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Survivalideen für Gruppen im Ferienlager (Alter 11-15 Jahre) |
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Hallo zusammen,
ich bin quasi von der Konkurenz (Messdienergruppenleiter), so ists bei uns im Dorf zum mindestens.
Ich hoffe ihr könnt/wollt mir trotzdem helfen.
In 2 Wochen fahren wir mit ca. 50 Kindern im Alter von 11-15 Jahren in den Norden (Ecke Bremen).
Bei einem ca. 3 stündigen morgend Programm möchte ich mit zwei anderen Gruppenleitern den Kindern das Survival ein wenig näher bringen. Da unser Lagerthema "Lagerados Revolverhelden im Goldrausch" ist, wollten wir das ganze ein wenig im Indianerstyle aufziehen, wobei das nicht so wichtig ist.
Meine Frage ist nun: Habt ihr Ideen was man mit den Kindern machen kann?
Ich hab mir überlegt, vllt. so Sachen wie:
- eine Art Tippi bauen
- Tierspuren suchen
- evtl. Nahrung suchen
- Bäume und Pflanzen erkennen/benennen
- Wetter deuten
- Kriegsbemahlung aus Pflanzen und Erde
- evtl versuchen ein Feuer zu machen
- eine improvisierte Trage bauen
Die Kinder sollten nicht mit Messern arbeiten und Pfeil und Bogen bauen fällt auch raus.
Ich hab jetzt schon ne Stunde gegoogelt, aber nicht wirklich brauchbare Seiten für sowas gefunden. Kann mir jemand welche nenen?
Welche Ideen sind durchführbar, welche sollten besser nicht gemacht werden? Was ist zu beachten?
Hab mich mal vertrauensvoll an dieses Forum gewendet, würd mich über Beiträge freuen.
Gruß Gifix
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 17:28 |
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marc |
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Ein fertiges Programm kann ich dir auch nicht bieten, aber hole dir am besten das Buch Survival Training von Rüdiger Nehberg. Da sind viele Techniken erklärt. Es handelt sich nämlich um eine Beschreibung für eine fünftägige Projektwoche Survival für Schulklassen oder Vereine. Wenn da nichts dabei ist, würde mich das sehr wundern.
Was ist nicht verstehe, warum sollen die Kinder nicht mit Messern hantieren? Bei uns haben die Jungs in dem Alter schon richtige Messer und nicht mehr das Kinder Opinel. Auch bei Nehberg spielen Messer bei vielem eine Rolle.
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 18:15 |
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| RE: Survivalideen für Gruppen im Ferienlager (Alter 11-15 Jahre) |
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Zitat
Original geschrieben von Gifix
Hallo zusammen,
ich bin quasi von der Konkurenz (Messdienergruppenleiter), so ists bei uns im Dorf zum mindestens.
Ich hoffe ihr könnt/wollt mir trotzdem helfen.
In 2 Wochen fahren wir mit ca. 50 Kindern im Alter von 11-15 Jahren in den Norden (Ecke Bremen).
Bei einem ca. 3 stündigen morgend Programm möchte ich mit zwei anderen Gruppenleitern den Kindern das Survival ein wenig näher bringen. Da unser Lagerthema "Lagerados Revolverhelden im Goldrausch" ist, wollten wir das ganze ein wenig im Indianerstyle aufziehen, wobei das nicht so wichtig ist.
Meine Frage ist nun: Habt ihr Ideen was man mit den Kindern machen kann?
Ich hab mir überlegt, vllt. so Sachen wie:
- eine Art Tippi bauen
- Tierspuren suchen
- evtl. Nahrung suchen
- Bäume und Pflanzen erkennen/benennen
- Wetter deuten
- Kriegsbemahlung aus Pflanzen und Erde
- evtl versuchen ein Feuer zu machen
- eine improvisierte Trage bauen
Die Kinder sollten nicht mit Messern arbeiten und Pfeil und Bogen bauen fällt auch raus.
