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75646 Beiträge & 5150 Themen in 29 Foren |
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Autor |
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Gleich mal ausprobieren -> Chantalismus. |
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2770 Beiträge
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Ich muß dieses neue Bord gleich mal ausprobieren.
Wer immer dachte, nur Fahrtennamen seien "komisch" oder so, den muß ich enttäuschen.
Es gibt eine sehr witzige Webseite, die unmögliche reale (!) Vornamen sammelt.
Es gibt immer wieder was zum Schmunzeln.
http://chantalismus.tumblr.com/
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 03.04.2012 - 10:00 |
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238 Beiträge
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Gestriger Bericht unserer Nachbarin:
Ich sitze beim Arzt und höre werdenden Müttern beim Gespräch über KIndernamen zu:
"Nee, wir wollen auf jeden Fall einen Namen, den das Kind auch schnell selbst schreiben kann!"
"Was sind denn eure Favoriten?"
"Wenn's ein Junge wird: Justin-Damian und wenn's ein Mädchen wird: Jamie-Jolin"
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Beitrag vom 03.04.2012 - 10:13 |
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rumpel123 |
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Ich finde es überhaupt nicht witzig, dass Menschen ob ihres Vornamens gedisst werden. Die Seite ist echt zum kotzen. Die Leute, zB Erzieher in den Kitas, die doof auf Vornamen reagieren, sollten mal überlegen, wer das Problem hat. Schließlich pochen immer alle auf die Freiheit des Einzelnen. Da muss es doch auch gehen, dass jeder sich Vornamen aussucht, die ihm gefallen ohne dass es blöde Sprüche gibt. Was wissen denn die anderen, was der Name für die Eltern für eine Bedeutung hat??? Hab ich null Verständnis dafür.
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Beitrag vom 03.04.2012 - 13:02 |
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DerJo |
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Ich hab schon Probleme wenn Leute Dennis heißen.
Da muss ich immer an Dr. Snuggles denken.
Laut einer Umfrage, die im WDR gemacht wurde, haben Personen
mit diesen exotischen Namen deutlich schlechtere Chancen
bei der Partnersuche.
Wenn ich sehe wie viele heutige Kinder aussehen und welche
Defizite sie in allen Lebensbereichen haben , dann
zweifel ich an der Erziehungskomptenz einer ganzen Generation.
Inklusive der Namensvergabe.
Also egal , ich finde so Seiten auch lustig und es ist eine Warnung für die Eltern.
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Beitrag vom 03.04.2012 - 13:46 |
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2770 Beiträge
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rumpel, was Du schreibst, kann ich gar nicht nachvollziehen.
Meine Schwester ist in Lübeck Grundschullehrerin, und war bis vor kurzen an einer GS in einem sozialen Brennpunkt tätig.
Sie hat mir mal die Namensliste ihrer zweiten Klasse gezeigt. Ohauaha. Teilweise wußte ich gar nicht, ob Männlein oder Weiblein.
Gerade weil die Freiheit des Einzelnen (=des Kindes!) so hoch anzusetzen ist, sollten die Eltern sicher lieber zwei bis dreimal überlegen, welchen Namen sie ihrem Kind mitgeben. Nomen est omen!
Im Prinzip ist jeder mündig und hat freien Zugang zur Bildung. Also hat jeder Elter auch das Recht, gar die Pflicht, einen ordentlichen Vornamen für sein Kind auszusuchen.
Wer da seinem Kind einen Namen geben muss, den es bis zum Lebensende tragen soll und dabei einfach daneben haut, darf sich nicht wundern, das andere darüber schmunzeln. Es liegt also in der Entscheidungsfreiheit der Eltern, was sie ihren Kindern antun. Für sowas hab ich echt null Verständnis.
In meiner Zeit als Sifü hatte ich auch manchmal Kindern mit "eigenartigen" Namen dabei. Natürlich habe ich sie wie jedes andere Kinde auch behandelt. Aber der negative Eindruck, den ich am Anfang vom Namen hatte, hat sich dann auch leider verfestigt.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 03.04.2012 - 16:09.
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Beitrag vom 03.04.2012 - 14:02 |
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Administrator 433 Beiträge
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Rumpel, auch wenn ich deinen Ärger verstehen kann ist es leider meisst so das bestimmte Namen wirklich oft auf den Bildungsstand oder das soziale Umfeld schließen lassen.
Das durfte ich selbst schon öfter am eigenen Leib erfahren.
Natürlich kann man nicht generell sagen das alle Jamies Vollpfosten sind, aber ein Großteil scheint dieses Vorurteil zu bestätigen.
