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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Fahrt, Lager und sonstige Treffen » VCP-Bundeslager nach Unwetterwarung evakuiert

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27 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (2): (1) 2 weiter >
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Beitrag
HathiCP ist offline HathiCP  
VCP-Bundeslager nach Unwetterwarung evakuiert
Moderator
3846 Beiträge
Nach einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes wurde heute das Bundeslager der VCP im Landkreis Reutlingen evakuiert. Ca. 4000 Pfadfinder wurden in umliegendes Schulen und Hallen untergebracht. Zahlreiche Feuerwehren des Landkreises waren zusammen mit etlichen Bussen in Aktion.
Zeitungsartikel



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!
Beitrag vom 10.08.2014 - 22:56
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albi ist offline albi  
Moderatorin
928 Beiträge
albi`s alternatives Ego
Hut ab vor der Lagerleitung, die diese Entscheidung traf.

Aber als Sensationshungriger leser: Wie war den das Unwetter wirklich in der Region um den Schachen?



Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)

- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau.
Beitrag vom 11.08.2014 - 10:20
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Es waren es war Windboen bis 110km/h, Starkregen und Hagel bis 4cm angesagt. Also 30 km davon entfernt war es nur der Starkregen. Die Teilnehmer sind heute in das Lager zurück gekehrt.
Allerdings wenn die Evakuierung nicht beschlossen worden wäre und es wäre etwas passiert, diese Verantwortung kann niemand auf einem Großlager tragen, denn selbst wenn es 100x gut geht und nur einmal schief ist die Hölle los und die Presseberichte hätten einen ganz anderen Ton gehabt...



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 11.08.2014 - 10:49.
Beitrag vom 11.08.2014 - 10:48
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albi ist offline albi  
Moderatorin
928 Beiträge
albi`s alternatives Ego
Ich kann die Entscheidung gut nachvollziehen, gerade wenn ich so bedenke, was gestern Abend hier bei uns im Flachland los war. (Pressemeldungen reden von einem weggeflogenen Unterstelldach am Sportplatz des Nachbarortes).

Deswegen sag ich ja, hut ab! Auch auf unsrem Bula letztes Jahr gings an zwei Tagen heftig her, aber gegen das von gestern, war 2013 ja nur ein Kinderspiel...



Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)

- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau.
Beitrag vom 11.08.2014 - 12:40
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Löffel ist offline Löffel  
3403 Beiträge
Man kann sich vermutlich nur schwer ein Bild davon machen, welcher organisatorische Kraftakt nötig ist, so eine Räumung durchzuführen. Da ist es absolut notwendig eine funktionierende Notfallplanung zu haben. Es kostet auch alle Kraft von Verantwortlichen und Leitungsfunktionen bis zu den Mitarbeitern und den Gruppenleitungen. Die Auflagen der Behörden waren in diesem Jahr besonders hoch, in anderen Bundeslagern hatten wir zwar Notfallkonzepte mit angedachten Räumungsplänen und Telefon-Nummern der jeweiligen Hausmeistern von Schulen und Hallen. Aber über Transportkapazitäten, Räumungsübungen oder Zuweisungen von Gruppen haben wir uns nicht so viele Gedanken gemacht. Ein dickes Lob an die Lagerleitung und alle Beteiligten, ich denke das haben sie vorbildlich hinbekommen. Daumen



"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 11.08.2014 - 21:17
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tecan ist offline tecan  
87 Beiträge
tecan`s alternatives Ego
Kennt jemand hier aus dem PT den entsprechenden Pfadfinder bzw das Team, welches für das Sicherheitskonzept zuständig ist bzw kann einen Kontakt herstellen?
Ich würde mir gerne dieses Konzept mal ansehen, da ich für ein ähnliches Lager in ähnlicher Größenordnung verantwortlich sein werde.

Danke & Gut Pfad,



Heutzutage kennen die Leute von allem den Preis, aber nicht den Wert.
Beitrag vom 11.08.2014 - 22:53
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Micha31535 ist offline Micha31535  
77 Beiträge
Micha31535`s alternatives Ego
@tecan: Was möchtest du denn wissen? Micha und Gero können vermutlich eine Kopie ihrer Unterlagen machen...

Zum tatsächlichen Wetter hier auf dem Lager: es gab zum Glück "nur" starken Regen und etwas stärkeren Wind, der Sturm ist ausgeblieben.
Beitrag vom 12.08.2014 - 12:06
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fabs ist offline fabs  
RE:
25 Beiträge
fabs`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Micha31535

Zum tatsächlichen Wetter hier auf dem Lager: es gab zum Glück "nur" starken Regen und etwas stärkeren Wind, der Sturm ist ausgeblieben.



