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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeines Off-Topic » vor 120 Jahren: Wounded Knee Creek

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12 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (1): (1)
Autor
Beitrag
roterwolf ist offline roterwolf  
vor 120 Jahren: Wounded Knee Creek
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Liebe Brüder aller Stämme,

in diesen Tagen jährt sich zum 120. mal das letzte schändliche Massaker an unseren roten Brüdern am Chankpe Opi Wakpala (Wounded Knee Creek), wo am Morgen des 29. Dezember 1890 etwa 250 Miniconjou-Sioux ermordet und viele verwundet wurden. Unter ihnen Häuptling Big Foot und nur wenige Krieger, die die 230 Frauen und Kinder verzweifelt verteidigten. Auch danach starben noch viele Sioux-Schwestern und -Brüder an ihren Verletzungen.

Gedenkt ihrer und vergesst nie, wir Pfadfinder haben allen roten Brüdern viel zu danken! Etwa unsere Gründer Robert Baden-Powell, Ernest Thompson Seton, John Hargrave haben das immer betont:

"Wenn ihr im Rat Eueres Stammes versammelt seid, unterlaßt es nicht, in euerer Mitte das Feuer zu entzünden, da es das Symbol des Großen Geistes istund ein Zeichen seiner Anwesenheit..."
(Lehre der Sioux, aus: E. T. Seton, "Das Manifest des Roten Mannes"?



bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"
Beitrag vom 30.12.2010 - 11:58
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südtiroler ist offline südtiroler  
173 Beiträge
Wir müssen heute dafür kämpfen, dass so etwas nie wieder geschieht. Diese Taten dürfen nie vergessen oder verdrängt werden, sie müssen uns immer präsent bleiben um künf



Ich wünsche mir ein Jamboree in Italien

Werde Fan: http://www.facebook.com/pages/Stamm-Haslach/142475449096847
Beitrag vom 30.12.2010 - 12:02
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teppich ist offline teppich  
347 Beiträge
teppich`s alternatives Ego
.... noch heute "hausen" Stämme in "wirtschaftlich unbedeutenden" Reservationen.....

Erst wenn ein US-Präsident ein "Native" ( ="Indianer" ) ist, glaube ich an ein "freies" Land. Bis jetzt ist es schlicht seit Zeiten der "Mayflower" ein besetztes Land....



"Jüngere sind schneller,...... Ältere kennen die Abkürzung..."
Beitrag vom 30.12.2010 - 12:28
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Ennie ist offline Ennie  
7 Beiträge
Wie gut sind denn die american natives bei den amerikanischen Pfadfindern vertreten? Haben sie gar eigene Gruppen?

Gruß Ennie
Beitrag vom 30.12.2010 - 14:07
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Es gibt in einigen Reservaten auch Pfadfindertrupps der BSA. Außerhalb der Reservate gibt es sicher auch Pfadfindergruppen mit indianischen Mitgliedern. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung ist aber weiterhin abnehmend und liegt bei unter 1%, wenn man von den Zuwanderern aus Lateinamerika absieht, die größtenteils auch indianische Wurzeln haben, sich aber überwiegend nicht als ethnische Indianer definieren.

Bis auf wenige Ausnahmen von Reservaten, die z.B. über Glücksspiel zu Wohlstand gekommen sind, leben die meisten Ureinwohner im Vergleich zur übrigen Bevölkerung in größerer Armut. Auch von Alkoholismus, Suizid und Arbeitslosigkeit sind sie in stärkerem Maße betroffen wie der Durchschnitt der übrigen Bevolkerung und auch die Lebenserwartung ist niedriger.



Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
>>Neuer Spendenaufruf für das neue Haus am Hohe...rähen<<

Ich werfe in schwarz Nebelkerzen und moderiere in rot
Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
Beitrag vom 30.12.2010 - 14:54
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roterwolf ist offline roterwolf  
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Aber immerhin hat, denke ich, seit langer Zeit die Selbstachtung der indigenen Bevölkerung zugenommen.
Im übrigen: Dass die Deutschen in den USA und auch in Mittelamerika bei den Indianern ziemlich angesehen und als "sehr Indianerfreundlich" gelten, konnte ich mit eigener Erfahrung nicht nur in den USA, sondern auch in Mexiko, etwa bei den Tarahumara erleben. Wie mir mal ein USA-Indianer sagte, der wie mir schien, darüber genau Bescheid wußte, sei dies in Deutschland nicht zuletzt auf Karl May zurück zu führen! grosses Lachen

Für uns ist bestimmt wichtig, dass sowohl John Hargrave (white fox) wie auch Ernest Thompson Seton mit seinen "Woodcraft Indians" Vorläufer und wichtige "indianische" Gestalter der Pfadfinder-Idee waren!



bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 30.12.2010 - 15:34.
Beitrag vom 30.12.2010 - 15:24
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Dazu passt vielleicht eine Anektote, die mir ein Wandervogel von einer Fahrt erzählt hatte. Er hat auf Fahrt ein Apachenreservat besucht und sich mit den örtlichen Chief angefreundet. Dieser zeigte ihm stolz Briefe die er offensichtlich von Jugendlichen aus Deutschland bekommen hatte und fragte ihn dann "Who the fuck is Winnetou?"



