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Stockbrot-Teig lieber gleich ohne Eier zubereiten |
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13/2008, 21.07.2008
Stockbrot-Teig lieber gleich ohne Eier zubereiten
So endet der Lagerfeuer-Spaß nicht mit einer Salmonellen-Infektion
„Stockbrot“- oder auch „Knüppelkuchen“-Teig sollte immer ohne Eier zubereitet werden. „Wenn für den Teig rohe Eier verwendet werden, die Salmonellen enthalten, und er anschließend nicht vollständig durchgebacken wird, kann man an einer Salmonellose erkranken“, sagt Professor Dr. Dr. Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Gerade im Sommer essen Familien bei Grillfesten oder Pfadfinder am Lagerfeuer häufig Stockbrot. Damit das Vergnügen nicht mit unangenehmen Durchfallerkrankungen endet, sollten einige einfache Regeln bei der Zubereitung des Teigs und beim Backen über dem Feuer beachtet werden.
Brotteig am Lagerfeuer zu backen, ist ein beliebter Spaß - nicht nur für Kinder während der warmen Jahreszeit. Der Teig, meistens Hefeteig, wird um das Ende eines Astes gewickelt und über dem Feuer gegart. Doch häufig wird das so genannte Stockbrot - regional auch Knüppelkuchen genannt - außen schon schwarz, während der Teig innen noch roh ist. Außerdem neigen Kinder dazu, Teigreste von den Händen abzulecken. Wenn für den Teig Eier verwendet wurden, die Salmonellen enthalten, können sie sich damit infizieren. Denn die Bakterien sterben nur ab, wenn der Teig vollständig durch erhitzt wird. Von vornherein ausschließen lässt sich das Risiko einer Salmonellen-Infektion, indem erst gar keine Eier für den Teig verwendet werden.
Salmonellen sind Bakterien, die vor allem in rohem Geflügelfleisch und rohen Eiern vorkommen. Bei Eiern werden sie sowohl auf der Schale als auch im Eigelb nachgewiesen. Sie vermehren sich bei Temperaturen von sieben bis 45 Grad Celsius, und zwar umso stärker, je höher die Temperatur ist. Bei Temperaturen oberhalb von 60 Grad Celsius beginnen sie langsam abzusterben. Um vorhandene Salmonellen abzutöten, müssen Lebensmittel ausreichend erhitzt werden, so dass die Temperatur im Kern für mindestens zwei Minuten 70 Grad oder mehr beträgt.
Salmonellen-Infektionen sind unangenehme Durchfallerkrankungen, die mit Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Krämpfen und Fieber einhergehen können. Da Kinder unter fünf Jahren besonders empfindlich sind, können die Infektionen bei ihnen, ebenso wie bei älteren und kranken Menschen, aber auch schwerer verlaufen, in Einzelfällen sogar tödlich. Jährlich werden in Deutschland mehr als 50.000 Salmonelleninfektionen gemeldet, die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher. Neben dem vollständigen Durchgaren von Fleisch und Eiern ist eine konsequente Küchenhygiene das Mittel der Wahl, um einer Infektion mit Salmonellen und anderen krank machenden Lebensmittelkeimen vorzubeugen.
Quelle: Bundesamt für Risikobewertung vom 21.07.2008
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Beitrag vom 21.07.2008 - 16:42 |
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Moderator 962 Beiträge
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Also Stockbrotteig ist doch ein einfach Hefeteig - da kommt gar kein Ei rein!