Die Teilnehmer des Lagers waren bereits am nächsten Mittag wieder am Platz und haben das Programm wieder aufgenommen.
Wir hoffen, dass diese Aktion einmalig bleibt. Es war kraftraubend, aber niemand kam zu Schaden und das ist das wichtigste... Schlaf wird eh überwertet... lachend
Beitrag vom 13.08.2014 - 16:35
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Löffel ist offline Löffel  
3403 Beiträge
Erneutes Unwetter, VCP Bundeslager wurde heute geräumt und abgebrochen!

Aufgrund der extremen Witterung und den anhaltenden Regenfällen, wurde das VCP Bundeslager auf dem Schachen jetzt komplett geräumt und abgebrochen. Bei der Räumung des Lagers wurden die Teilnehmenden nicht in Notquartieren untergebracht sondern gleich nach Hause transportiert.

Nach nur 10 Tagen Lagerbetrieb wurde das Lager abgebrochen. Zur Zeit stehen nur noch wenige Zelte des Abbaulagers und die gemieteten Großzelte.

gelangweilt
Allen Lageristen eine gute Heimkehr, allen Abbauern Sonnenschein, damit die Zelte trocken runter kommen. Gute Heimreise euch allen!!!



"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 15.08.2014 - 17:35
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Insgesamt hat die Räumung gut bis sehr gut geklappt. Alle Teilnehmenden haben das Lager verlassen und konnten nach einer Nacht in Notquartieren ins Lager zurück, fast alle in noch stehende Kohten und Jurten - nur einige Zelte am Rand des Lagerplatzes und die wirklich schlecht aufgebauten auf dem Platz wurden umgepustet.

Ich war in der recht komfortablen Situation, in einem der zwei Teillager zu sein, die per pedes geräumt wurden. Wir waren deshalb schon nach etwa 45 Minuten am Räumungsziel, als viele noch oben auf dem Schachen auf ihre Busse warten mussten.

Vielleicht noch einige Detailbeobachtungen; da ich über sie schon mit Gero gesprochen habe, kann ich sie hier wohl auch veröffentlichen:
- Insbesondere für die jüngeren Teilnehmenden waren die etwa 1,5 h zwischen Vorwarnung und Räumungssignal deutlich erkennbar belastend. Das Sirenensignal wurde bejubelt, weil damit die Anspannung endlich weg war.
- Für einige Ziele hatten die Behörden wohl zu große Kapazitäten angenommen. Unsere Gemeindehalle wurde deshalb eher spontan auf vier weitere Gebäude aufgeteilt und war dennoch überfüllt. Das wurde wohl noch dadurch verstärkt, dass sich eine nennenswerte Zahl der Teilnehmenden erst sehr spät angemeldet hatte und deshalb die Ausweichquartiere überall mehr Personen aufnehmen mussten als ursprünglich geplant.
- Vorgabe war, dass jeder eine Isomatte mitnehmen sollte. Das wurde a) nicht überall ernst genommen und b) wäre ein Schlafsack bei gleichem Packvolumen sinnvoller gewesen. Glücklicherweise war es da noch recht warm und die Quartiere wurden durch die starke Belegung zusätzlich aufgeheizt. - Bei uns hätte eigentlich jeder seinen kompletten Kram mitnehmen können, da wir marschieren durften.
- Überraschenderweise haben einige mittelgroße Dörfer auf der Schwäbischen Alb kein vernünftiges Handynetz, was zu Kommunikationsproblemen zwischen Teillagerleitung und Lagerleitung/Notfallmanagement führte. Das wird vor dem nächsten Lager wohl geprüft, genau wie die Verteilung von Megafonen an die Teillager.

All das ist nur Kleinkram, zeigt aber Verbesserungspotenzial in der Planung. Aber das wichtigste Ziel wurde erreicht: Alle sind gesund geblieben.



Und dann noch:

Zitat
Aufgrund der extremen Witterung und den anhaltenden Regenfällen, wurde das VCP Bundeslager auf dem Schachen jetzt komplett geräumt und abgebrochen.


Gestern am frühen Nachmittag wurde es richtig übel, ein Starkregen hat den zum Glück weitgehend leeren Platz tatsächlich stellenweise geflutet. Im Lagerprogramm wäre das sicher keine Freude gewesen. Aber wir sind trotz langem Warten auf den in einer Sperrung feststeckenden Bus alle schlammig und wohlbehalten nach Hause gekommen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 16.08.2014 - 15:10.
Beitrag vom 16.08.2014 - 11:49
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M. Hammer-Kruse ist offline M. Hammer-Kruse  
247 Beiträge
Zitat
Gestern am frühen Nachmittag wurde es richtig übel


Na, wie gut, dass wir um 13:30 vom Platz waren.