Ich hab mal auf einem Familienausflug im Zoo eine Gruppe Jugendlicher getroffen .. Jamie, Kevin, Chantalle und Justin... nein kein Witz, alle auf einem Haufen und wären das meine Kinder gewesen hätt ich sie verfüttert.
Die haben rumgepöbelt, Leute belästigt, den Boden vollgerotzt jedes 2te Wort war "Alter" und im schnitt waren sie 12 würd ich mal schätzen.....
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Beitrag vom 03.04.2012 - 14:03 |
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2016 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von rumpel123
Ich finde es überhaupt nicht witzig, dass Menschen ob ihres Vornamens gedisst werden. Die Seite ist echt zum kotzen. Die Leute, zB Erzieher in den Kitas, die doof auf Vornamen reagieren, sollten mal überlegen, wer das Problem hat. Schließlich pochen immer alle auf die Freiheit des Einzelnen. Da muss es doch auch gehen, dass jeder sich Vornamen aussucht, die ihm gefallen ohne dass es blöde Sprüche gibt. Was wissen denn die anderen, was der Name für die Eltern für eine Bedeutung hat??? Hab ich null Verständnis dafür. |
Ich finde, dass es hier vielmehr um die Eltern, als um die Kinder geht bei der Seite. Für die Namen kann doch kein Kind was.
Ich arbeite auch nebenbei in einer Brennpunkt-Grundschule und da haben wir nur solche Namen (und eine Sophie).
Da reagiert aber auch niemand blöd drauf, fände ich auch unmöglich.
Trotzdem frage ich mich, wie Eltern Kindern das antun können.
Ich versuche aber immer, so gut es geht, mich von Vorurteilen frei zu machen. Immer zu 100% gelingt das wohl keinem, aber man sollte sich das immer bewusst machen.
Also, wie gesagt: Ich finde, die Seite verar**** eher die Eltern, mit den Kindern habe ich immer Mitleid.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 03.04.2012 - 16:05 |
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rumpel123 |
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Auch wenn die Eltern zu doof für "normale" Namen sind, auch wenn die Hitliste der SpeziJungsnamen laut meiner Freundin in allen KiTas im Umkreis gleich lautet: (Erik, Felix, Phillip, Max), auch wenn es Namen gibt, die keiner kennt und niemand weiß, was da um die Ecke biegt, wenns gerufen wird: ja und? Es ist ein Problem, immer wieder, es wird immer wieder angesprochen, bei Fortbildungen, wenn die Erzieherinnen aufeinander glucken wird geratscht und gelästert was das Zeug hält. Wenn Eltern ihre "Schantall" oder "Fenessa" rufen, feixen andere laut los. Ja und?
Es gibt halt Leute, die habens nicht so mit dem Sturm im Oberstübchen, die gehören vielleicht zu denen, die wir als Millieu bezeichnen und schicken ihre Kinder mit einem Label statt Namen los (O-Ton Fortbildung Grundschullehrerin: Kevin ist kein Name, das ist eine Diagnose!) - und dann haben wir nichts anderes zu tun, als uns darüber köstlich zu amüsieren? Ich versteh das nicht. Die haben ein Scheiß Leben, die Frauen werden rumgereicht (ich guck jetzt mal auf den nächstgelegenen sozialen Brennpunkt bei uns hier), stehen mit ihren Kindern weitgehend allein da, weil die Männer weg oder besoffen sind. Ihr Horizont ist, gelinde gesagt, nicht zu sehen, genausowenig wie eine Zukunft, eine Perspektive. Die haben irgendwann die falsche Abzweigung genommen, warum auch immer. Und dann leben sie in einer Welt, wo eine Hildegard, ein Sebastian, ein Michael, ein Christian, eine Sarah oder Sophie, eine AnnaLena, Magdalena schief angeschaut werden. Die passen da rein vom Namen her nicht hin (außer Sarah wird Sahra geschrieben).
Und dann gibts so "bekloppte" Sozialpädagoginnen wie mukla, die genau da arbeiten, mit den Müttern, den Kindern, damit es wieder Perspektive gibt... blöde Arbeitzeiten und wenig Kohle gibts dafür und mehr Arbeit, als Dank... Und dann kommen die sauberen Bildungsbürger und machen sich lustig...
(ich weiß, gleich flieg ich hier raus... aber mir tun nicht nur die Kinder leid, auch wenn die ziemlich nerven können, sondern auch die Eltern...und es tut mir in der Seele weh, wenn ich dann mitbekomme, dass solche KevinJustinJasons in einem Stiftungsprojekt ein Musical auf die Beine stellen mit allem drum und drödel, was da für Talente brach liegen, weil die ansonsten keine Chance bekommen, weil die keiner sieht...)
