Logo Pfadfinder-Treffpunkt
Mittwoch, 15. Mai 2024
  • CHAT (Live)

  • Keine User im Chat online.

    Anzahl Räume: 4

    Zum Chat

  • ONLINE-STATUS

  • Besucher
    Heute:
    4.787
    Gestern:
    9.161
    Gesamt:
    23.376.129
  • Benutzer & Gäste
    4691 Benutzer registriert, davon online: 585 Gäste
 
Start Einloggen Einloggen Die Mitglieder Das Foren-Team Suchfunktion
75676 Beiträge & 5157 Themen in 29 Foren
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 15.05.2024 - 06:10.
  Login speichern
Forenübersicht » Ergebnisse der Forensuche

32 Treffer - Neue Suche Seiten (2): (1) 2 weiter >
Autor Beitrag
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
Der UMK kehrt mit seiner Veranstaltung auf den Balduinstein zurück.
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von HEINO [...] Nun denn, der UMK wird wissen, warum er ausgerechnet dort wieder tagen muss. An der aktiven und ernstgemeinten Aufarbeitung und der Abwendung von alten Verhaltensmustern der Verantwortlichen kann es jedenfalls nicht liegen.

Mir ist es schleierhaft, wie die jetzt im UMK Verantwortung tragenden Entscheider zu diesem Beschluss gekommen sind. Ich sehe darin einen großen Fehler, der dem Ansehen des UMK weiterhin schaden wird.
eingetragen am 12.12.2022 - 14:05
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: "Pfadfinderphilosophie"
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Der Ungeheure und die Abenteurer. Essays.
von Rochus Spiecker
eingetragen am 06.12.2017 - 19:04
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Ich habe tatsächlich seit einem Jahr nicht mehr im Arbeitskreis mitgearbeitet und hatte für dieses Jahrestreffen weder eine Aufgabe noch sonst Verantwortung übernommen. Ich war tatsächlich "nur" Teilnehmer.

Aus dem Gespräch habe ich entnommen/geschlossen, dass
- ****a nach wie vor Burgvogt ist und
- den Vereinsmitgliedern die Information vorliegt, dass gegen keinen der Verantwortlichen im Burgverein ein Ermittlungsverfahren laufen solle.
eingetragen am 24.04.2014 - 00:09
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Malte [...] weiterhin bei einem Verein einmieten, dessen Gebahren in den letzten Monaten alles andere als unproblematisch und eher undurchsichtig war. Werden damit finanziell nicht die falschen Kräfte gestärkt? [...]

Zitat
Original geschrieben von Löffel Darf man fragen, wie dazu die aktuelle Erkenntnislage ist? Seit dem Elias kurz vor dem Meissnerlager im vergangenen Jahr aus dem Vorstand ausgeschieden ist, hat man bis auf die hier im PT mehrfach kritisierte Erklärung des Vereins Bildungswerk Balduinstein, nicht viel mehr als abenteuerliche Gerüchte gehört. [...] Wie gesagt, das sind alles nur Gerüchte, die man hier und da aufschnappt. Vielleicht habt ihr bei euerm Besuch etwas mehr herausfinden können?

Mir hat sich die Möglichkeit eröffnet, mit einem Mitglied des Vereins (kein Vorstandsmitglied) über die aktuelle Situation zu sprechen. Diese Eindrücke versuche ich widerzugeben. Die verbliebenen Vereinsmitglieder wollen die Burg nicht aufgeben, selbst wenn Ihnen im Augenblick vielleicht danach zu Mute wäre. Ich erlaube mir in diesem Zusammenhang von Schockstarre und Ohnmacht zu sprechen. Diese wird meiner Einschätzung nach über den Gerichtstermin Anfang Juni hinaus andauern.
Man hat mir zu verstehen gegeben, dass man im Burgverein durchaus realisiert hat, dass die Burg Tatort war und dass einer aus eigenen Reihen erwiesenermaßen Täter ist, sowie dass noch weitere Fakten ans Tageslicht treten werden. Das stellt das Vertrauen der Burgverantwortlichen untereinander auf eine harte Probe. Denn es geht um Freunde, um Vertrauen und Loyalität unter Freunden.
Andererseits ist die reduzierte Vereinsmannschaft mit den laufenden Arbeiten und den fälligen Baumaßnahmen durchaus ausgelastet.

Wenn ich diese Puzzleteile zusammensetze, dann ergibt mir folgendes Bild: Nach dem ersten Auslichten in den eigenen Reihen, will man zunächst weiterarbeiten, bis aus Gerüchten und Mutmaßungen eine Faktenlage wird, die durch Ermittlungsergebnisse und Urteile untermauert ist.

Ich habe in diesem Zusammenhang eindringlich geraten, klar und deutlich die bereits jetzt im Augenblick vorliegenden Informationen und die sich daraus für den Burgverein abgeleiteten Konsequenzen offen zu kommunizieren, was bislang meines Erachtens nicht hinreichend geschehen ist. Die auf der Internetseite veröffentliche Stellungnahme bleibt da deutlich hinter meinen Vorstellungen zurück.

Zitat
Original geschrieben von Löffel [...] Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor, über so ein ernstes Thema zu sprechen und das Gefühl haben zu müssen, dass aktuell beschuldigte Protagonisten im Nachbarzimmer theoretisch ein- und ausgehen können. [...]

In der Tat ist das ein schwieriges Thema. Da "wir" die gesamte Burg anmieten, das heißt, dass keine anderen Gruppen und Besucher "im Zimmer nebenan" zugegen sind, können wir dies allerdings weitgehend ausschließen - für diejenigen, von denen wir wissen, dass sie Beschuldigte sind. Es wäre aber vermessen von einer Garantie zu sprechen, dass Missbrauch unmöglich ist und dass keine Täter anwesend sind.

Nun zur aktuellen "Beschlusslage" beim Jahrestreffen. Es wurde im Sinne des Wortes kein Beschluss gefaßt. Vielmehr wurden den Sprechern im Zuge der Aussprache folgende Kernaussagen mitgegeben:
- Die Sprecher wurden gebeten, für das nächste Jahrestreffen einen alternativen Verantstaltungsort vorzuschlagen.
- Es gilt zu bedenken, dass es nicht viele Projekte und Institutionen in Deutschland gibt, die den Gruppen der Jugend- und der Pfadfinderbewegung, derartige Gestaltungsmöglichkeiten bieten, wie es die Burg Balduinstein vermag. Grundsätzlich sollten diese erhalten und gefördert werden.
- Die Sprecher wurden gebeten, den Kontakt zum Burgverein (und insbesondere dem Vorstand) zu suchen und gegenüber diesem auf Transparenz zu drängen.
- Das Sprecherteam und der Arbeitskreis wurden bestärkt, die Anliegen des UMK nach außen darzustellen und alle im Zeitraum bis zum nächsten Jahrestreffen notwendigen Entscheidungen im Sinne der Aussprache zu treffen.