Ich hab jetzt schon ne Stunde gegoogelt, aber nicht wirklich brauchbare Seiten für sowas gefunden. Kann mir jemand welche nenen?
Welche Ideen sind durchführbar, welche sollten besser nicht gemacht werden? Was ist zu beachten?
Hab mich mal vertrauensvoll an dieses Forum gewendet, würd mich über Beiträge freuen.
Gruß Gifix |
Habt ihr über mehrere Tage jeweils drei Stunden Zeit oder willst du das komplette Programm in drei Stunden abspulen?
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 20:19 |
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Hi und danke für eure schnellen antworten,
@ marc ich wollte da kein geld für ausgeben.... bzw. nicht viel, extra ein buch dafür anschaffen fänd ich übertrieben, wobei ich den typen schonmal im fernsehen gesehen hab und echt gut fand....
@ Löffel , ........es ist nur 1 mal für 3 Stunden angedacht und muss auch nicht alles beinhalten von den Punkten die ich aufgezählt hab.
Hättet ihr Ideen wie ich diese durchführen kann? Oder wo es hilfreiche Seiten dafür gibt? Vielleicht habt ihr auch noch andere gute Ideen? Nur raus damit
Gruß Gifix
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Gifix am 30.06.2008 - 20:44.
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 20:38 |
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Slouchhat |
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Ganz ehrlich: echtes Survival kannst Du auf diese Weise eher vergessen. Dann laß sie sich als Indianer verkleiden, einen Bannock backen und einen Tanz ums Lagerfeuer oder um den Marterpfahl aufführen.
Mehr wird in der Zeit kaum drin sein.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Slouchhat am 30.06.2008 - 21:29.
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 21:29 |
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Moderator
3536 Beiträge
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Wenn ich nur 3 Stunden für "Survival" hätte, würde ich mich vermutlich um die Bestimmung einiger essbarer Pflanzen und Kräuter kümmern und dann als "Krönung" ein Essen draus machen (z.B. einen Salat oder eine Gewürzmischung fürs Fleisch, dass es zufälliger Weise an dem Tag gibt).
Näheres findest du in der einschlägigen Literatur (die nette Buchhändlerin ums Eck hilft dir da sicher gern weiter ).
Ich wünsche guten Appetit!
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 21:36 |
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Zitat
Original geschrieben von Slouchhat
Ganz ehrlich: echtes Survival kannst Du auf diese Weise eher vergessen. Dann laß sie sich als Indianer verkleiden, einen Bannock backen und einen Tanz ums Lagerfeuer oder um den Marterpfahl aufführen.
Mehr wird in der Zeit kaum drin sein. |
So sehe ich das auch. In drei Stunden kann man vielleicht drei, maximal vier verschiedene Angebote präsentieren und in Form von Stationsausbildung anbieten. Wobei die Lütten auch noch Zeit für Pausen haben sollten, da sie sicher nicht am Stück drei Stunden lang versurvivaltigt werden wollen...
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 21:42 |
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| 39 Beiträge
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Wie wärs denn damit?
Mal Spaß beiseite, ich bin auch kein Survivalexperte, aber bei einmalig 3 Stunden ohne sachkundigen Trainer solltest Du etwas einfaches machen, was Spaß bringt und klappt. Vorschläge: Stockbrot backen, Hobo-Ofen bauen, Schnitzeljagd oder ähnliches
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 21:45 |
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Zitat
Original geschrieben von don
Wie wärs denn damit?
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Wie bekloppt muß man eigentlich sein, sich mit einer Bache anzulegen?
DAS sollte jedenfalls nicht ins Survivalprogramm mit 11-15 jährigen Indianerazubis aufgenommen werden.
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| "Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 21:56 |
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| 795 Beiträge
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Falls Ihr einen Bachlauf habt kann man wunderbar eine Seilbrücke bauen.
Einfach ein Seil straff spannen zwischen zwei Bäume, drunter der Bach. Einer muss waten. Spannen mit Zimmermansschlag, evtl. spanische Winde zum Nachspannen.
Drüber ein zweites Seil zum Festhalten.
