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Vronerl |
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Methoden der Wassergewinnung |
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Hallo ihr Lieben
ich bin gerade dabei zum Thema Wasser einiges vorzubereiten und wollte mal wissen, wie man denn Wasser selbst gewinnen kann... wenn ihr Vorschläge oder links habt, dann postet fleißig. DANKE
Gut Pfad
Vroni
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Beitrag vom 29.05.2008 - 10:49 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Meinst du mit Wasser selbst gewinnen? Schmutzwasser aufbereiten oder Wasser entsalzen? Hydranten suchen?
Einfach Wasserhahn aufdrehen hat erfahrungsgemäß auch schon mal geholfen.
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Beitrag vom 29.05.2008 - 15:14 |
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640 Beiträge
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einen brunnenbohren tuts auch
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Beitrag vom 29.05.2008 - 17:09 |
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Vronerl |
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haha, verarschen kann ich mich selber.. ich meine ohne wasserhahn oder brunnen bohren... ich kenn eine methode um wasser zu gewinnen indem man kodenswasser auffängt und mit der richtigen konstruktion auffängt...
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Beitrag vom 29.05.2008 - 18:13 |
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201 Beiträge
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ich glaube sowas habe ich mal in nem film gesehen-da hat's bloß nicht geklappt weil falsch gebaut...hast du ein bild von so einer konstruktion??? immerhin wollen wir ja später in zukunft nicht dursten
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Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
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Beitrag vom 29.05.2008 - 18:24 |
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302 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Vronerl
haha, verarschen kann ich mich selber.. ich meine ohne wasserhahn oder brunnen bohren... ich kenn eine methode um wasser zu gewinnen indem man kodenswasser auffängt und mit der richtigen konstruktion auffängt... |
Dann solltest du dich eben genauer Ausdrücken. Hätte ja sein können, du willst Schmutzwasser aufbereiten. Leider kann hier niemand Gedanken lesen.
Du möchtest also Tauwasser oder Regenwasser auffangen.
Einfach einen Regenponcho aufspannen, wie ein Trichter. In der Mitte ein Gefäß,
in dem das Wasser dann laufen kann. So leicht geht’s.
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky
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Beitrag vom 29.05.2008 - 18:30 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Loch graben, eine Tasse in die mitte stellen, Folie über das Loch legen und am Rand z.B. mit Sand abdichten und einen kleinen Kiesel in die Mitte der Folie und über der Tasse legen. Das Wasser aus den Grubenwänden verdunstet durch die Sonneneinstrahlung, kondensiert an der Folieninnenseite und tropft an der tiefsten Stelle, unter dem Kiesel in die Tasse. Die Methode ist in Steppen getestet worden, allerdings nicht wirklich ergiebig. Nach der Methode kann man auch Meerwasser entsalzen, wenn man die Grube am Strand gräbt.
In unseren Breiten findet man aber überall Wasser. Wenn kein Wasser in irgendeinem Aggragatszustand vorhanden ist, lässt sich aber auch keines "gewinnen".
Wenn du das Thema Wassergewinnung aus Schmutzwasser behandeln willst, dann kannst du auch einen Filter aus Sand und Aktivkohle bauen, nach einem ähnlichen Prinzip funktioniert auch ein natürlicher Brunnen.
Deine Angaben zu der Frage hier sind allerdings mehr als dürftig und lassen keine Rückschlüsse zu worauf du eigentlich genau hinaus willst.
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Beitrag vom 29.05.2008 - 18:34 |
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545 Beiträge
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Eine ganz einfache Methode bei sonnigem Frühlings- und Sommerwetter ist die Astdestille: Einfach einen Plastikbeutel über einen Zweig mit grünen Blättern stülpen und hinten dicht zubinden. Dann einfach abwarten. Das Transpirationswasser des Baumes fängt sich im Beutel. Da das dem Baum nicht so gefällt, immer nur einen oder zwei Äste nehmen. Eignet sich fürs Lager.
Für die Fahrt: Morgens, wenn Tau fällt, mit einem "Schwamm" aus Heu über die feuchte Wiese streifen und den "Heuschwamm" auswringen. Funktioniert auch gut auf Fahrt..... Nützlich, wenn man im Gebirge auf einem Kamm wandert und jede Wasserstelle 300 Höhenmeter tiefer liegt Wie z.B. im Rumänischen Caliman-Gebirge....
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Beitrag vom 29.05.2008 - 19:51 |
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ich kenne zwar keinen natürlichen Brunnen, bisher sind mir nur natürlche Quellaustritte bekannt, alles entsteht halt doch antropogen...
Aber ich empfehle die Natur zu lesen und sich trauen mal den Klappspaten auszupacken und im Bereich von Binsen am Rand zum nächsten Geländeknick nach oben zu graben. Oft brauchst du nicht allzu tief zu graben, schon nach 50-60 cm kann man Erfolg haben, die Binsen haben dies Wasser auch nicht aus größerer Tiefe. Wir in der öffentlichen Wasserversorgung kochen auch nur mit Wasser, Quellen sind sehr verbreitet, über die Qualität kann man zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nichts sagen. Man muss zunächst das gefundene Quelllein ein wenig laufen lassen, die Wahrscheinlichkeit das das Wasser keimarm sein müsste liegt an der Abschätzung ob sich oberhalb der Quelle Äßungen oder weitere feuchte Stellen zu finden sind. Sollten weitere feuchte Stellen oberhalb liegen sollte man eher versuchen dort das Wasser zu fassen.