Zitat
Original geschrieben von Malte [...] Oder muss man auch in diesem Fall nur einfach einen ausreichenden Vertrauensvorschuss aufbringen?

Ich sehe vorallem die Notwendigkeit, von Seiten des Burgvereins einen ausreichenden Vertrauensvorschuss gegenüber den Bünden/Verbänden der Jugend- und der Pfadfinderbewegung aufzubringen. Bei allem Verständnis dafür, dass sich Verantwortliche des Burgvereins von den "eigenen" Leuten hintergangen fühlen und dafür gegenüber der Öffentlichkeit auch noch rechtfertigen müssen: die Aufarbeitung der Geschehnisse und die dafür notwendige Transparenz bedarf einem Vertrauensvorschuss von Seiten aller, damit neues Vertrauen (in die Redlichkeit der Ziele des Burgvereins) wachsen kann. Bei allen kritischen Stimmen, die bisher zu vernehmen waren, darf nicht übersehen werden, dass von Seiten einer überwältigenden Mehrheit der Jugendbewegten und Pfadfinder nur deshalb Irritation vorherrscht, weil Jahrzehnte lang kursierende Gerüchte durch die Taten einiger bestätigt wurden. Ein grundsätzliches Ablehnen der Burg Balduinstein als Ort der Jugendbewegung kann ich so nicht wahrnehmen. Das sollte/könnte ein guter Grund sein, den notwendigen Mut für Vertrauen und Transparenz aufzubringen.
eingetragen am 23.04.2014 - 12:49
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von moggeCPD
Heißt das, wenn man ein Amt nicht mehr bekleidet, darf man sich zu bestimmten Thematiken nicht mehr äußern?
Verstehe ich Dich so richtig, Schorsch? Wenn ja: das wäre mehr als bedenklich!

Ich lese aus und zwischen den Zeilen aus Fröschels Feder nicht eineindeutig heraus, ob er die Kritik als Sympathiesant, als Aktiver, als Teilnehmer oder Ehemaliger formuliert. Es kann gut sein, dass ich ihn in einer anderen Beziehung zum UMK stehend sehe, als er es für sich in Anspruch nimmt.
Sein Recht seine Meinung kundzutun beeinträchtigt das in keiner Weise, wohl aber wie ich und auch Dritte diese einordnen.


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 23.04.2014 - 23:56.
eingetragen am 23.03.2014 - 16:01
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von jergen[...] Mich irritiert deutlich, dass die umfangereichen Diskussionen und Presseberichte insbesondere im letzten Jahr anscheinend komplett an euch vorbeigegangen sein sollen. Oder ist Sommer 2013 das, was du mit "Vergangenheit" meinst?
Und ganz ehrlich: Schutz von Kindern und Jugendlichen ist nichts, was man ausdiskutieren kann - so aber klingt dein Beitrag. [...]

Ich verfolge alle Diskussionen nur noch am Rande mit: Jene um das Meißnertreffen, um die Burg Ludwigstein, um die Missbrauchsvorfälle u.a. auf Burg Balduinstein, auch die "laufende" Diskussionen im UMK, wenn man sie als "laufende" überhaupt bezeichnen kann. Die umfangreiche Diskussion hier im Forum habe ich nachverfolgt seit ca. September/Oktober - also reichlich spät.

Zwischen den Jahrestreffen finden in der Breite des UMK-Teilnehmerkreises - soweit ich das mitbekomme - gar keine Diskussionen statt, höchstens in einem engeren Zirkel. Aus diesem dringen hin und wieder Informationen zu mir durch. Auch stehe ich mit den ein oder anderen Teilnehmer noch in Kontakt. So ergibt sich mein durchaus nicht 100%-scharfes Bild.

Konkret geantwortet: Mit "Vergangenheit" meine ich die 80er-Jahre, aus denen die besagte Begrifflichkeit herzurühren scheinte. Ergänzen möchte ich auch, dass ich anfangs davon ausging, dass die Täter Gäste der Burg waren und nicht dort verantwortliche Mitarbeiter o.ä.

Wenn mein Beitrag in Deinen Ohren nach "ausdiskutieren" von Schutz der Kinder klingt (was man meines Erachtens nicht kann) dann wahrscheinlich deshalb, weil ich das so explizit nicht ausgeschlossen habe. Ich wäre aber nicht auf Idee gekommen, dass man das meinen Worten entnehmen kann. So kann man sich täuschen ...
Nein, ich sehe Informationsbedarf über den Stand der Dinge und den Bedarf zur Diskussion bei den Teilnehmern zur Frage, ob die Jahrestreffen weiterhin dort stattfinden können und werden.

Noch eins: Geht bitte nicht von einem persönlichen Disput zwischen dem Fröschel und mir aus. Das trifft meines Erachtens nicht zu.
HGP Schorsch


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 23.04.2014 - 23:55.
eingetragen am 23.03.2014 - 14:26
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: UMK- Jahrestreffen nun doch auf Burg Balduinstein
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Servus Fröschel und alle mitdiskutierende,

mit großem Verwundern habe ich die "aktuellen" Vorkommnisse - gemeint sind die der letzten Jahre - rund um die Burg Balduinstein verfolgt. Wenn von der Burg "Knallduinstein" oder so ähnlich die Rede war, so habe ich das immer auf die Vergangenheit bezogen verstanden. Dass nun auch von Burgbewohnern die Rede ist, hat mich in der Tat überrascht.

Mir in diesem Zusammenhang Naivität vorzuwerfen, ist gerechtfertigt.
Mir Ignoranz, Dummheit, Leichtfertigkeit und Instinktlosigkeit zu unterstellen, empfinde ich als eine Unverschämtheit. Diese würde ich mir auch von so manchen noch gefallen lassen, weil ich deren Meinung sehr zu schätzen weiß - aber eben nicht von allen!
Mir Vorsatz oder dergleichen zu unterstellen würde mich tief kränken, weil es nicht zuträfe.

Auch wenn es für Dich, Fröschel, nicht den Eindruck macht: Die Burg Balduinstein steht aufgrund der letzten Entwicklung durchaus zur Disposition nachdem dem Täterkreis mit aller Wahrscheinlichkeit nicht nur "Gäste" zuzurechnen sind! Täusche Dich nicht, das wird mit Sicherheit "das" Thema des diesjährigen Treffens sein.

