasse
Sam Springer, ein typischer amerikanischer Held und self-made-man, schlüpft nacheinander in verschiedene berufliche Rollen: Buchhalter, Roman-Autor, weißer Priester in einer schwarzen Gemeinde in Jax/Florida. Als Priester wird er zum Vorkämpfer der Rechte für Schwarze. Er ist ein Held ohne Prinzipien. So ist auch sein Handeln voller Widersprüche. Er erzeugt im gleichen Atemzug ohne Rührung Böses und Gutes. Anders als Goethes Mephisto, kennt S. Springer keine hehren Ziele, zielt nicht auf Destruktion und Seelenfang. Die einzige Kraft in Sam ist sein „Ich“. Diese Kraft ist jedoch von absoluter Kälte.
Charles Willeford dachte in seinem Roman den Traum vom amerikanischen Liberalismus zu Ende. Ein Traum mit der Vorstellung, Individuen seien ‚flexible Wesen’, aufgeschlossen einer jeden Selbstveränderung im Sinne des Erfolges, bereit für den nächsten Job, ein neues Leben an einem neuen Ort auszufüllen. Springer ist ein ‚Held’, dem keine Skrupel in die Quere kommen. Er benutzt und verrät die Menschen, um seines eigenen Fortkommens Willen. Gewissen gibt es nicht, nur Handeln, Beobachten und Reaktion – ohne Emotionen. Ihm kommt dabei eine Gesellschaft gelegen, welche in ihrer konservativen Verlogenheit und ihrem Wunsch, belogen zu werden, ihre eigene Leere des Lebens zu überdecken versucht.
Doch sein Vorgehen hat Schattenseiten: sein Erfolg macht ihn unfähig, diesen Erfolg zu genießen, weil ihm jeder Wert fehlt, der diesen Erfolg als Glück spürbar macht. Das ‚Selbst’, das sich nicht kennt und immer neu definieren muss, hat seine Sache auf ‚Nichts’ gestellt. Und dieses ‚Nichts’ vernichtet immer wieder das Erreichte. Auf dieser Erkenntnis ist der Roman aufgebaut ... spannend bis zum Schluß.
http://www.alligatorpapiere.de/spurensuche-dreizeh...eford.h tml
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Beitrag vom 14.03.2010 - 12:57 |
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Regional-Krimi aus Lippe: Stürmerfoul |
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Moderator 3536 Beiträge
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Auch wenn man hier aus der Metropole Ostwestfalens (Bielefeld] häufig eher etwas mitleidig auf Detmold und das Lipper Land herunterblickt, kann ich die Regional-Krimis von Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes jedem wärmstens ans Herz legen, der dieses Lokalkolorit schätzt und den Ostwestfalen-Lippern einen durchaus feinen Humor zugesteht. Diesmal lese ich den Band:
Stürmerfoul, Jürgen Reitemeier / Wolfgang Tewes, 368 Seiten, ISBN 3-9807369-8-9
Zitat aus dem Klappentext:
[Kriminalkommissar] Schulten Jupp in der Bredouille. Dabei wollte er doch eigentlich nur seinem Freund Rodehutskors helfen, einen verschollenen Kollegen zu suchen. Und nun ist dem Detmolder Kommissar die belgische Polizei auf den Fersen. Gut, dass [Kollegin] Maren Köster aufpasst.
Jürgen Reitemeier und Wolfram Tewes lassen die Detmolder Kripo in ihrem dritten Lippe-Krimi in einem besonders komplexen Fall ermitteln. Es geht um Schutzgelderpressung, um einen Hormonskandal und um Wirtschaftskriminalität - bis es schließlich zum Showdown in der Lipperlandhalle kommt:
Ausgerechnet beim entscheidenden TBV-Spiel gegen den Rivalen aus Minden.
Stürmerfoul - spannend und ein wenig unfair, voller Lokalkolorit und skuriller Typen. [...]
Martin Hostert |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Andir am 14.03.2010 - 16:03.
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Beitrag vom 14.03.2010 - 14:31 |
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Stieg Larrson, Verblendung.
nicht selbst gelesen, sondern per Höhrbuch vorplappern lassen.
http://www.krimi-couch.de/krimis/stieg-larsson-ver...ndung.h tml
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Beitrag vom 14.03.2010 - 20:04 |
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