Zu Aufbereitungsmethoden oder Desinfektion könnte ich auch noch einiges erläutern wenn gewünscht.
Gut Pfad
Fraba
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Beitrag vom 29.05.2008 - 21:23 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von fraba
ich kenne zwar keinen natürlichen Brunnen, bisher sind mir nur natürlche Quellaustritte bekannt, alles entsteht halt doch antropogen... |
Die natürliche Filterwirkung eines Brunnens war gemeint.
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Beitrag vom 29.05.2008 - 22:32 |
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RE: Ganz einfache Methoden |
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795 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von spirou
Für die Fahrt: Morgens, wenn Tau fällt, mit einem "Schwamm" aus Heu über die feuchte Wiese streifen und den "Heuschwamm" auswringen. Funktioniert auch gut auf Fahrt..... Nützlich, wenn man im Gebirge auf einem Kamm wandert und jede Wasserstelle 300 Höhenmeter tiefer liegt Wie z.B. im Rumänischen Caliman-Gebirge....
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Das würde ich bleiben lassen...
Was da alles im Gras sein kann...ist nicht das Hauptproblem, sondern dass in Heu Amöben sich sehr fühlen, und eine Darminfektion mit amöben...sowas wünsch ich niemandem.
GP,
Neko
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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Beitrag vom 29.05.2008 - 23:15 |
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545 Beiträge
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@neko: Nuja, man muss Wassergewinnung und Wasseraufbereitung trennen. Ob Heu, kleiner Quellaustritt zwischen Sauergräsern, natürlicher Baumtrichter an Bäumen - alles Wasser, das bei der Gewinnung nicht destilliert und damit gereinigt wird, muss man sowieso vorm Trinken abkochen oder entkeimen. (Ausnahme:klarer kalter Bergbach in Europa, da kann man meist so trinken) Das ist ja klar.....
Statt Heu kann man übrigens auch ein Tuch oder T-Shirt zum Tausammeln nehmen
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Beitrag vom 30.05.2008 - 20:27 |
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alles muss abgekocht werden... |
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14 Beiträge
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gerade alle offenen Gewässer haben mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Keime, die zu Problemen führen . Das Abkochen st hier dringend anzuraten, Wasser das aus der Erde austritt hat auf jeden Fall schon mal einen Erdfilter / Sandfilter durchlaufen. Die Garantie kann ich hier natürlich nicht geben, aber wir haben Quellen in der öffentlichen Wasserversorgung deren Rohwasseruntersuchungen keimarm sind und keine krankheitserregende Keime mitführen. Dennoch werden alle unsere Quellwässer vor der Abgabe desinfiziert, unsere Angst vor Anklagen für zu solchen Blüten...
Der gesunde erwachsene menschliche Körper verträgt Wasser aus der Natur (sauberen Quellen) bestens , da das Wassers durch die Bodenfiltration Minalstoffe in sich löst. Dadurch können auch weniger gute Salze gelöst werden (Schwermetalle, Nitrat, etc.)
Zusätzlich muss ich sagen, füher habe ich viel Wasser getrunken das ich aus heutiger Sicht besser abgekocht hätte, aber ich bin nur einmal auf der Schüssel gesessen und mir war
und elend. Mit zunehmendem Wissen fängt der Zweifel an dir zu nagen, und man fängt an sich zu viele Gedanken zu machen. Sicher das ist kein Thema in dem man eine hohe Risikobereitschaft zeigen sollte aber mit gesundem Menschenverstand urteilen ob man das Wasser so trinken kann oder nicht.
Übrigens haben bei uns im Schwarzwald die meisten Bauern ihre eigenen Hausquellen die mal mehr mal weniger schütten und nur sehr wenige bereiten ihr Wasser auf, wenn ihr die Quellschächte sehen würdet käme keiner auf die Idee das Wasser zu trinken, erst wenn es in der reinlichen Küche aus dem Wasserhahn fliest freuen sich alle, jeder trinkts....
GP,
Fraba
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Beitrag vom 30.05.2008 - 21:27 |
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795 Beiträge
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Quellen sind wirklich meist OK, und als Kinder und im Laufe meines Pfadilebens hab ich auch schon aus etlichen getrunken und mir nie was geholt, nichtmal in Taiwan.
Nur Heu...eher nicht
Was aus der Erde kommt ist auch durch selbige gefiltert, und wenn nicht gerade die Chemiefabrik nebenan oder der gejauchte Bauernacker drüber ist stellt das normalerweise kein Problem dar, ein Durchfall wäre wie ein blauer Fleck oder Messerschnitt halt Nebenwirkung des Hobbies "Pfadfinder".
GP,
Neko
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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Beitrag vom 30.05.2008 - 22:29 |
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Experten für Trinkwasserversorgung |
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Die Bundesanstalt Technisches Hilfwerk verfügt über Sonderkomponenten "Trinkwasseraufbereitung". Einige dieser TWAs sind derzeit in den Katastrophengebieten Chinas und Myanmars im Einsatz.
Beim THW kannst du dich über das Thema Trinkwasseraufbereitung informieren.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 31.05.2008 - 10:31 |
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