Gehe auch davon aus, dass sich der UMK in den letzten Jahren stark gewandelt hat. Es ist hat nicht mehr der "eine" Chef das sagen. Und es sind auch nicht die zwei Leute "vorndran": Der eine, der die "gute Seele" war, der die Leute zusammenbringt und der andere, der eher polarisiert hat ... Der Charakter des UMKs hat sich über die Jahrzehnte gewandelt hin zu einem Freundeskreis rund um die Mitglieder der beteiligten Stämme vom Main und aus dem Rheinland. Da sind Leute am "Ruder", die sich weder für die DPSG-Geschichte und die Auseinandersetzungen der 80-Jahre interessieren, noch für die sogenannte "bündische" Szenenhopperei und ähnliches. In diesem jetzigen UMK geht der Trend hin zu "praktischen" Workshops.

Die Mehrzahl hatte sich auch nicht sonderlich für die Vorfälle auf dieser Burg interessiert. Da das Thema jetzt auf der Tagesordnung des Jahrestreffen steht, wird erst jetzt an die Diskussion angeknüpft und die Meinungsbildung nachvollzogen werden, was hier im Pfadfindertreffpunkt längst gelaufen ist. Alles andere würde mich überraschen!

Wenn Du als ehemaliger Sprecher immer wieder das Wort erhebst, dann hinterlässt es bei mir immer wieder den Eindruck, Du wärst da immer noch aktiv. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege: Das letzte Mal, als ich Dich beim UMK gesehen hatte, das war doch 2001, oder?

Fröschel, Du hattest die Frage nach einem alternativen Tagungsort Lilienwald in Petterweil gestellt:
Zunächst der Grund, warum wir überhaupt eine Alternative zur Burg Balduinstein gesucht hatten? Der große Saal stand wegen Sanierungsarbeiten nicht mehr zur Verfügung und so war das Treffen mit mehr als 75 Leuten auf der Burg nicht mehr zu realisieren.
Warum wir nicht im Lilienwald in Petterweil (?) geblieben sind?
U.a. auch deswegen, weil viele Alt-UMK'ler sich für die Burg Balduinstein ausgesprochen hatten. Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, so warst auch Du unter denen, die sich für die Burg Balduinstein ausgesprochen hatten. Damals eine überwälltigende Mehrheit. An dieses Votum habe ich mich als Sprecher stets gebunden gefühlt.

Der O-Ton von damals liegt mir noch in den Ohren: Die Burg ist halt die Burg. Das ist der Ort an dem auch 120 Stämme der DPSG damals zusammengekommen waren ... Ich weiß, das ist alles Schnee von gestern - der allerdings langsamer schmilzt als die Gletscher in den Alpen.

Das Thema "Sexuelle Übergriffe und sexuelle Gewalt" ist nicht neu auf der Tagesordnung, sondern ist die Fortsetzung eines Vortrages der - wenn ich mich richtig entsinne - bereits vor 2 Jahren stattgefunden hatte. Bereits bei der letztjährigen Nachbesprechung wurde angeregt, dass das weiterhin Thema sein sollte.

(M)Ein Wort zuletzt an diejeningen, die für die Burg Verantwortung tragen. Ich (!) kann mir gut vorstellen, dass es irgendwann auf der Seite des UMK heissen wird: "Mehr als 30 Jahrestreffen haben auf der Jugendburg Balduinstein stattgefunden. Der Anspruch des Trägervereins der Jugendburg Balduinstein war, ein freies Bildungswerk der Jugendbewegung und Pfadfinder zu sein. Als man von Seiten der Verantwortlichen des UMKs den Eindruck gewann, dass der Trägerverein der Burg diesem Anspruch nicht mehr gerecht werden wollte oder konnte und stattdessen Straftaten und Übergriffe schöngeredet und bagatellisiert wurden, fassten der Sprecherkreis und das Plenum des Untermerzbacher Kreises den Beschluss, einen anderen Veranstaltungsort zu wählen."

HGP Schorsch


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 23.04.2014 - 23:51.
eingetragen am 23.03.2014 - 12:38
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: 2. ÖKT in München
Schorsch ist offline Schorsch  
RE: 2011 in Dresden?
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Fröschel [...]der halbe UMK da [...]

16 Helfer waren es von Seiten des UMKs


eingetragen am 20.05.2010 - 00:11
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Storch wer macht denn bitte das preußische jugendfürsorgegesetz oder sonst eine gesetzliche regelung (die im verlauf der ausbreitung sicherlich ihre rolle spielten) zur grundlage??? ich jedenfalls nicht - also ist dein einwand vollkommen "off topic". [...]

Jadaschaumergleichamalundnachadsengma:
Zitat
O-Ton Köpfchen: "Die Voraussetzungen für den Beginn des Pfadfindertums in Deutschland waren die Übersetzung des Buches „Scouting for Boys“ (1908) von Baden-Powell durch Alexander Lion im Jahr 1909 (Titel: „Pfadfinderbuch“) und das neue Jugendwohlfahrtsgesetz von 1911, das die Gründung von Jugendorganisationen ermöglichte. Eigentlich begann die Pfadfinderbewegung in Deutschland erst 1911 mit der Gründung des „Deutschen Pfadfinderbundes“ (DPB). [...]"

und Du meintest dazu:
Zitat
Original geschrieben von Storch zunächst einmal: die aussage ist vollkommen korrekt. [...]

Storch, das war Dein allererster Kommentar zu diesem Thema.
Der ganze Faden bezieht sich auf den oben im Ausschnitt zitierten Beitrag in Köpfchen. Ich meine, dass dort durchaus ein Zusammenhang zwischen dem besagten Gesetz und dem Anfang der Pfadfinderbewegung hergestellt wird und, voila, Du hattest das als völlig korrekt bezeichnet.

Zitat
Original geschrieben von Storch was genau hat nun ali mit dem 1. mpz zu tun? sicher - paul wimmer wird sein werk (an dem bayer übrigens mitwirkte) gelsen haben, aber sonst? vielmehr ist ali eine treibende kraft hinter der gründung des dpb im jahr 1911 gewesen,

Richtig ist, dass Ali eine treibende Kraft für die Gründung des DPB war. Falsch wäre es, den im Frühjahr 1909 in Berlin gegründeten Verein dafür zu halten. Desweiteren wäre es ein Trugschluss, wenn man davon ausginge, dass Ali ausschließlich für die Gründung des DPB eine treibende Kraft gewesen sei.

