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Beitrag im Thema: Pfadfinder und Scrum / Agile Development
Martin_München ist offline Martin_München  
5 Beiträge
Martin_München`s alternatives Ego
Andir,

Deine Assoziationen sind naheliegend. Sie passen aber nicht mit dem zusammen, was ich mir vorstelle. Warum?

Sinnstiftende Ziele, die über dem Ziel liegen ein Produkt herzustellen sind beispielsweise:
  • Existenzsicherung (also kein Lohndumping)
  • Eingebettet sein in eine Gruppe (Förderung des Dialogs durch Reflexion statt Befehlshierarchien)
  • Beantwortung der Frage, wie dieses Unternehmen zur Gesellschaft beiträgt (z.B. durch Umweltschutz)

Marktbeherrschung ist ein Ziel, das viele Unternehmer nicht mehr mittragen wollen. In München sehe ich einige neue Unternehmen, die sich auf die Fahne geschrieben haben, anders zu wirtschaften. Es ist ein Versuch. Ob er erfolgreich sein wird, wird sich zeigen. Mehr zu den Hintergründen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Social_Business

Ein symbolisches Framework darf keinen Zwang voraussetzen, dieses zu benutzen. Das wäre Diktatur. Meiner Meinung nach sind solche Frameworks nur dann aus sich heraus stark, wenn sie vom Einzelnen freiwillig angenommen werden. Beispiele:
  • Eine Protokoll für den Austausch von Informationen, das für mehr Verständnis sorgt. Im Framework Scrum "User Stories" genannt
  • Eine Ikonographie für wichtige Dinge und Werte (Der Große schützt den Kleinen ist ein solches Symbol).


Die amerikanische Supermarktkette passt als Beispiel nicht, weil sie alle drei Grundwerte: Existenzssicherung (Lohndumping), Gruppe (streng hierarchische Befehlskette) und Sinnstiftung (Profit als höchstes Ziel) verletzen.
Positive Beispiele, die nichts mit Zwang zum Singen beim Fahnenappell zu tun haben:
  • Rituale der Inklusion: Freundliche Aufnahme neuer Kollegen (Blumen) & Mentorenprogramm
  • Ritual ein erreichtes Ziel gemeinsam zu feiern. Natürlich freiwillig.
  • Ritual der Exklusion: Verabschiedung von Kollegen, die das Unternehmen verlassen

All diese Punkte sind in vielen Firmen keine Realität mehr oder werden nur pro Forma ausgeführt.

Du kannst sagen, dass das alles mit gesundem Menschenverstand zu tun hat. Und damit hast Du sicherlich Recht. Leider gibt es davon in vielen Unternehmen leider nicht mehr genug. Das Pfadfinder-Framework ist meiner Meinung nach für die Aufgabe den gesunden Menschenverstand zurückzubringen ein gutes Vorbild.
eingetragen am 25.09.2014 - 11:17
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Beitrag im Thema: Pfadfinder und Scrum / Agile Development
Martin_München ist offline Martin_München  
5 Beiträge
Martin_München`s alternatives Ego
Hallo HCW,

so sehe ich das auch: Es geht nicht darum, Pfadfinderei als agilen Prozess zu gestalten.

Es geht mir darum, mehr Pfadfinderei in den Scrum-Prozess bzw. in die Arbeitswelt zu bringen. Denn im Scrum-Prozess fehlt meiner Meinung nach vieles, was die Pfadfinderei so erfolgreich macht:

  • Ein sinnstiftendes Ziel, das über dem Ziel liegt, ein Produkt herzustellen
  • Ein symbolisches Framework, das die Verbundenheit visualisiert
  • Rituale (ausser Retrospektiven)


In der Schrift "Scouting: An Educational System", herausgegeben von der World Organization of the Scout Movement, werden diese Komponenten anschaulich beschrieben und deren Sinn erklärt. Siehe
http://www.scouts.ca/canadianpath/downloads/Scouti...em-eng. pdf
(PDF, 3,1MB)

Die Pfadfinderei ist meiner Meinung viel ausgereifter als die Arbeitsgesellschaft. Und da gibt es ein Aufholpotential.

Ich habe mich in diesem Zusammenhang auch in die Strukturen von Genossenschaften und der Kibbuzbewegung eingelesen. Und mich mit Leuten unterhalten, die in solchen Strukturen leben und arbeiten. Das erwähne ich um den Verdacht zu entkräften, hier ginge es um Schlipsträger und Profitmaximierung.

Ich möchte einen Weg aufzeigen um das bei den Pfadfindern erlernte auf die Welt ausserhalb der Pfadfinder übertragbar zu machen.
eingetragen am 19.09.2014 - 10:50
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Beitrag im Thema: Pfadfinder und Scrum / Agile Development
Martin_München ist offline Martin_München  
5 Beiträge
Martin_München`s alternatives Ego
Hallo Fröschel,

die Methode ist meiner Meinung nach eine Synthese zwischen dem Interesse Geld zu verdienen und eine menschenwürdige Arbeitsumgebung.