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 21.07.2008 - 16:48 |
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Kein Problem beim Original... |
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Moderator 3536 Beiträge
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Und wieder einmal zeigt sich, dass diejenigen, die ihre Ideen mit der "Quelle" (BiPi) abgleichen, dieses Problem gar nicht kennen. Wohl vor allem deshalb, weil BiPi selbst der Praktiker war, der wusste, welche Lebensmittel hajktauglich sind und welche eben nicht. Hier deshalb einmal sein Stockbrot-Rezept:
Zitat
Der Teig:
1 Kaffeetasse Mehl
1 Prise Salz
1 Esslöffel Zucker (glatt abgestrichen)
1 Teelöffel Backpulver
Wasser
Die Zubereitung:
Die gewöhnliche Art des Brotbackens ist folgende:
Mische das Mahl mit Salz und Backpulver. Drücke eine Mulde in das Mehl, so dass in der Mitte eine Art Becher gebildet wird, in den man Wasser schüttet und mischt dann alles gut miteinander, bis es einen Teigklumpen bildet. Bestäubt hierauf die Hände mit etwas Mehl, um das Klebenbleiben zu verhindern, knetet den Teig und formt ihn zu einem größeren oder mehreren kleinen Laiben.
Brotlaibe im Feuer backen:
Diese [Laibe] legt über die Glut auf einen Rost oder schiebt einen Teil des Feuers zur Seite, legt den Teig auf den dort zurückgebliebenen heißen Boden, umgebt ihn mit Glut und lasst ihn backen.
Brot in der Pfanne:
Nur kleine Laibe können auf diese zweite Art gemacht werden. […] Erhitzt eine Bratpfanne, fettet sie gut ein, gebt den Teig hinein und stellt sie ans Feuer; in wenigen Augenblicken wird der Teig gehen und fest werden. Hebt dann die Pfanne seitlich hoch, so dass sie mit einer Seite fast senkrecht am Feuer steht und backt so die eine Seite des flachen Laibes, dreht hierauf um und backt die andere Seite. Um zu erkennen, ob das Brot richtig durchgebacken ist, durchstecht es mit einem spitzen Holz; wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist das Brot fertig.
Stockbrot:
Ihr könnt auch einen dicken Stock abschneiden, entrinden, am dünneren Ende anspitzen und dann im Feuer heiß machen. Formt den Teig in einen langen ca. 5 cm breiten und 1 cm dicken Streifen, den ihr spiralförmig um den Stock windet.
Den Stock haltet nahe an das Feuer [besser: über Glut] und lasst den Teig rösten, indem ihr den Stock von Zeit zu Zeit weiterdreht.
Brot im Backofen:
Wollt ihr richtiges Brot haben, so macht euch eine Art Backofen und benutzt dazu einen alten irdenen Topf oder eine Blechdose, die ihr auf das Feuer stellt und über und über mit Glut bedeckt. Oder macht euch aus Lehm einen Backofen, in dem dann ein Feuer entzündet wird. Wenn alles gut erhitzt ist, wird Feuer und Glut herausgeräumt, der Teig hineingegeben und die Öffnung fest verschlossen, bis das Brot gebacken ist. |
Quelle: Baden Powell, Pfadfinder, Düsseldorf 1977
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 21.07.2008 - 16:56 |
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Stimmt in einen Hefeteig kommen keine Eier hinein, habe ich jetzt auch gelernt. Denn das mit den Salmonellen habe ich schon hinter mir.
Nicht als betroffender, sondern als Veranstalter. Und das war für die Betroffenden nicht so lustig und für mich dannach auch nicht.
Es ist zum Glück nix passiert!
ALSO IN EINEN STOCKBROTTEIG KOMMEN KEINE EIER HINEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Olli
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Beitrag vom 21.07.2008 - 18:49 |
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173 Beiträge
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Und selbst die zweite Variante, die ich neben des Hefeteiges kenne, nämlich die ohne Hefe, kommt ohne Eier aus...
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Beitrag vom 21.07.2008 - 20:10 |
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158 Beiträge
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In mir baut sich das Gefühl auf, dass dieser Faden thematisch schon am Ende ist...
Stockbrotteig = keine Eier
oder möchte das noch mal jemand schreiben?
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sven am 21.07.2008 - 21:13.
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Beitrag vom 21.07.2008 - 21:13 |
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