Zitat
Original geschrieben von Storch von einer direkten einflussnahme des "ersten dt. pfadfinders" auf die geschicke in münchen, ist mir zumindest nichts bekannt

Allein schon die Tatsache, dass Wimmer den Buben das Lion-Bayer'sche Buch zum Lesen gegeben hat und daraufhin die Buben begeistert mitgemacht haben, ist ein starker Hinweis daruf, wie Einfluss von Ali zu bewerten ist.

Zitat
Original geschrieben von Storch und würde ja im übrigen auch der von mir kritisierten heroisierung wimmers als impliziten gründer widersprechen, da dann ja nicht er, sondern lion die lorbeeren erhielte.

Niemand betreibt eine Heroisierung von Wimmer. Du malst ein Gespenst an die Wand, das Du im nächsten Moment vehement bekämpfst.

Zitat
Original geschrieben von Storch ich bin nach wie vor der meinung, dass es für die gründung einer bewegung nicht reicht, zu schauen, wer als vermeintlich erster eine gruppe aufbaute, relevant ist vielmehr die "geistige urheberschaft" und die gebührt neben bipi in deutschland eben vor allem bayer und lion. die pfadfinderbewegung wurde in deutschland aufgrund deren wirken zu einer bewegung und nicht wegen einer ersten lokalen gruppengründung in münchen.

Deine Meinung möchte ich Dir nicht nehmen ... Ich stimme Dir sogar darin zu, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht, aber ...
genau an diesem Punkt, meine ich, liegst Du falsch: Du stellst die "geistige Urheberschaft" dieser Gründung in München gegenüber, als wäre diese ein ahistorischer Irrtum, um es mal überdeutlich zu skizzieren.

Es geht auch nicht um Lorbeeren für die erste oder schnellste Gründung oder um ein erstes singuläres Grüpplein von Leuten die sich irrtümlicherweise Pfadfinder nennen. Das, was ich als wimmerschen "Verdienst" ansehe, ist die Tatsache, dass er die positiven Seiten des Pfadfindens erkannt hatte, Initiative entwickelte und eine Pfadfindergruppe mit seinen Schülern gründete. Es geht um nicht mehr und nicht weniger. Dass diesem Beispiel alsbald weitere folgten, zeigt, dass sich nicht nur die Buben jener Schule begeistern ließen und dass Wimmer mit seiner Erkenntnis nicht alleine war, das bestreitet keiner. Eine "Heroisierung" sieht imho anders aus.

Der Beginn der Pfadfinderbewegung in Deutschland ist in der Tat, darin zu finden, dass das Buch ein Verkaufsschlager war und dass es in Folge zur Gründung von Pfadfindergruppen gekommen ist. (Das alles wurde schon mehrfach so dargestellt.) Dass der gute Wimmer nach aktuellem Wissensstand der erste war, der eine Gruppe gründete, das ist nur ein kleiner Punkt an der ganzen Geschichte. Dass das andernorts erst wenige Wochen oder Monate später losging, das finde ich nicht schlimm - im Gegenteil, es zeigt dass die Gründung in München voll im Trend lag. Auch wenn es keine "Geburtsstunde" aus Sicht eines gelernten Historikers geben mag, der Beginn der Pfadfinderbewegung in Deutschland liegt doch klar im Jahr 1909.

Wer all die einzelnen Gründungen vor 1911 als historisch unrelevant betrachten mag, der soll das machen, bleibt aber die Erklärung schuldig, warum dann das 1909 erschiene Buch ohne Relevanz für die Wimmer'sche Gründung sein soll, aber für die des DPB im Jahre 1911 schon.

Zitat
Original geschrieben von Storch dabei störe ich mich auch gar nicht an dem datum 1909, an dem das pfadfinderbuch in deutschland ja erschien (ich halte generell zwar wenig davon auf daten herumzureiten, da zusammenhänge wichtiger sind, und praktiziere das auch in meinem unterricht so), sondern vielmehr an der vollkommen unhistorischen auffassung, man könne die geschichte einer bewegung auf einzelphänomene herunterbrechen und dabei die wesentlichen voraussetzungen außer acht lassen.

Was mich stört ist die Tatsache, dass die bekannte Gründung in München als singuläres Ereignis dargestellt wird, dem leglich lokalem Charakter zugeschrieben wird. Auch wenn es zunächst zweifelfrei "nur" eine münchner Gruppe war, so folgtem diesem Beispiel weitere. Auch die Summe der Gründungen vor 1911 wird vollkommen ausgeblendet, die im Jahr 1909 begonnene Entwicklung wird im Artikel noch nicht mal erwähnt. Auch dass die Person Wimmer in den Folgejahren Einfluss auf die Pfadfinderbewegung nahm, wird nicht analysiert und bewertet, sondern schlichtweg ignoriert. Wenn das alles aus Sicht des Historikers eine völlig korrekte Aussagesein soll? Na dann ... Also da hats damals ein Buch gegeben, dann haben die Preußen ein Provinzgesetz gemacht und dann - voila - ich präsentiere die Deutsche Pfadfinderbewegung, gegründet 1911. - Man verzeihe mir die Übertreibungen, aber helft mir, wenn ich den Text falsch interpretiere! Das ist ein ahistorisches Zerrbild. Und das hast Du, Storch, als korrekt bezeichnet, wort-wörtlich!

Zitat
Original geschrieben von Storch [...] und wie ich schon vorher schrieb: wesentliche voraussetzung für eine pfadfinderbewegung in deutschland (zumindest die real-existierende im interkonfessionellen bereich, die spätestens 1911 mit ihrer bündelung im dpb eine gewisse überregionale bedeutung erlangte) war nicht der 1. mpz, sondern schlicht das pfadfinderbuch, das ein verkaufsschlager wurde.

Aber Storch, warum denn plötzlich diese Einschränkungen? Oder ist denn plötzlich Einsicht eingekehrt: Sehen meine entzündeten Augen tatsächlich die Worte "Bündelung" und "spätestens 1911". Warum sagst Du nicht gleich von Anfang an, dass ich im Grunde genommen Recht hatte? Hattest Du denn nicht behauptet, dass die Aussage des Artikel stimmen würde ... Da war sehr undifferenziert die Rede vom Buch, vom preußsischen Gesetz und vom Anfang der deutschen Pfadfinderbewegung im Jahre 1911! Und dass das so nicht stimmt, das sage ich Dir als strunzdoofer Handwerker mit einem Lilien-Lampingnon-verklärten Blick auf die Geschichte. Sich von oben herab über laienhaftes Radebrechen zu äußern, ohne selbst den Beweis oder Anhaltspunkte zu erbringen, dass die Behauptung der Gegenseite falsch wäre, das mag zwar von dem ein oder anderen als wissenschaftlicher Diskurs angesehen werden, ich nenne es schlicht arrogant und überheblich und von daher deplaziert.