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Beitrag vom 03.04.2012 - 16:57 |
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1003 Beiträge
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@ rumpel:
Du hast ja weitestgehend recht. Insbesondere was Horizont und Perspektive angeht. Aber das die Kinder mit "normalen" Namen dort auffallen, dass sind doch die Menschen dort nun wirklich selbst in Schuld, das hat ja niemand von außen dort hingetragen Und bei allen schlechten Startpositionen und falschen Abbiegungen, hat man am Ende doch die eigene Verantwortung für das eigene Leben.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 03.04.2012 - 19:03 |
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2770 Beiträge
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mit "Blödelbord" hat das nix mehr zu tun.
Nichts desto trotz eine hoch spannende Diskussion, obwohl das ja gar nicht von mir beabsichtigt war. ;-)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 03.04.2012 - 20:00 |
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Ach, das erinnert mich an den Jungen im Kindergarten, der steif und fest behauptete, sein Name wäre Pirschelbär.
Im Gespräch mit den Eltern stellte sich dann heraus, dass der Gute tatsächlich Pierre-Gilbert heisst.
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Beitrag vom 03.04.2012 - 22:08 |
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Zitat Original geschrieben von DerJo
Wenn ich sehe wie viele heutige Kinder aussehen und welche
Defizite sie in allen Lebensbereichen haben , dann
zweifel ich an der Erziehungskomptenz einer ganzen Generation.
Inklusive der Namensvergabe.
Also egal , ich finde so Seiten auch lustig und es ist eine Warnung für die Eltern.
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Als ebenfalls mal brennpunktarbeitende Sozialpädagogin und Namensgeberin zweier Kinder kann ich da nur sagen:
Dann fang doch mal an es besser zu machen...
Es gibt eine ganze Generation mit diesen Namen, die finden das alle normal, weil sie alle so heißen und weil ihre Kumpels eh ebenfalls keine deutschen Namen haben. Schaden nehmen die Kindern nicht am Name, sondern an dem Umfeld und unsere bildungsbürgerliche Arroganz, und unsere fehlgeleitete Bildungssystem, die ihnen alle Wege verschließst.
Aber das hier zu diskutieren ist wirklich zu viel für ein Blödelbord!
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Beitrag vom 04.04.2012 - 08:35 |
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2770 Beiträge
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Ich würde nicht pauschal sagen, dass unser Bildungssystem fehlgeleitet ist.
Meine Großeltern hatten nach dem Weltkrieg quasi nix und haben sich alles selbst erarbeitet und aufgebaut.
In meiner Familie konnten alle eine wunderbare Bildung genießen.
Natürlich gibt es gewisse Schwachpunkte am Bildungssystem.
Aber gleich alle Schularten abschaffen und nur noch Gemeinschaftsschulen einführen - ob das das Problem beseitigt?
Realschulen und Gymnasien machen gute Arbeit.
Die KMK und die Bildungsministerien sollten deshalb überlegen, wie man die Hauptschule wieder aufwerten kann um das Niveau dort zu steigern.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 04.04.2012 - 09:06 |
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470 Beiträge
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Wenn erst der nächste Bundeskanzler Kevin heißt ...
http://www.youtube.com/watch?v=UCfXSCUWYhk
(Hohe Qualität auswählen, sonst fehlt der Ton)
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Esst mehr Nasenfisch! Singt schmutizge Lieder!
www.komolze.de www.der-codex.de |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pato am 04.04.2012 - 09:55.
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Beitrag vom 04.04.2012 - 09:43 |
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Mogger, wo liest du in meinem Beitrag, dass ich Gemeinschaftsschulen einführen will?
Es ist nur so, dass man ja inzwischen mehrere studien hat, die belegen, dass die Bildungschancen von Kindern maßgeblich vom Bildungsniveau der Eltern abhängen und dass ist langfristig fatal, wenn man sich anschaut in welchen Bildungsschichten die Großfamilien angesiedelt sind...
Das Problem der rückgängigen Geburtenrate ist nämllich ein Akademikerproblem...
Wenn wir es also nicht schaffen, die vielen Kevins, Chantales, Justins und Denis in unsere Bildungssysteme einzubinden, dass sie mal einen ordentlichen Schul- und Berufsabschluss bekommen und finanziell auf eigenen Füßen stehen können, dann gute Nacht Marie!
Und da helfen uns die paar qualifizierten Gymnasiasten auch nicht weiter....
aber frag mich nicht nach einer Lösung
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Beitrag vom 04.04.2012 - 11:05 |
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