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Beitrag vom 30.12.2010 - 15:37
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roterwolf ist offline roterwolf  
RE:
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von sadarji

"Who the fuck is Winnetou?"



Der war gut!!! grosses Lachen grosses Lachen grosses Lachen

Bei der Gelegenheit: weiß jemand darüber Bescheid, ob dies richtig sein kann, was uns unsere "Altvorderen" früher immer erzählten: Dass unsere Bezeichnungen "Stamm" und "Sippe" seinerzeit vom Bund der "Neupfadfinder" direkt von den Indianern übernommen worden wäre? Vielleicht durch John Hargrave?




bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"
Beitrag vom 30.12.2010 - 15:47
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Gast Fröschel  
Und die Amis?
Gast
Tja. Da hatte ich ziemlich genau im Sommer 1995 mal eine Diskussion mit einem Pfadfinderführer aus Wisconsin. Unser Thema war u.a. auch das Massaker am Wounded Knee. Quintessenz der Rede des betreffenden US- Scoutmasters:

"Wir brachten denen Zivilisation, Bildung, Gesundheitsfürsorge und alles, und die? Anstatt dankbar zu sein, überfielen sie unsere Siedler."

Das ist in meinen Augen sowas von typische USA- Weltsicht.



Zitat
Original geschrieben von sadarji
"Who the fuck is Winnetou?"




Bei der Gelegenheit: kennt sich jemand soweit in den indianischen Sprachen aus, um Auskunft zu geben, ob "Winnetou" überhaupt ein indianischer Name ist und was er tatsächlich bedeutet, oder ist es ein Fantasiename?


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fr&ouml;schel am 30.12.2010 - 17:51.
Beitrag vom 30.12.2010 - 17:42
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Hawkeye ist offline Hawkeye  
RE: Und die Amis?
Moderator
1538 Beiträge
Hawkeye`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Fröschel

Bei der Gelegenheit: kennt sich jemand soweit in den indianischen Sprachen aus, um Auskunft zu geben, ob "Winnetou" überhaupt ein indianischer Name ist und was er tatsächlich bedeutet, oder ist es ein Fantasiename?


Ich nicht, aber einer meiner Pfadfinderbrüder kennt sich sehr gut mit Apachen aus. Also habe ich ihn mit mal mit sämtlichen Karl May Infos gefüttert und er hat sich totgelacht.
Zitat
"Wir brachten denen Zivilisation, Bildung, Gesundheitsfürsorge und alles, und die? Anstatt dankbar zu sein, überfielen sie unsere Siedler."


Solche Sprüche habe ich von ihm allerdings noch nie gehört. Und er ist da in meinem Umfeld sicher kein Einzelfall. Man sollte von den Sprüchen einige Dummbolde nicht gleich auf ein ganzes Volk schliessen.



A Scout smiles and whistles under all circumstances.
Beitrag vom 30.12.2010 - 21:30
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Roede Orm ist offline Roede Orm  
21 Beiträge
Das mit der "Deutschfreundlichkeit" kann ich bestätigen. Bei unsere Amerikafahrt diesen Sommer besuchten wir ein "Nativefestival" in Salamanca im Bundesstaat New York. Da wir in Kluft unterwegs waren, vielen wir ja auch sehr schnell auf. Wir wurden gefragt wo wir herkämen, bei der Antwort "Germany" waren sie sehr erfreut und erzählten das sie selber "deutsches Blut" in ihren Adern hätten. Das schönste war aber gewesen, das unsere Mädels als Dank für den Besuch handgemachten Ohrschmuck geschenkt bekommen haben. Der Grund für das freundiche Verhalten scheint darauf zu beruhren, das die deutschen Einwanderer nur sehr wenige Berührungsängste mit den "Natives" hatten und daher auch eine Ureinwohnerin geheiratet haben, was wohl bei den Franzosen und vor allem bei den Engländern absolut tabu war. Inwieweit Karl May damit zu tun hat, das kann ich nicht beurteilen, aber ich glaube das seine Bücher erst nach den Indianer Kriegen erschienen sind. Aber dennoch haben wir durch die Geschichten von Karl May einen sehr verklärten Blick auf die Ureinwohner. Es war aber unglaublich toll einen kleinen Einblick in das Leben der Ureinwohner gewinnen zu können. Ausser bei diesem Festival sind mir keine weiteren Ureinwohner aufgafellan. Was aber auch nicht verwundert denn es gibt ja im Verhältnis nur relativ wenige. Was "dumme" Kommentare angeht, das passiert immer wieder auch ich wurde gefragt ob es in Deutschland nicht noch den Holocaust gibt, aber das sind Randerscheinungen und damit Randnotizen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Roede Orm am 31.12.2010 - 07:55.
Beitrag vom 31.12.2010 - 07:51
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roterwolf ist offline roterwolf  
Indianer-Sonderausstellung in Rosenheim
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Hier etwas zum Thema: http://www.indianer-ausstellung.de

Mit workshops zum Bogenbau, Federschmuck und Ferien-Programm mit Indianerfest ("Pow-wow").
Auch soll es einen guten Katalog geben.

Vielleicht wäre das ja auch mal etwas als Lagerthema fürs kommende Pfingst-/Sommer-Lager!



bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 07.03.2011 - 18:02.
Beitrag vom 07.03.2011 - 17:59
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