Ich bleibe dabei: Der Artikel ist Unfug und wer im Lichte der Kenntnisse um die Veröffentlichung des Pfadfinderbuches und die ersten Gründungen von Pfadfindergrupppen vor 1911 (überwiegend außerhalb Preußens) meint, dass die Pfadfinderbewegung in Deutschland 1911 begann, mit dem kann ich bestenfalls noch über die Kriterien streiten, die erüllt sein müssen/sollten, wann etwas als "Beginn", "Anfang" oder "Gründung" betrachtet werden kann.

Zitat
Original geschrieben von Storch hinter diese überlegungen mache ich übrigens bewußt kein "Punkt!". die geschichte und ihre wissenschaft leben vom diskurs und dem abwägen von meinungen. was uns als historischer fakt verkauft wird, ist nichts weiter als eine für gut befundene, weil (noch) nicht durch quellenarbeit widerlegte theorie.

Verzeihung, aber das ist doch Stuss: Außer, dass hier jemand eine Geschichte (im Sinne einer Storry) verkaufen will, die eine Vielzahl von Fakten für nichtig bzw. nicht wesentlich erklärt, will niemand irgendwem was einreden. Da stellt einer eine These auf, bleibt alle Belege schuldig und dann sagt uns der Historiker, dass das völlig richtig ist und wir sollen gefälligst nicht mitreden, weil wir das nicht studiert haben.

Und ich werde trotzdem nicht das Gefühl los, dass Du einfach nur gut beraten wärst, von Deinem hohen Ross runter zu kommen und zu sagen, stimmt, Ihr habt Recht, der Artikel ist tatsächlich falsch, denn dort werden nicht einmal die Fakten genannt, geschweige denn, dass dort über Thesen und Belege berichtet wird, die bei der Archivtagung am Ludwigstein mit Sicherheit benannt wurden. Und noch eins zum Schluss: Ich glaube, wir sind uns dahingehend einig, dass ein Datum als historischer Sicht nicht wichtig ist, sondern die Ursachen, Zusammenhänge und Entwicklungen etc. Aber ein guter Anlass ist ein Datum trotzdem und schon alleine deshalb relevant.
eingetragen am 14.03.2010 - 20:36
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
Schorsch ist offline Schorsch  
RE:
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Storch @schorsch:
es tut mir leid, wenn ich etwas unwirsch reagiert habe. ich ärger mich in diesem forum permanent (allerdings in anderen fäden), wenn dort mit scheinbaren "fakten" und selbstgemachten theorien historische wahrheiten zusammengezimmert werden. da dich das aber nicht betrifft, entschuldige bitte meine gereizte reaktion.
geschichte ist so ziemlich die einzige wissenschaft (neben der literaturwissenschaft), zu der sich jeder berufen fühlt, eine meinung abgeben zu können - auch ohne historisches arbeiten gelernt zu haben.

Entschuldigung angenommen. Aber trotzdem nachgefragt: Warum ärgerst Du Dich denn überhaupt? Ergreif doch die Chance und nenne die Punkte, an denen sich die Laien verbessern können ==> So geschehen durch Deinen Hinweis auf Relevanz.

Zitat
Original geschrieben von Storch
ja, ich habe geschichte studiert - was natürlich nciht heißen soll, dass ich zu jeder historischen fragestellung eine antwort geben könnte. so habe ich auch keinerlei ahnung von bayerischer pfadfinder-regionalgeschichte. allerdings sind einzelne daten in den seltensten fällen für eine epoche oder bewegung mehr als nur 'anlass'. die geschichtswissenschaft interessiert sich jedoch für die 'ursache'. diese weitverbreitete meinung, man könne geschichte 'lernen', wenn man daten aneinandereihe, ist oftmals resultat eines schlechten geschichtsunterrichts in der schule, der leider bis vor gar nicht allzuferner zeit viel zu viel wert auf faktenhuberei gelegt hat.
zur sache: ich bin - ohne näher zu der gründung in münchen geforscht zu haben - nicht überzeugt worden, dass die gründung dieses pfadfinderzuges 1909 irgendeine auswirkung auf den rest deutschlands (vielleicht von oberbayern abgesehen) gehabt hat. vielmehr ist die zeitliche abfolge der lokalen gründungen so dicht, dass daraus zwingend folgt, dass es "den" ausgangsort einer pfadfinderbewegung in deutschland nicht gegeben hat, sondern es viele unabhängig nebeneinanderstehende wurzeln gibt. es hat in meinen augen etwas kindergartenhaftes, wenn man großen bohei darum macht, wer ein paar monate vorher da war.

Ich finde gut, dass wir wieder beim Thema gelandet sind ...

Womit begründest Du jetzt (oder wer auch immer), dass 1911 "der Beginn der Deutschen Pfadfinderbewegung" war. Dafür gibt es ganz bestimmt ein Erklärung, die diese Sichtweise stichhaltig untermauert.

Ich bin überzeugt, dass Bayern (damit auch Oberbayern und München), Sachsen und Württemberg auch damals schon Teil von Deutschland waren, ebenso dass die Gründung von Pfadfindergruppen in diesen Ländern nicht nur als "lokale" Geschehnisse zu bewerten sind, sondern als ein Aufblühen einer jungen Saat, die durch das Lion'sche Buch gesät worden war, sprich als der eigentliche Beginn der Pfadfinderbewegung in Deutschland. Soweit zum Zusammenhang von Ursache und Anlass, wobei man den letzteren - wie es sich gezeigt hat - hervorragend feiern kann.

Bezüglich der Zusammenhänge (auch der Relevanz) hatte ich in einem früheren Beitrag zu Pfadfinden100 - Es begann in München schon geschrieben. Detailiertere Informationen lieferte Ukawe in den Beiträgen zu Franz Paul Wimmer und Gerüchteküche Pfadfinden100.


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 27.12.2009 - 22:02.
eingetragen am 27.12.2009 - 22:00
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Ich gebe zu, dass in der Eingangsfrage eine Unterstellung (irrtümlich oder absichtlich?) herausklingt, die ich nach wiederholtem Lesen, so nicht in Ordnung finde. Denn Eckhard Holler, dem Referenten auf der Fachtagung, dem Mindener Kreis oder der Köpfchen-Redaktion wird damit Redlichkeit oder Sorgfalt abgesprochen - das war nicht meine Absicht. Ich bitte darum, die von mir gestellte Frage nicht als herabwürdigend zu erachten, sondern als eine Aufforderung zur Diskussion und zur Informationsweitergabe.

