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Nele |
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ich finde die JuLeiCa-Kriterien/ausbildung, bei allen Unterschieden innerhalb versch. Bundesländer einen Anfang, was die Qualität der Jugendverbandsarbeit (und das machen Pfadfinderverbände letztlich) angeht. Dazu dann noch Internas des jeweilgen Verbandes. Denn schon beim Thema "SGB VIII § 8a Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung" wirds einfach interessant.
Die Erfahrung, dass es interessanter wird, wenn es ein ernstzunehmendes (!) Zertifikat gibt und vielleicht eine Prüfung, und man dann wer ist, habe ich auch schon machen können. Danach ist auch die Bindung und die Ernsthaftigkeit höher. Wenn man in einem Verband nach einem netten Grundkurs gleich zum Woodbagde durchstarten kann und das dann eben so nebenbei machen kann, dann hats keinen Sinn.
nell
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Beitrag vom 30.06.2008 - 09:22 |
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also bei uns fahren die Leute freiwillig auf Kurse, und zwar weil sie merken, dass diese ihre Arbeit als Gruppenleiter vereinfacht und verbessert. Aufs Sippenführertraining fährt ein hoher Prozentsatz aller Sipplinge aber bevor eine eigene Sippe überhaupt ins Auge gefasst wird, wenn sie dann eine Gruppe haben besuchen sie wenn möglich einen weiteren 10 tägigen Kurs der dann spezifischer für die jeweilige Gruppe ist. Das Leute eine Gruppe übernehmen ohne jemals einen Kurs besucht zu haben kommt vor allem bei Quereinsteigern vor.
Alles was man auf Kursen lernt kann man auch bei der praktischen Arbeit mit der Gruppe oder irgendwo sonst im Leben lernen, ein Kurs garantiert keine gute Gruppenleitung. ich finde Zwänge bringen da nicht viel. Wenn jemand interesse daran hat gute Arbeit zu machen wird er freiwillig zu Kursen gehen. Wenn nicht bringt auch der Kurs nichts.
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Beitrag vom 30.06.2008 - 13:09 |
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Zitat Original geschrieben von Petz
P.S. Ich verstehe eure Abkürzungen nicht immer, was ist z.B. JuLeiCa ? Jugend-Leiter-... ??? |
Jugend-Leiter-Card
siehe:
http://www.juleica.de/
Leider konnte der Erfinder dieses Begriffes nicht richtiges Deutsch und meinte Karte wird mit "C" und am Ende mit "d", aber ohne "e" geschrieben, aber so sind Beamte nun einmal....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 06.07.2008 - 12:27 |
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Danke,
da bin ich ja heute schon schlauer geworden
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Beitrag vom 06.07.2008 - 13:15 |
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Dann war das meine "Gute Tat" für heute, okay?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 06.07.2008 - 14:55 |
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Ich bin für eine verpflichtende Qualifikation als Gruppenführer.
Ich glaube schon, dass es dann für viele ein Anreiz ist, sofern es eben nicht jeder schafft. Aber ich habe eben auch schon einige Gruppenleiter gesehen, die echt keine Ahnung hatten, was sie taten.
Insofern sehe ich es auch als Qualitätsmerkmal.
Und das es Leute abschreckt halte ich persönlich für unwahrscheinlich, denn die Leute, die eine Gruppe gut führen, machen auch gerne einen Kurs und investieren dafür etwas mehr Zeit.
Das ist später für die Sippenstunden ja eh unabdingbar.
Und Leute die als Sippenführer geboren werden, lassen sich wohl auch kaum, von einer Prüfung davon abhalten.
Also wenn es mir nach gehen würde, her mit den verpflichtenden Kursen.
Aber das werde ich wohl kaum noch miterleben
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Beitrag vom 06.07.2008 - 17:10 |
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marc |
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Wenn es verpflichtende Gruppenführerkurse gäbe, sehe ich besonders für interessierte Ältere schwarz, die noch mal eine Sippe aufbauen wollen. Ich hätte neben der Arbeit keine Zeit einen Kurs zu besuchen, schon gar nicht am Wochenende. Es ist schwer genug an Aktivitäten des Bundes teilzunehmen, die auch an Wochenenden sind. In die Juleica-Kurse mit den ganzen Jugendlichen würde ich mich auch nicht mehr setzen wollen. In meinem fortgeschrittenen Alter bin ich dort fehl am Platz. Auf jeden Fall würde ich mich so fühlen.
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Beitrag vom 06.07.2008 - 19:06 |
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Marc, die JuLeiCa hat EIN Wochenende Schulung.
Wenn Du die Zeit nicht hast, was willst Du mit einer Gruppe?
Solltest Du bereits leiten und "vergleichbare Erfahrungen" haben kriegst Du die Karte auch ohne Schulung, lediglich polizeiliches Führungszeugnis (neu) und 1.Hilfe-Nachweis sind nötig.
