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Autor |
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Quereinsteiger-Problemchen (Leitungskurse, Halstücher) |
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Hallo allerseits,
mit viel Begeisterung und wenig Ahnung leiten wir mit mehreren Leuten eine Pfadi-Gruppe.
Wir tun, was wir können, um das ganze so pfadfinderisch wie möglich zu gestalten und haben uns dazu auch schon vieles angelesen, aber da wir alle nicht als Pfadfinder aufgewachsen sind, haben wir eben nicht alles so mit der Muttermilch aufgesogen.
Daher ein paar Fragen.
1. Ich denke, es wäre nicht schlecht, wenn man mal so einen Gruppenleiterkurs mitmachen könnte.
Welche Verbände bieten solche Kurse an, möglichst speziell für erwachsene Quereinsteiger?
2. Ich persönlich fände es sowieso nicht schlecht, sich einem Verband anzuschließen. Leider haben wir gerade auf einem einwöchigen Sommerlager eines Verbandes, dem wir uns anschließen wollten, eine etwas unglückliche Erfahrung gemacht. Gewissermaßen das Umgekehrte der hier beschriebenen Erfahrung:
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...eadid=9 481
Wir waren sozusagen nicht "underdressed" wie die Gruppe in dem Artikel, sondern wir waren gewissermaßen "overdressed".
Wir hatten uns echt Mühe gegeben, hatten für alle Kinder die Kluft besorgt, hatten versucht, ihnen soweit wie möglich die grundlegenden Pfadi-Techniken beizubringen, und ihnen dann auf einem vorangegangenen Wochenend-Zeltlager in einer selbstgestrickten, aber sehr feierlichen Zeremonie ein Halstuch verliehen. Und nun kriegten wir auf diesem Sommerlager von der Oberpfadfinderin eins aufs Dach, wir wären ja wohl überhaupt noch nicht berechtigt, diese Halstücher zu tragen.
Ich brauche wohl nicht weiter zu erklären, dass unsere Teamer sehr geknickt waren und die Motivation, sich diesem Verband anzuschließen, auf den Nullpunkt gesunken ist.
Ich möchte dazu sagen, dass ich bewusst den Namen des betreffenden Verbandes nicht nenne und auch das Vorgehen in dem anderen Fall (siehe Link) - an die Presse zu gehen - ausdrücklich nicht gutheiße. An die Presse zu gehen, heißt ja, die Pfadfinderei im ganzen vor der Öffentlichkeit schlecht zu machen und den betreffenden Verband in die Pfanne zu hauen, und beides liegt mir fern.
Mein Weg wäre eigentlich gewesen, das persönliche Gespräch zu suchen. Man hat ja für manches Verständnis; das sind junge Leute, die vielleicht in ihrem Halstuch-Dogmatismus etwas übers Ziel hinausgeschossen sind und die Menschen hinter den Halstüchern nicht mehr wahrgenommen haben. Aber die Betreffenden standen für ein solches Gespräch leider nicht zur Verfügung. Ich denke, ich darf es daher hier einfach mal so sagen, dass wir schon sehr enttäuscht waren.
Weshalb ich das jetzt hier doch an dieser Stelle so schreibe, ist, weil wir nun total verunsichert sind, was die Vergabe der Halstücher betrifft. Und wir haben im Herbst nochmal wieder so ein Wochenend-Zeltlager geplant und ein paar Kinder in der Runde, die so treu dabei sind, dass sie eigentlich nach unserem Gefühl dringend ein Halstuch kriegen müssten.
Was machen wir jetzt als derzeit noch verbandslose Gruppe? Gibt es irgendwelche farblich unverfänglichen Tücher, die wir nehmen könnten, um damit ggf. nicht wieder jemandem auf den Schlips zu treten?
Oder gibt es Verbände, die etwas nachsichtiger mit manchmal ahnungslosen, aber sehr bemühten Quereinsteigern umgehen?
Wie streng wird das denn in den unterschiedlichen Verbänden überhaupt mit den Halstüchern gehandhabt, ist das überall verschieden oder ziemlich einheitlich?