Danke, Storch, dass Du den Gesichtspunkt "historische Relevanz" ins Spiel bringt. Unter diesem Gesichtspunkt müssen die Fakten in der Tat gesehen werden. Als geschichtsinteressierter Pfadfinder (Als Hobby-Historiker würde ich mich nicht bezeichnen wollen und ob sich Jack Raum so bezeichnen will, kann ich nicht sagen.) komme ich in der Frage, wann die Pfadfinderbewegung in Deutschland begann, zu einer Bewertung, die da ist, dass die Deutsche Pfadfinderbewegung in Deutschland 1909 begonnen hatte. Sie nahm den Ausgang mit der Veröffentlichung des Buches (das dürfte unstrittig sein) und fand seinen ersten Kristalisationspunkt in der Gründung der ersten Pfadfindergruppe in München, der noch vor 1911 weitere folgten.

Diese Bewertung sei mir in Abrede gestellt oder nicht. Trotzdem widerspreche ich der Darstellung, dass der Beginn der Deutschen Pfadfinderbewegung mit der Gründung des Deutschen Pfadfinderbundes 1911 gleichzusetzen ist. Ich stelle nicht in Frage, dass das ein wichtiges Datum für die Deutsche Pfadfinderbewegung (vorallem in Preußen) ist. Aber der Beginn einer Bewegung kann nicht mit der Gründung einer Dachorganisation gleichgesetzt werden. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Autor das so meint. Leider hat bis jetzt niemand meine Nachfrage beantwortet, wie sich der vortragende Referent tatsächlich geäußert hat. Fakt ist, dass es Eckard Holler noch nichtmal erwähnt, dass es vor 1911 in Deutschland schon zu mehreren Gründungen gekommen ist, was bislang in der Diskussion offensichtlich keiner bestreitet.

Warum ich zu einer anderen Bewertung der Gründung in München komme, möchte ich Euch nicht vorenthalten. Soweit ich mich erinnere:
- Am 25.09.1909 wird eben jener Münchner Pfadfinderzug gegründet, der sich später dem Bayerischen Wehrkraftverein anschloß. Als dessen Gründer wird Paul-Franz Wimmer angesehen, der 1919 bei der Tagung auf Burg Prunn teilnahm und am dort formulierten Prunner Gelöbnis mitgewirkt hat.
- Nach Gründung weiterer Pfadfinderzüge in München benennt sich die von Wimmer gegründete Pfadfindergruppe in 1. MPZ um. (Es ist also von mehr als einer Gruppe die Rede.) Informierte Geschichtswissenschaftler werden bei ihren ausführlichen Recherchen in den Bayerischen Archiven auf Zeugnisse weiterer Münchner Pfadfinderzüge gestoßen sein.
- Von der von Wimmer gegründete Gruppe gibt es mit der Unterbrechung in der Nazi-Zeit eine Verbindung zu einer noch heute aktiven BdP-Gruppe in München.
- 1910 gründen sich im CVJM erste Christliche Pfadfindergruppen in Sachsen, Württenberg und Bayern.

Und ich muss Storch in einem zweiten Punkt widersprechen: Durch die im Text unerwähnten, aber für eine Bewegung bedeutsamen Kristallisationspunkte werden Schwerpunkte so gesetzt, dass die Interpretation des Lesers ein falsches Bild der Tatsachen gerade zu provoziert. Da es keine allgemeingültige Definition gibt, wann eine Jugendbewegung beginnt, kann als Beginn ebenso ein singuläres, lokales Ereignis, wie zum Beispiel ein Probelager auf einer kleinen Insel angesehen werden, dessen Teilnehmern noch nicht mal klar war, dass sie Boy Scouts werden könnten/sollten/durften. Korrekter im Sinne Deiner Interpretation wäre allemal die Aussage: "[...] Die Voraussetzungen für den Beginn des Pfadfindertums in Deutschland war die Übersetzung des Buches „Scouting for Boys“ (1908) von Baden-Powell durch Alexander Lion im Jahr 1909 (Titel: „Pfadfinderbuch“). Seit dem Herbst 1909 gründeten sich Pfadfindergruppen an verschiedenen Orten. Jedoch von einer deutschlandweiten Pfadfinderbewegung sprechen kann man erst ab 1911 durch die Gründung des „Deutschen Pfadfinderbundes“ (DPB), die durch das neue Jugendwohlfahrtsgesetz von 1911 ermöglicht worden war. [...]"

An anderer Stelle hatte ich es bereits erwähnt: Da ich nicht selbst recherchiere, sondern "nur" die Ergebnisse derer zitiere, die zur Sache was zu sagen haben oder können, kann das ein oder andere nicht nur falsch sein, was ich wiederkäue, sondern ich habe auch keine Belege oder Quelldokumente zur Hand, auf denen ich meine Ausführungen stützen könnte.

@Storch: Was _mich_ verwundert ist, dass Du unterstellst, dass irgendwer "die Grundlage der Geschichtswissenschaft permanent übersehen wollen" würde. Ferner entnehme ich Deinen Worten, dass Du auf "Hobby-Historiker" und andere geschichtsinteressierte herabblickst. Bist Du denn Historiker und kannst fundamentiert mitteilen, wieviele oder wiewenige Pfadfindergruppen bereits vor Gründung des DPB im Jahre 1911 existierten?


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 27.12.2009 - 20:10.
eingetragen am 27.12.2009 - 18:22
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Der Beitrag wurde offensichtlich als Bericht über die Archivtagung auf Burg Ludwigstein vom 23. bis 25. Oktober 2009 (Veranstalter: Archives der deutschen Jugendbewegung) verfasst. Leider war ich zu den Referaten am Freitag abend noch nicht anwesend, so dass ich nicht sagen kann, was dort im Detail referiert wurde. Weiß dazu jemand etwas?

Als Quelle wird ja das "Rundschreiben des Mindener Kreises Nr.10/01.11.2009" genannt. Der Ursprung des Mindener Kreises liegt zwar in den Jungenschaften, dennoch traue ich denen schon detailierteres, geschichtiches Wissen über die frühe Pfadfinderbewegung zu. verwirrt
eingetragen am 24.12.2009 - 14:08
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
Schorsch ist offline Schorsch  
Irrtümlich oder absichtliche Falschaussage: Die Pfadfinderbewegung sei 1911 entstanden?
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Eckard Holler schreibt in Köpfchen 4/2009 (Seite 30f) im Artikel "Hundert Jahre Pfadfinden in Deutschland": "[...] Die Voraussetzungen für den Beginn des Pfadfindertums in Deutschland waren die Übersetzung des Buches „Scouting for Boys“ (1908) von Baden-Powell durch Alexander Lion im Jahr 1909 (Titel: „Pfadfinderbuch“) und das neue Jugendwohlfahrtsgesetz von 1911, das die Gründung von Jugendorganisationen ermöglichte. Eigentlich begann die Pfadfinderbewegung in Deutschland erst 1911 mit der Gründung des „Deutschen Pfadfinderbundes“ (DPB). [...]"

