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Hi;
Ich bin Caravelles & Explorer-Leiter in Innsbruck (Tirol) und meine Jugendlichen wollen diesen Sommer ins Ausland. Sie haben sich für Frankreich entschieden. Nun habe ich herausgefunden, dass Frankreich Gesetze erlassen hat, die dies unmöglich machen. Jetzt bin ich bzw. sind wir auf der Suche nach einem neuen Ziel.
Ich bin alleiniger Leiter und meine 8 Burschen und Mädchen sin zwischen 13 und 16 Jahre alt.
Kann mir jemand sagen wie die Gesetzeslage in anderen eropäischen Ländern aussieht, oder ob es Länder gibt die das ähnlich streng hanhaben wie Frankreich?
Danke und Gut Pfad
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Beitrag vom 19.04.2021 - 19:37 |
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423 Beiträge
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Frankreich ist bei größeren Gruppen (wie eurer) in der Tat sehr speziell.
https://scouting.de/meldepflicht-bei-jugendgruppen...l-wiehe rt/
Das ist mir aus keinem anderen europäischen Land bekannt. Nehmt eines mit viel freiem Feld und höchstmöglicher Durchimpfungsrate.
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Beitrag vom 19.04.2021 - 19:57 |
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Das wird einigermaßen schwierig, weil es bis heute in Mitteleuropa keinen einzigen zugelassenen Impfstoff für unter 16jährige gibt.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 20.04.2021 - 08:10 |
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Generell halte ich es für schwierig, dieses Jahr mit einer Gruppe ins Ausland zu fahren. Die Covid-Regelungen sind nicht nur in Deutschland und Österreich regional sehr unterschiedlich und es gibt ggf. Quarantänepflichten im Ziel- und/oder Heimatland sowie kurzfristige inländische Reisebeschränkungen.
Frankreich geht (ohne Covid) schon, wenn man auf einen anerkannten Jugend-/Pfadfinderzeltplatz geht oder wenn die Gruppe klein genug ist oder wenn die Altersmischung stimmt oder ... Was genau gilt und zu erledigen ist, ist aber nicht ganz einfach herauszufinden; der Scouting-Artikel von 2011 ist jedenfalls nicht mehr ganz aktuell. Da braucht man Beratung.
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Beitrag vom 20.04.2021 - 11:16 |
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Ich glaube auch, dass Reiseplanungen für den Sommer ins Ausland von ungemeinen Optimismus zeugen. In Österreich sind seit dem 15.03. Gruppenstunden wieder möglich, in D ist es unterschiedlich bzw. (was "meine Gruppen" in NRW angeht) zwar theoretisch möglich (Kleingruppe und nur draußen mit Abstand) - wird aber nicht gemacht, da man es für Unfug hält, das gewünschte/gewohnte Programm unter diesen Bedingungen sowieso nicht durchführbar ist und man seine Leute und deren Angehörige nicht gefährden möchte.
Sieht man auf Israel, zeigt sich, dass bei guter Durchimpfungsrate aber wieder zunehmend Übergang zum Normalbetrieb möglich ist. Auch wenn kein Impfstoff für unter-16-jährige zugelassen ist (nichtsdestotrotz werden jetzt auch schon Kinder, die Risikogruppen angehören, bereits vereinzelt geimpft) verläuft bei denen ja glücklicherweise ein Großteil der Erkrankungen harmlos bis nahezu unbemerkt. In Israel sind über 60% geimpft, in D knapp über 20%. Ich denke schon, dass man innerhalb Europas (geographisch gesehen) wohl am ehesten eine Reise nach GB erwägen könnte (knapp 50% geimpft) - wäre da nicht die englische Mutante, aber die gibt es ja auch daheim bereits zur Genüge. Also: Ich würde es bei derzeitigen Stand nicht machen, aber bis zum Sommer wird hoffentlich eine Wende zum Guten gemacht sein.
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Beitrag vom 22.04.2021 - 13:22 |
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