Die Räumung wurde von vielen Teilnehmern eher als Abenteuer empfunden. Siehe Annies Video vom Teillager Perpetuum mobile in der Warteschlange zu den Bussen. Die Räumung selbst klappte tatsächlich hervorragend. In den Unterkünften zeigten sich dann allerdings sehr schnell Probleme:

Da haben wir erstmal das Isomatten-Schlafsack-Problem. 4000 Pfadis anzuweisen, außer ihrer Isomatte nichts mitzunehmen, wenn es dort am Ende keine Decken gibt, ist offenbar ein grober Fehler.

Der betreuende Hilfsdienst, kündigte zunächst an, die Teilnehmer erst (namentlich!) registrieren zu wollen, bevor sie mit Essen und Getränken versorgt werden könnten. ("Nein, Sie können die Schule jetzt nicht verlassen. Das geht erst, wenn Sie registriert sind. Nein, auch nicht wenn Sie nur eine Isomatte in die Turnhalle da drüben bringen wollen.")

Es brauchte dann mehrere Stunden, bis der Hilfsdienst gemerkt hatte, dass das mit der Registrierung so wohl nicht funktioniert. Nach vergeblichen Versuchen, mit einigen wichtig dreinschauenden Leuten wenigstens die Anzahl festzustellen, begnügte er sich dann letztendlich damit, doch einfach bei den Gruppenleitern vor Ort nachfragen zu lassen ("Wieviele sind Sie denn in dieser Schule? Können Sie das bitte mal feststellen.") und die nach ein paar Minuten zurückgemeldeten Zahlen zu addieren.

Dann wollte er aber aber auch noch umständlich eine Verpflegungsausgabe organisieren. Leider konnte das dafür notwendige Zelt nicht hingestellt geschweige denn das Essen selbst verteilt werden, weil die ehrenamtlichen Helfer dazu erst zusammentelefoniert werden mussten. ("Wir können Ihnen nicht sagen, wann Sie Essen bekommen. Wir warten noch auf unsere Ehrenamtlichen.") Vorschläge des VCP, dass man doch gar kein Zelt brauche, das Essen in den Foyers der Schule und der Turnhalle verteilen könne und der VCP dafür genug ehrenamtliche Helfer sofort und ohne langes Telefonieren zur Hand habe, wurden strikt zurück gewiesen.

So dauerte es insgesamt über drei Stunden, bis es endlich gelang, die überforderten Katastropenhelfer zum vollständigen Rückzug zu bewegen und der VCP selbst die Organisation vor Ort übenehmen konnte. Ergebnis: Die kurz nach 21 Uhr vom Schachen angelieferte Abendverpflegung konnte dann kurz vor Mitternacht endlich an hunderte hungrige Pfadis verteilt werden.

Dass zum Programm des inzwischen abgerückten Hilfsdienstes ebenso wie keine Wolldecken natürlich auch fast kein Besteck und überhaupt keine Teller und Becher gehört hatten, war dann nicht gar so schlimm. Denn für die zu Isomatten-Mitbringern reduzierten Pfadis gehörte das Essen mit den Fingern dann durchaus zum Abenteuer. (Die meisten scheiterten so ganz ohne Kochgeschirr allerdings am Aufteilen und am Verzehr der großen Joghurtbecher.)

Warum dann so ganz ohne professionelle Unterstützung der Betrieb in der Unterkunft bis hin zur Rückführung am Montag problemlos funktionierte, ist noch nicht ganz geklärt. Beteiligte hatten aber den starken Eindruck, das hinge damit zusammen, dass dann einfach das gemacht wurde, was offensichtlich notwendig war und nicht das, was in irgendwelchen Plänen, Checklisten oder Katastrophenschutz-Lehrbüchern steht.

Deutlich war vor allem: Es ist ein Unterschied, ob man ein Dorf räumt oder ein Pfadfinderlager. Als Pfadis haben wir hinreichend Erfahrung und Bereitschaft, uns selbst zu organiseren. Durch die Gruppenstruktur haben wir den unmittelbaren Zugang zu allen betroffenen Personen. Da ist eine Arbeit nach Schema X unangemessen. Es führt zur Verärgerung, wenn betroffenen Personen, die unterstützen wollen, dies verweigert wird ("Hier sind lauter Hände, die wissen, wie man ein Zelt aufbaut." - "Nein das geht nicht. Wir warten auf unsere Ehrenamtlichen." - "Und wann werden die da sein?" - "Das weiß niemand. Sie müssen einfach warten."). Und es wirkt lächerlich und wenig förderlich für das professionelle Image der Katastrophenhelfer, wenn sie damit nicht umgehen können, sondern auf gelernten Schemata beharren und dabei nichts zustande bringen.

Das sollte bei künftigen Notfall-Planungen bedacht werden.