Welchen Hintergrund hat es, dass diese Aussage so immer wieder zu hören beziehungsweise zu lesen ist? Wird der Beginn in Bayern absichtlich verschwiegen, vertuscht oder geleugnet? Oder sind einige Lichtgestalten einfach nur schlecht informiert? Dass am 25. September 1909 in München die erste Pfadfindergruppe in Deutschland vom Gymnasiallehrer und Naturwissenschaftler Franz Paul Wimmer gegründet worden war, sollte sich doch mittlerweile herumgesprochen haben? Wer kennt Hintergründe für diese Geschichtsverfälschung?

Link repariert, Adresse hatte sich offenbar geändert. sadarji


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 06.01.2010 - 17:52.
eingetragen am 23.12.2009 - 20:44
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Feiern zu 100 Jahre Pfadfindertum in Deutschland (1909-2009) / Pfadfinden100
Schorsch ist offline Schorsch  
Feierliche Enthüllung der Gedenktafel zur Gründung des 1. MPZ
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Die sehr stilvolle Gedenktafel zur Gründung der 1. deutschen Pfadfindergruppe (1. Münchner Pfadfinderzug, abgekürzt 1. MPZ) am 25. September 1909 in München wird am Freitag, 27.11.09 um 15:00 Uhr feierlich enthüllt.

Herr OStD Schwartze, Rektor des Oskar-von-Miller-Gymansiums und Dr. Oliver Leffler (Projektkoordinator Pfadfinden100 - Es begann in München) laden euch alle herzlich dazu ein. Es wird einen gemütlichen Ausklang geben.

Ort: Eingangsbereich des Oskar-von-Miller-Gymnasium
Siegfriedstrasse 22, 80803 München

Anfahrt: vorzugsweise über U-Bahn-Station Münchner Freiheit
eingetragen am 08.11.2009 - 20:52
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: 100 Jahre Pfadfinder in Deutschland auf der LU
Schorsch ist offline Schorsch  
Biete: 100 Jahre Pfadfinder in Deutschland auf der LU
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Servus miteinander

ich biete zwei oder drei Mitfahrgelegenheiten ab Bamberg an,

HGP Schorsch

P.S.: 1 Platz ist frei, Rückreise über Mettmann, Frankfurt ... Nur noch telefonische Verabredung möglich!


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 18.10.2009 - 22:06.
eingetragen am 04.10.2009 - 12:16
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Feiern zu 100 Jahre Pfadfindertum in Deutschland (1909-2009) / Pfadfinden100
Schorsch ist offline Schorsch  
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von HathiCPD
[...] mangels weiterer Pfadfinder wird wohl die deutsche Pfadfinderwelt im BR unter anderem von einem CPDer repräsentiert werden [...]

In meinen Augen repräsentierst Du die deutsche Pfadfinderwelt sehr würdevoll.

Zitat
Original geschrieben von HathiCPD
[...] Hat mich jetzt echt gewundert, daß nicht mehr Pfadfinder es geschaft haben, einen größeren Rahmen zu bilden [...]

Angesichts der Tatsache, dass die DPSG-Bundesleitung, wie es der "Hajk- und Lagerfan" ja beschrieben hat, zum Boykott der RdP-Bayern-Veranstaltung aufgerufen und schlechte Stimmung im Vorfeld gemacht hat, wundert es mich nicht, dass die DPSG-Offiziellen (bis in die Diözesan- und Bezirksleitungen hinein) so gut wie keine Informationen weitergegeben haben. Dass widerum in Folge die Stämme von nichts wußten, schreibe ich dem Negativ-Wirken dieser wenigen "Lichtgestalten" zu. Zur Erinnerung:

Zitat
Original geschrieben von Hajk- und Lagerfan in seinem Beitrag vom 07.04.2009 - 10:01
Auf unserer Diözesanversammlung hat der Bundesvorsitzende der DPSG aufgerufen dem ganzen sehr kritisch gegenüberzustehen. [...]




Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 03.10.2009 - 19:18.
eingetragen am 02.10.2009 - 16:29
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Feiern zu 100 Jahre Pfadfindertum in Deutschland (1909-2009) / Pfadfinden100
Schorsch ist offline Schorsch  
RE: Pfadfinden100 - Es begann in München / Ausstellung 1. Pfadfindergruppe in Deutschland
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
ein Aktion von Arbeitsgemeinschaft Bayern
in Zusammenarbeit mit der Altpfadfindergilde Bayern e.V. (VDAPG)

Pfadfinden100 - Es begann in München

Sonderführung durch Ausstellung zur Geschichte der ersten Pfadfindergruppe in Deutschland:

Am Donnerstag, 1. Oktober findet in den Ausstellungsräumen vom Oskar-von-Miller-Gymnasium in München (Siegfriedstraße 22) von 11:45 bis 12:30 Uhr eine Sonderführung statt. Sie wird durchgeführt von den Schüler des freiwilligen Basiskurs Geschichte der 8. Jahrgangsstufe, die die Ausstellung erstellt haben zur Geschichte des 1. Münchner Pfadfinderzuges, der ersten deutschen Pfadfindergruppe. Diese Führung wird vom Bayerischen Rundfunk gefilmt und ein Beitrag darüber am 16. Oktober in der BR-Rundschau (17:30 - 18:45) gesendet. Um ein zahlreiches Erschein in Kluft wird gebeten.

Korrektur: Die Ausstellung war nicht vom Leistungskurs Geschichte erarbeitet worden, sondern von Schüler der 8. Jahrgangsstufe, die in einem freiwilligen Basiskurs Geschichte sich mit dem Thema befasst hatten.