Vielen Dank schonmal vorab für Euren Rat,
Gruß,
Anna
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Beitrag vom 08.07.2010 - 18:49 |
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Hallo Anna,
selbstverständlich gibt es auch Kurse für Quereinsteiger, aber diese snd nicht so besonderst häufig, da Quereinsteiger auch nicht so oft vorkommen, bei dem Bund dem ich angehöre z.B. ganz selten!.
Wenn ihr euch das nächste mal eine Gruppierung anseht, bittet doch um einen Paten der euch auch im Vorfeld mit Sitten, Terminologien und Gebräuchen bekannt macht und den ihr bei Fragen direkt ansprechen könnt, bzw. der euch auch auf "Fehler" aufmerksam machen kann. Letztlich muß man sich im Klaren sein, dass man auch bei vielen Gruppierungen nicht einfach kommen kann und sagen "wir machen das so und jetzt nehmt uns" - Kennenlernen benötigt auch seine Zeit.
Da dein Profil keinerlei Angaben über die Region enthält, kann ich (oder auch andere) dir leider auch keine Kontakte vermitteln oder Tipps geben, da verschiede Bünde und Verbände auch verschiede regionale Schwerpunkte haben. Ansonsten heißt es sich umschauen und die Gruppierung finden zu der man passt, da die Szene auch ziemlich bunt ist kann das umschauen durchaus auch einige Zeit dauern.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 08.07.2010 - 19:17 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Hallo Anna C.
zu 1. Meinst Du die JuLeiCa oder ähnliches? Diese kurse werden von verschiedenen Trägerverbänden angebotm. Normalerweise auch vom lokalen KJR.
zu 2. Du schreibst zwar einiges, aber ich kann nicht viel Informationen aus Deinem Text ziehen. Welche Begründung wurde denn wegen der Halstücher gegeben.(falsche Stufenfarbe, "geklaute" Bundesfarbe o.ä.).
Habt Ihr euch eine eigene Kluft zusammengestellt oder habt oder euch einfach die Kluft eines Bundes angezogen dem Ihr nicht zugehörig seid (incl. Aufnäher und Halstüchern)? Da würde ich wohl auch sauer werden (auch als "Oberpfadfinder").
Die meisten Pfadfinder üben sicher Nachsicht und Geduld mit unerfahrenen (Neu-)Pfadfindern aber bestimmte stammes- oder bundeseigenen Insignien sind allen (naja, den meisten) geradezu heilig. Vor allem, wenn man sie sich irgenwie verdienen musste.
Vielleicht präzisierst Du einfach mal Dein posting, dann kann man Dir auch eher eine Antwort geben.
Gut Pfad
H
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 08.07.2010 - 19:24 |
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Hallo Hathi,
vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Zitat Wenn ihr euch das nächste mal eine Gruppierung anseht, bittet doch um einen Paten der euch auch im Vorfeld mit Sitten, Terminologien und Gebräuchen bekannt macht und den ihr bei Fragen direkt ansprechen könnt, bzw. der euch auch auf "Fehler" aufmerksam machen kann. |
Das ist eine sehr gute Idee. Wusste bislang gar nicht, dass es sowas wie "Paten" gibt.
Zitat Original geschrieben von HathiCPD Letztlich muß man sich im Klaren sein, dass man auch bei vielen Gruppierungen nicht einfach kommen kann und sagen "wir machen das so und jetzt nehmt uns" |
Aber das haben wir ja auch gar nicht. Wir hatten vorher schon mehrfach Kontakt mit denen, haben uns nach Kräften informiert und waren natürlich auch bereit, uns Verbands-Gepflogenheiten anzupassen. Genau das hatten wir ja im Grunde gemacht - sogar eben mehr, als wir nach Einschätzung dieser Oberpfadfinderin "gedurft" hätten.
Es war ja auch nicht so, dass die uns nicht hätten aufnehmen wollen. Aber meine Mit-Gruppenleiter hier kriege ich nicht mit zehn Pferden wieder dorthin.