Achtung: Mindestens 20 mm Hanfseil verwenden, 30 ist sicherer. Steht aber nichts so unter Spannung dass bei Riß die Enden gefährlich peitschen. Geht halt nur abwärts.
Viel Spaß,
Neko
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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| Beitrag vom 30.06.2008 - 23:10 |
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| Danke für die schnellen Antworten |
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Hallo zusammen,
@ Andir Die Idee finde ich gut, nur brächute ich ne bebilderte Liste mit essbaren Sachen die man in Wald und auf der Wiese findet.
@ don, auch ne gute möglichkeit, aber ehr was für die letzte Stunde, so zum Abschluss. Problem ist das es danach Mittagessen gibt und Stockbrot/(viel Essen) somit vllt. nicht so günsitg wäre, sonst gibts einen von den Kochfrauen auf den Deckel 
@ ich muss mich mal bei der Lagerleitung erkundigen ob es einen Bach in der Nähe gibt, find ich gut die Idee und ist einfach zu realisieren, nicht nur was die Materialien angeht
Hättet ihr sonst noch Vorschläge.
Ist wie gesagt nur für ein Vormittagsprogramm, muss nix großes sein.
Gruß Gifix
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| Beitrag vom 01.07.2008 - 16:37 |
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| RE: Danke für die schnellen Antworten |
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Zitat
Original geschrieben von Gifix
Hallo zusammen,
@ Andir Die Idee finde ich gut, nur brächute ich ne bebilderte Liste mit essbaren Sachen die man in Wald und auf der Wiese findet.
Gruß Gifix |
Wenn du die essbaren Pflanzen nicht selbst sicher kennst, solltest du keinen Workshop dazu machen. Ist zu gefährlich.
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| Beitrag vom 01.07.2008 - 17:05 |
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| bekannte essbare Pflanzen |
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Also es gibt ein paar ganz einfache Planzen, die fast jeder kennt und essbar sind:
Löwenzahn: aus den Blüten Löwenzahnhonig machen ist super lecker und geht ganz einfach (google einfach mal), kann man am
nächsten Tag zum Frühstück hinstellen
aus den Blättern kann man Salat machen
Brennesseltee
Oder mach eine Suppe mit einer Mehlschwitze, Gemüsebrühe und Gänseblümchen, Brennesseln und Girsch (wenn du Girsch kenntst, wenn nicht lasse ihn weg). Die Brennesseln solltest du vorher 10 min in Salzwasser kochen, dann brennen sie nicht mehr.
Wenn du die Dinge nur kleinen Mengen kochst, so dass halt jeder probieren kann, gibt es auch kein Problem mit dem Mittagessen.
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| Beitrag vom 01.07.2008 - 17:49 |
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| 795 Beiträge
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Das mit den Wildpflanzen und so find ich gut, aber das Thema ist doch Wilder Westen...
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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| Beitrag vom 01.07.2008 - 19:44 |
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Moderator
3536 Beiträge
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Zitat
Original geschrieben von jergen
Zitat
Original geschrieben von Gifix
Hallo zusammen,
@ Andir Die Idee finde ich gut, nur brächute ich ne bebilderte Liste mit essbaren Sachen die man in Wald und auf der Wiese findet.
Gruß Gifix |
Wenn du die essbaren Pflanzen nicht selbst sicher kennst, solltest du keinen Workshop dazu machen. Ist zu gefährlich. |
Naja, gute Fachliteratur gibt es ja zu genüge (ob im Buchladen, wie erwähnt, oder der "AmazonE" im Internet). Und einarbeiten/vorbereiten sollte man sich auch schon ein wenig...
Zitat
Original geschrieben von Neko
Das mit den Wildpflanzen und so find ich gut, aber das Thema ist doch Wilder Westen... |
Wie jetzt? Bei dir gingen Indianer und Trapper zu Aldi? Ich dachte immer die ernährten sich aus der Natur - und was könnte "survivaliger" sein, als zu überleben?
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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| Beitrag vom 01.07.2008 - 20:00 |
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