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 02.10.2009 - 01:02.
eingetragen am 30.09.2009 - 15:31
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Feiern zu 100 Jahre Pfadfindertum in Deutschland (1909-2009) / Pfadfinden100
Schorsch ist offline Schorsch  
Pfadfinden100 - Es begann in München / Pressemitteilung des Bayerischen Kultusministeriums
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
ein Aktion von Arbeitsgemeinschaft Bayern
in Zusammenarbeit mit der Altpfadfindergilde Bayern e.V. (VDAPG)

Pfadfinden100 - Es begann in München


Zitat
Pressemitteilung des Bayerischen Kultusministeriums Nr. 193 vom 25.September 2009:

"Wichtiger Beitrag für die Bürgergesellschaft"

Kultusminister Spaenle würdigt Engagement von Kindern und Jugendlichen bei den Pfadfindern

MÜNCHEN. "Ihr Pfadfinder habt nichts an Anziehungskraft und eure Ideale haben nichts an Aktualität eingebüßt", wandte sich Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle an die knapp 1.000 Teilnehmer beim Kinder- und Jugendfest "Pfadfinden 100" am Oskar-von-Miller-Gymnasium in München. Mit ihrem ehrenamtlichen Engagement tragen die rund 45.000 Kinder und Jugendlichen in den Pfadfinderverbänden im Freistaat zu einem "gelingenden sozialen Miteinander" bei, stellte der Minister die Rolle der verbandlichen Jugendarbeit für die Bürgergesellschaft heraus.

Seit 100 Jahren gibt es Pfadfinder in Bayern, die Initiative ging von dem Lehrer Franz Paul Wimmer vom damaligen Alten Realgymnasium in München aus - dieses Jubiläum ist Anlass für die Veranstaltung.

Bis heute achten die Pfadfinder die Persönlichkeit des Nächsten, praktizieren Hilfsbereitschaft und Solidarität und engagieren sich in der Bewahrung der Schöpfung. Viele von ihnen übernehmen bereits frühzeitig Verantwortung für andere. Auch im Namen von Ministerpräsident Horst Seehofer sprach Minister Spaenle den Pfadfindern Dank und Anerkennung für ihr Engagement in der Gesellschaft aus: "Ihr tragt grundlegende Werte weiter, die den Zusammenhalt sichern helfen, und praktiziert sie."

Ausgerichtet wurde die Feier am Oskar-von-Miller-Gymnasium vom Ring Deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände. Dem Ring gehören die vier Verbände Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Pfadfinderinnenschaft St. Georg, Verband Christlicher Pfadfinder und der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder an.

Im Rahmen der Feier wurde auch eine Gedenktafel für den 1. Münchner Pfadfinderzug und dessen Initiator Franz Paul Wimmer enthüllt.

Dr. Ludwig Unger, Pressesprecher des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus



eingetragen am 29.09.2009 - 20:43
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Imprägnieren von Kohten
Schorsch ist offline Schorsch  
Imprägnieren mit Rauch
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
In unserem Stamm haben wir eine sehr interessante Erfahrung gemacht: Wir hatten von einem anderen Stamm sehr günstig eine alte Kohte bekommen. Wir waren überzeugt, dass mit geringem Aufwand (Waschen, einige größere Löcher flicken, Ösen ersetzen, Knöpfe und Knebel annähen) die Kohte brauchbar gemacht werden könnte. Da die Kohte viele kleine Löcher hatte, hatte die alte Kohte bald den Spitznamen "Duschkabine" bekommen. Deswegen verwendeten wir es auch als Nachtwachenzelt. Das heißt, dass dort über die ganze Nacht hinweg Feuer brannte ... Während anfangs der Stoff von jedem noch so spärlichen Feuchtigkeitsniederschlag durchweicht war, perlte zum Ende des Lager selbst stärkerer Dauerregen ab. Wir konnten und können uns das Phänomen nicht wirklich schlüssig erklären, sprich ob es daran lag, dass wir zu feuchtes oder zu harziges Feuerholz verwendet hatten. Aber die Methode hat sich nachhaltig bewährt.


Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 29.09.2009 - 21:04.
eingetragen am 29.09.2009 - 14:44
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Beitrag im Thema: Feiern zu 100 Jahre Pfadfindertum in Deutschland (1909-2009) / Pfadfinden100
Schorsch ist offline Schorsch  
Archivtagung auf Burg Ludwigstein
41 Beiträge
Schorsch`s alternatives Ego
Ein Hinweis auf die Archivtagung auf Burg Ludwigstein, zwar außerhalb der Veranstaltungsreihe von "Pfadfinden100 - Es b...chen" ...

Am Wochenende vom 23. bis 25. Oktober findet auf Burg Ludwigstein anlässlich dem Jubiläum 100 Jahre Pfadfinderbewegung eine Archivtagung statt. Die Veranstaltung des Wissenschaftlichen Beirates am Archiv der deutschen Jugendbewegung wird vorbereitet und geleitet von Johann P. Moyzes und Stephan Schrölkamp in Zusammenarbeit mit Dr. Susanne Rappe-Weber vom Archiv der deutschen Jugendbewegung.

Die Themenkreise:
1. Jugendpflege und Pfadfinderbewegung vor 1914
2. Pfadfinder in der Weimarer Republik
3. Pfadfiner in der NS-Zeit
4. Orientierungen nach dem Zweiten Weltkrieg
5. Pfadfinden für Mädchen – Pfadfinderinnen
6. Pfadfinden als Lebensform in ihrer Bedeutung für den Lebenslauf.

Weitere Informationen findet Ihr unter auf der Internetseite zur Veranstaltung.

Programm zur Veranstaltung
Anmeldeformular

E-Mail-Kontakt: archiv(at)burgludwigstein(dot)de


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von 15.05.2024 - 06:10 am 30.09.2009 - 09:26.
eingetragen am 28.09.2009 - 20:14
nach weiteren Posts von Schorsch suchen Schorsch`s Profil ansehen Schorsch eine E-Mail senden Schorsch eine private Nachricht senden Schorsch zu Ihren Freunden hinzufügen Zum Anfang der Seite
Seiten (2): (1) 2 weiter > Signaturen verstecken - Als Themen anzeigen

Gehe zu:  
Es ist / sind gerade 0 registrierte(r) Benutzer und 585 Gäste online. Neuester Benutzer: 1774agricultural
Mit 16883 Besuchern waren am 08.05.2024 - 06:54 die meisten Besucher gleichzeitig online.
Alles gute zum Geburtstag    Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:
AnnKathrin (27), Bubble_DPB (31), jeck0815 (47), KnotenimTuch1991 (33), Mucklpu (54), Nadine.B (31), Pumucklkranich (54), Stefan112 (45), stoepsel (43)
Aktive Themen der letzten 24 Stunden | Foren-Topuser
 
Seite in 0.51627 Sekunden generiert


Diese Website wurde mit PHPKIT WCMS erstellt
PHPKIT ist eine eingetragene Marke der mxbyte GbR © 2002-2012