GP,
Neko
(der bei Juleica-Kursen manchmal Recht unterrichtet)
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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Beitrag vom 06.07.2008 - 20:39 |
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Zitat Original geschrieben von Neko
Marc, die JuLeiCa hat EIN Wochenende Schulung.
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naja, kommt drauf an, WO man den Kurs besucht:
Die CPD-Sippenführerkurse (und auch unsere Stafükurse) dauern in der Regel eine Woche, wie auch z.B. der Sextant des Gaues Hosatia
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 08.07.2008 - 19:27.
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Beitrag vom 08.07.2008 - 19:20 |
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Ja, weil da jeweils noch pfadfinderische Inhalte und Inhalte des Bundes reinkommen, eventuell noch christliches, und das Ganze in netter Form verpackt angeboten wird.
Nackte Juleica sind 2 Tage plus erste Hilfe bei Kreis-/ Stadtjugendring etc.
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Beitrag vom 08.07.2008 - 19:42 |
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Zitat Original geschrieben von Neko
Nackte Juleica sind 2 Tage plus erste Hilfe bei Kreis-/ Stadtjugendring etc. |
das ist so pauschal nicht richtig. Ich weiß nicht, ob das "regional" unterschiedlich ist, bei unserem Kreisjugendring ist der JuLeiCa-Kurs eine Woche oder vier Wochenende umfassen (ohne 1. Hilfe)
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Beitrag vom 08.07.2008 - 20:28 |
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Hier im JEW sind das (wenn auch in Module zu zwei Stunden abends zerlegt) ein komplettes Wochenende, würde man es komprimieren. Das Teamwochenende gehört nicht mehr dazu, da sind die Karten schon zugeschickt. Reine Ausbildungsdauer also unter 20 Stunden.
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Beitrag vom 08.07.2008 - 20:34 |
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Joa... die JuLeiCa-berechtigenden Grundkurse (regional organisiert) des BdP dauern auch eine Woche - und sind speziell auf Gruppenleitungen für Wölflinge, Pfadfinder, R/Rs und Stammesführungen zugeschnitten - zusätzlich zu den dafür existierenden stufenspezifischen Kursen (die auch alle eine Woche laufen). Er geht in dieser Liste allerdings etwas unter.
Bevor ich mir die Ausbildungsstufen alle aus den Fingern zieh, nehm ich doch mal die Homepage unseres Landesverbandes.
Da findet sich Folgendes bei den Kursen:
SiT - Sipplingstraining (ich glaub, das war früher mal SfT - Sippenführertraining)
KfG - Kurs für Gruppenleitungen von Großgruppen (früher "Kurs für Gildenführungen")
KfR/R - Kurs für Ranger/Rover
KfM - Kurs für Meutenführungen
KfS - Kurs für Sippenführungen
GK - Grundkurs Nord (JuLeiCa-relevant; zusammen mit anderen LVs im Norden; unterteilt in die Stufen und Stammesführungen)
zusätzlich:
(KfSk?) - Kurs für Stammesküchen
- Panoramakurs (Orientierungskurs für bisherige Nicht-Pfadfinder / Nicht-BdPler)
- Hau Drauf! (Werkwochenende der Pfadfinderstufe)
und auf Bundesebene gibt es dann halt noch musische Treffen ("alles drin?!"), Gillwellkurse und... irgendwas hab ich bestimmt vergessen.
Ich behaupte mal, dass wir damit unsere Leute recht gut qualifizieren (können).
Wir haben auf Stammesebene auch schon mal einen R/R-Kurs ausgerichtet und Erste-Hilfe-Kurse organisiert... und einmal sogar einen Rettungsschwimmerkurs.
Quelle: http://www.bdp-sh-hh.de/aktion/index.htm und eigenes Gehirn
@Petz... ihr kennt die JuLeiCa nicht???!!! *verwirrt*
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Sven am 09.07.2008 - 09:50.
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Beitrag vom 09.07.2008 - 09:38 |
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Diesen Nicht-Pfadfinder Quereinsteigerkurs finde ich nicht schlecht.
Sowas ist in der DPSG nur im Woodbadge enthalten, dafür fehlen dort IMHO wesentliche Teile der Gilwell-Ausbildung, wie der Woodbadge im VCP aussieht werde ich 2009 feststellen, sofern ich irgendwie die Zeit dazu finde. Weiß noch nicht, was meine Ausbildung dann so sagt.
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Mal mir ein Schaf...!
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Beitrag vom 09.07.2008 - 09:46 |
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Hier sind die Schulungrichtlinien der CPD-Kurse.
es fehlen allerdings: Akelakurs, Meutenhelferkurs, Woodbadge.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.07.2008 - 21:21 |
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