Gut Pfad
mike
Beitrag vom 16.08.2014 - 14:11
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jergen ist offline jergen  
1650 Beiträge
Mikes Beobachtungen zu den überforderten Hilfsdiensten kann ich nicht teilen, weil bei uns in Eglingen außer zwei Sanis vom DRK, dem Hausmeister der überfüllten Halle und dem Eisverkäufer mit seinem VW-Bus lachend gar keine Nicht-VCPer vor Ort waren. Sollte auch für unser Ausweichquartier eine Versorgung durch DRK, THW o.ä. vorgesehen gewesen sein, so ist diese komplett ausgefallen. Abendessen kam spät abends vom Lager und irgendwann nachts gab es dann 50 THW-Decken für etwa 500 Personen - aber auch die wurden durch VCPer verteilt.

Die Eglinger FFW war mit ihrem einzigen Einsatzfahrzeug (MTW+TSA) nicht an der Räumung beteiligt, den Hauswart (oder Abteilungsleiter?) habe ich am nächsten Morgen als sehr freundlich erlebt (Zitat: "Ausräumen, Fenster und Türen schließen. Ich rufe dann den Putzdienst"). Eigene Dummheit war, dass wir die 20 im Gerätehaus gelagerten Feldbetten nicht in Eigeninitiative aufgestellt haben. ärgerlich
Beitrag vom 16.08.2014 - 15:05
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festus ist offline festus  
RE:
219 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von jergen
zwei Sanis vom DRK

K-Schutz oder regelrettung? grosses Lachen



"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen"
Beitrag vom 17.08.2014 - 18:44
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jergen ist offline jergen  
RE: RE:
1650 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von festus

Zitat
Original geschrieben von jergen
zwei Sanis vom DRK

K-Schutz oder regelrettung? grosses Lachen


Du fragst Sachen. Ich würde sagen Regelrettung, habe das aber nicht vertieft - einen Massenanfall von Verletzten (für den K-Schutz) gab es nicht, da das Lager ja vorsorglich geräumt wurde. Die beiden Sanis haben einige Kinder versorgen dürfen, die mit Gebäudeecken nicht zurechtgekommen sind.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 17.08.2014 - 20:37.
Beitrag vom 17.08.2014 - 20:33
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Löffel ist offline Löffel  
RE:
3403 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von M. Hammer-Kruse
Das sollte bei künftigen Notfall-Planungen bedacht werden.

Das war auf jeden Fall die erste Räumung in dieser Größenordnung für den VCP und ob wir das in vorangegangenen Lagern so gut hinbekommen hätten, möchte ich bezweifeln. Auch wenn es Pläne auf den anderen Bundeslagern dafür gab, war das Bula 2014 besser vorbereitet. Den Rest muss man einfach sportlich sehen. Ich kann mir vorstellen, dass die Einsatzkräfte in einem ländlichen Flächenlandkreis nicht über ausreichende Kapazitäten verfügen, mehrere Tausend Menschen zu versorgen. Die Hilfsorganisationen üben auch nicht in solchen Größenordnungen. Wie man in kurzer Zeit 3.000 bis 4.000 Decken organisieren will, ist mir ein Rätsel. Bei uns in Niedersachsen werden solche Mengen jedenfalls nicht bevorratet.

Räumung und Betreuung sind keine klassischen Aufgaben der Feuerwehr, auch das THW hat eigentlich andere Kompetenzen, da spricht man bei Räumung eher von Trümmerbeseitigung und technischem Gerät. Bleiben als "Fachleute" nur die Hilfsorganisationen, die im Sanitätsdienst diese Aufgabe zusätzlich ausüben. Vereinzelt gibt es auch noch den Fachdienst Betreuung, aber schon lange nicht mehr nach bundeseinheitlicher Norm.Übungen finden mit weitaus geringeren Personen statt und dann klappt es vielleicht noch mit der Registrierung.

Die Erkenntnisse aus dem Einsatz werden ganz sicher in nächste Konzepte fließen, aber dann sind möglicherweise wieder andere Personen zuständig, andere örtliche Einsatzkräfte und Entscheider gefragt, dann werden auch andere "Fehler" gemacht.

Bleibt abschließend die Frage, wer die Kosten für den Einsatz trägt. Glücklicherweise fallen an einem Sonntag wenig bis keine Verdienstausfallkosten an. An einem Wochentag sieht das anders aus, wenn die ehrenamtlichen Helfer von der Arbeit fernbleiben. Dazu die Kosten für Fahrzeuge und Verbrauchsmaterial. Da kostet so ein Einsatz schon mal schnell mehrere zehntausend Euro. Da der Hauptverwaltungsbeamte nicht den Katastrophenfall festgestellt hat, ist auch nicht automatisch davon auszugehen, dass seine Behörde die Einsatzkosten übernimmt.










"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Löffel am 18.08.2014 - 09:22.
Beitrag vom 18.08.2014 - 09:19
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