Zitat Original geschrieben von HathiCPDDa dein Profil keinerlei Angaben über die Region enthält, kann ich (oder auch andere) dir leider auch keine Kontakte vermitteln oder Tipps geben, da verschiede Bünde und Verbände auch verschiede regionale Schwerpunkte haben. Ansonsten heißt es sich umschauen und die Gruppierung finden zu der man passt, da die Szene auch ziemlich bunt ist kann das umschauen durchaus auch einige Zeit dauern. |
Da muss ich im Moment mal um Verständnis bitten, dass ich die konkrete Region in diesem Zusammenhang nicht nennen möchte, aus o.g. Gründen (so wie ich auch den betreffenden Verband nicht nennen möchte). Die Geschichte wäre sonst einfach zu identifizierbar.
Ja, mit der Region... das ist im Übrigen ein weiteres unserer Probleme. Die nächsten Pfadfinder sind alle ziemlich weit weg. Am liebsten würden wir uns einem der christlichen Verbände anschließen, und die sind leider besonders weit weg.
Gruß,
Anna
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Beitrag vom 08.07.2010 - 19:33 |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Anna C.
Wusste bislang gar nicht, dass es sowas wie "Paten" gibt. |
öh, wieso sollte es sowas nicht geben?
Ist doch eigentlich ne gute Sache, dass eine neue Gruppe an die Hand genommen wird, und sei es "nur" durch Kontakt mit dem entsprechenden Gauführer/Bezirksleiter/...
Seid ihr an einer Kirchengemeinde ansässig?
Seid ihr evangelisch oder katholisch? das würde helfen, Kontakte zu vermitteln.
die größten christlichen Verbände sind:
* DPSG - katholisch
* VCP - evangelisch
* CPD - evangelisch
* KPE - katholisch
die genannten haben deutschlandweite Strukturen
* REGP - evangelisch, in SH ansässig.
daneben gibt es weitere Bünde mit regionaler Bedeutung.
zu den Quereinsteigerkursen:
Ihr seid ja anscheinend schon mehrere Gruppenleiter bei euch in der Region.
Versucht doch, euch an einem Bund/Verband anzunähern und besucht die entsprechenden Kurse dort.
Bittet dann vielleicht euren Paten ( ;-) ) oder den entsprechenden Gauführer/Bezirksleiter, jemanden zu suchen, der speziell für euch vier, fpnf Leute an einem Wochenende einen Quereinsteigerkurs macht, der zB einfach mit euch auf Fahrt geht, dann könnt ihr learning by doing was lernen.
Wenn ihr aus dem Bereich SH kommt, kann ich euch sicherlich weiterhelfen.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 08.07.2010 - 20:16.
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:13 |
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Zitat Original geschrieben von Hawkeye
zu 1. Meinst Du die JuLeiCa oder ähnliches? Diese kurse werden von verschiedenen Trägerverbänden angebotm. Normalerweise auch vom lokalen KJR. |
Die JuLeiCa wäre sicher nicht schlecht; die wird auch hier vor Ort angeboten. Allerdings dachte ich schon eher an etwas spezifisch Pfadfinderisches, und mehr für Erwachsene, nicht für Jugendliche (die müssen bei uns erst noch heranwachsen - wir arbeiten dran).
Zitat Welche Begründung wurde denn wegen der Halstücher gegeben.(falsche Stufenfarbe, "geklaute" Bundesfarbe o.ä.).
Habt Ihr euch eine eigene Kluft zusammengestellt oder habt oder euch einfach die Kluft eines Bundes angezogen dem Ihr nicht zugehörig seid (incl. Aufnäher und Halstüchern)? |
Aufnäher hatten wir keine. Wir hatten versucht, uns nach bestem Wissen und Gewissen an der Kluft des betreffenden Bundes zu orientieren (Hemd und Halstuch). Im den Info-Gesprächen vorab war uns ja auch immer wieder eingebimst worden, wie wichtig das Tragen der Kluft in den Gruppenstunden ist. Nun machen wir's, und dann ist es auch wieder falsch.
Zitat Da würde ich wohl auch sauer werden (auch als "Oberpfadfinder"). |
Na ja. Der Ton macht aber die Musik, oder?