Ich akzeptiere, wenn das Thema nicht jeden interessiert. Besonders weil hier - so vermute ich - viele noch nicht arbeiten.
Aber es gibt auch andere Themen, die nicht alle interessieren: z.B. interessieren sich Du und ich für Bienen (hab auch welche im Garten).

Trotzdem ist meiner Meinung nach eine lebenswerte Arbeitsumgebung ein Thema, das es Wert ist diskutiert zu werden, weil es viele Menschen betrifft. Ich wünsche mir eine werteorientiere (Arbeits-)welt und freue mich eben, dass ich die Werte und Methoden, die ich bei den Pfadfindern gelernt habe, nun anwenden kann.
eingetragen am 18.09.2014 - 20:26
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Beitrag im Thema: Pfadfinder und Scrum / Agile Development
Martin_München ist offline Martin_München  
Ein Beispiel
5 Beiträge
Martin_München`s alternatives Ego
Hallo moggeCPD,

vielleicht ist es unklar, weil es pfadfinderähnliche Methoden sind, die sich jetzt in der Arbeitswelt etablieren. In der Pfadfinderwelt gibt es diese Kultur schon lange. Bei Firmen kommt die Idee "zu arbeiten wie Pfadfinder" erst jetzt auf. Und das möchte ich fördern, weil es mehr Zufriedenheit erzeugt.

Hier ein Beispiel aus der Arbeitswelt:
  • Früher: Chef sagt was gemacht wird. Z.B.: Baut eine neue Fahrradlampe, die so und so aussieht und aus Plastik ist. Manche Mitarbeiter haben eine Idee, wie die Fahrradlampe effektiver, benutzbarer und ökologischer gemacht werden könnte. Sie trauen sich aber nicht ihre Meinung zu sagen, weil es keine Kultur des Miteinanders gibt. Ergebnis: Es wird so gemacht, wie der Chef es will, auch wenn es eine für alle bessere Lösung gegeben hätte. Und die Mitarbeiter sind frustriert, weil sie nichts bewegen können.
  • Heute (mit Scrum): Der Chef formuliert das Ziel aus der Sicht des Kunden: Als ökologisch-idealistischer Fahrradfahrer möchte ich einen Fahrradlampe. Als Unternehmer möchte ich eine Fahrradlampe, deren Verkauf einen Gewinn abwirft. Das Team kann offen kommunizieren, sich mit Kunden austauschen und an Produktentwürfen und aneinander offen und respektvoll Kritik üben und sich schrittweise an die Lösung heranarbeiten. Wichtig ist dabei, dass regelmäßig Reflexionen stattfinden mit dem Ziel, die eigene Arbeitsumgebung an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Also das, was ihr auch macht. Ergebnis: Mehr Zufriedenheit, weil es eine Kultur der Offenheit und des gegenseitigen Respekts gibt.






Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 13:23 am 18.09.2014 - 18:42.
eingetragen am 18.09.2014 - 18:40
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Beitrag im Thema: Pfadfinder und Scrum / Agile Development
Martin_München ist offline Martin_München  
Pfadfinder und Scrum / Agile Development
5 Beiträge
Martin_München`s alternatives Ego
Scrum und Agile Development sind Methoden um Produkte in Teams zu entwickeln.
Ich wende diese Methoden seit 3 Jahren im Berufsleben an und bin begeistert, weil sie meinen Werten entsprechen, zufriedene Teams und benutzbare Produkte erzeugen.

Ich habe erkannt, dass diese Methoden viel mit den Werten und Methoden des Pfadfindertums gemeinsam haben. Die Scrum Werte sind:
  • Commitment
  • Fokus
  • Offenheit
  • Respekt
  • Mut

Zitat aus Wikipedia: "Scrum lässt sich in diesem Zusammenhang als Gegenentwurf zur Befehls-und-Kontroll-Organisation verstehen, in der Mitarbeiter möglichst genaue Arbeitsanweisungen zu erhalten haben."

Reflexionen, 'Retrospektiven' genannt, sind auch ein fester Bestandteil.

Nun suche ich Pfadfinder, die ebenfalls Erfahrung mit Scrum haben.

Warum? Ich möchte Pfadfinderwerte und -methoden mit Hilfe von agilen Methoden im Berufsleben für mehr Menschen anwendbar machen.

Ist das was für Dich? Dann antworte mir hier oder schreib mir eine kurze Nachricht.

Gut Pfad,
Martin

eingetragen am 18.09.2014 - 17:22
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