Zitat Die meisten Pfadfinder üben sicher Nachsicht und Geduld mit unerfahrenen (Neu-)Pfadfindern aber bestimmte stammes- oder bundeseigenen Insignien sind allen (naja, den meisten) geradezu heilig. Vor allem, wenn man sie sich irgenwie verdienen musste. |
Nach meinem Kenntnisstand gibt es in dem betreffenden Verband keinerlei "Proben" o.ä., mit denen man sich die Halstücher hätte verdienen müssen. Es ging (soweit uns gesagt wurde) nur darum, dass wir sozusagen nicht in der pfadfinderisch-apostolischen Sukzession stehen. Es wurde auch angedeutet, dass die Zeremonie ja wohl nicht angemessen gewesen sein könnte, aber gar nicht danach gefragt, wie wir es denn gemacht haben.
Und zum Stichwort "heilig": Ich kann das ja verstehen, dass diese Dinge eine besondere Bedeutung haben; sollen sie ja auch.
Aber ich bitte mal zu bedenken: Wenn irgendwelche Eskimos, gutwillig aber ahnungslos, das Abendmahl mit Gletscherwasser und Seehundfleisch feiern, weil sie keinen Wein und kein Brot haben, würden wir als Christen dann sagen: "Nee, das gilt nicht, das ist nicht richtig, und überhaupt könnt ihr das gar nicht machen, ohne von uns dazu autorisiert zu sein" - ?
Und dann muss ich doch sagen: Ich bin erst Christ, dann Pfadfinderin. Da kann ich für mich die "Heiligkeit" pfadfinderischer Insignien nicht höher hängen als so etwas wie das Abendmahl. Und so wie ich beim Abendmahl den Menschen über die Formalität stelle, so würde ich das bei pfadfinderischen Insignien auch erwarten.
Gruß,
Anna
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:18 |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Anna C.
: "Nee, das gilt nicht, das ist nicht richtig,
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uf, aus katholischer und lutherisch-orthodoxer Sicht sicher nicht ganz so richtig. ;-)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:21 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Zitat Original geschrieben von Anna C.
: "Nee, das gilt nicht, das ist nicht richtig,
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uf, aus katholischer und lutherisch-orthodoxer Sicht sicher nicht ganz so richtig. ;-)
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Erwischt.
Womit sich Deine Frage nach unserer Konfession schon halbwegs beantwortet haben dürfte... ;-)
Katholisch sind wir nicht, orthodox auch nicht... evangelisch schon.
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:24 |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Anna C.
orthodox auch nicht..
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ich gebrauchte den Term "orthodox" im Sinne von ganz alt, traditionell behaftet. In diesem Falle also: Auf die zeit Luthers zurückgehend.
Und nicht: die orthodoxe (Ost)Kirche.
Zum Beispiel gab es damals nach Weihrauch und auch die Liturgie war der kath. sehr ähnlich.
Dazu ein Internettipp: http://www.uni-kiel.de/prof-bobert-projekte/Katholisch.html
so, und nun Schluß, hier ging es eigentlich um eure ersten Pfadfindererfahrungen. ;-)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:30 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
ich gebrauchte den Term "orthodox" im Sinne von ganz alt, traditionell behaftet. In diesem Falle also: Auf die zeit Luthers zurückgehend.
Und nicht: die orthodoxe (Ost)Kirche. |
Ja, das hatte ich auch so aufgefasst. Aber man kann doch auch evangelisch, oder sogar lutherisch sein, ohne lutherisch-orthodox zu sein! 
(Und abgesehen davon hätte die orthodoxe Ost-Kirche vermutlich auch Probleme mit Seehundfleisch-Abendmahl... ;-) )
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:44 |
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Kleine Antwort an mich selber zum Thema: Bin nämlich gerade auf einen Thread gestoßen, der sich mit dem Thema Quereinsteiger-Kurse beschäftigt. Zwar aus einem anderen Blickwinkel, aber auch interessant:
http://www.pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?pa...eadid=8 769
Die Beschreibung von Pitt trifft so halbwegs auf unsere Situation zu:
"Zielgruppe ist der/die klassische Quereinsteiger (Mutti fährt mit aufs Lager zum kochen und steigt dann mit ein, um personelle Engpässe in der Meute zu kitten....etc.)"
Dieser Rat von "Quereinsteiger" dagegen...
"Unsere Queris werden mit erfahrenen Leitern gemischt. Gewünscht ist (vom Vorstand ;-) ) auch eine Woodbadge-Ausbildung.
Allein der Austausch mit den anderen Leitern in der Gruppe schaft jede Menge pfadfinderische Identität! Und die Kontakte sind unbezahlbar."
... klingt nach einer guten Idee, hilft uns aber leider nicht weiter, weil wir, wie gesagt, erstens ziemlich weit weg sind von anderen Gruppen und zweitens alle mehr oder minder Quereinsteiger sind.
Gruß,
Anna
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Beitrag vom 08.07.2010 - 20:59 |
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Zitat Original geschrieben von Anna C.
Ja, mit der Region... das ist im Übrigen ein weiteres unserer Probleme. Die nächsten Pfadfinder sind alle ziemlich weit weg. Am liebsten würden wir uns einem der christlichen Verbände anschließen, und die sind leider besonders weit weg.
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Hallo Anna,
was heißt ziemlich weit bzw. besonders weit weg, deiner Meinung nach?
Ich kenne einen Jugendreferenten, der jeden Tag rund 70km ins Büro fährt und abends noch Zeit hat eine Siedlung(BdP) 40km in der anderen Richtung zu gründen. OK, Tobi (30Jahre) ist Single und die Pfadfinderei sein Leben. Außerdem hat er zwischendurch noch eine Weltreise von einem Jahr. Und ist fast nur bei Pfadfindern gewesen.
Meine ehemalige Mitgruppenleiterin ist zu jeder Gruppenstunde 40km einfach gefahren(wohnte beruflich bedingt in einer anderen Stadt).
Also Entfernungen sollten kein Thema sein. Auch wenn es am Anfang stressig ist und der Weg zu einem Verband hart. Nimm Kontakt zu den Gruppen, die dir zusagen auf. Mache, oder wenn ihr mehrere seid macht, ein Treffen mit dieser aus und nehmt an den Gruppenstunden der einzelnen Stufen teil. Lasst euch die Tradition und Grundsätze des Stammes/Gruppe in der Gruppenleiterrunde erklären.
Mein Stamm ist sehr traditionell und mit Sicherheit einer der traditionellsten im Bezirk. Warum und weshalb habe ich in einem anderen Fred mal beschrieben.
Für mich als Quereinsteiger und damals schon "alter Sack" (mit knapp 40Jahren wieder mit der Pfadfinderei anzufangen) war es am Anfang schwer und doch leicht. Ein junges Team das Hilfe gibt, die eigene (Lebens-)Erfahrung brachten es auf den Weg.
Gruß und Gut Pfad
Pfadiopa
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 08.07.2010 - 21:43 |
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Danke für Deine Ermutigung, Pfadiopa! 
Ja, so um die 40-50km würde es sich schon handeln (Bummelstrecken). Das wäre auf jeden Fall viel verlangt von jemandem, der sich da möglicherweise als Pate zur Verfügung stellen würde.
Und in der umgekehrten Richtung gedacht: Ich kann meine Teamer auch nicht überfordern, was solche Wege anbetrifft. Wir haben ja alle noch mehr zu tun als nur Pfadfinderei, beruflich und/oder familiär - Begeisterung und Motivation hin oder her. Eine Stunde hin, eine zurück, das kann ich mit denen einmal machen oder vielleicht zweimal, aber nicht irgendwie regelmäßig.
Gruß,
Anna
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Beitrag vom 08.07.2010 - 22:01 |
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2775 Beiträge
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wieviele seid ihr denn?
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 08.07.2010 - 22:26 |
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Du bist aber schnell..........
ich weiß, aus eigener Erfahrung, dass es neben der Pfadfinderei und Beruf noch ein "Privatleben" gibt. Dieses ist bei mir nicht anders. . Mitterweile zeitlich begrenzt, da ich im Stamm nicht mehr aktiv mitarbeite, sondern mehr auf Ringebene "rumwurschtel" rdp(bw).
Wie ich schon vorher geschrieben habe eine Neugründung ist nicht leicht und verlangt von ALLEN viel ab. Aber, es lohnt sich!
Gruß und Gut Pfad
Pfadiopa
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 08.07.2010 - 22:30 |
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