CHAT (Live)-
Keine User im Chat online.
Anzahl Räume: 4
Zum Chat
ONLINE-STATUS- Besucher
- Heute:
- 0
- Gestern:
- 43.301
- Gesamt:
- 24.092.571
-
Benutzer & Gäste
4693 Benutzer registriert, davon online: Fahrtenfuchs und 303 Gäste
|
|
75683 Beiträge & 5159 Themen in 29 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 10.06.2024 - 12:16.
|
|
|
|
|
Autor |
|
|
|
|
Ich antwort dir mal so ruski:
Wie schon gesagt wurde, geht es bei dem Wortlaut der Erklärung nicht um Reflektion und ggfls Neubewertung, da die Position als geltendes Kriterium bereits festgelegt wurde (Nur unter dieser Voraussetzung nimmt der RJBH teil). Da gibt es wohl auch keinen Spielraum für Diskussionen, da das Ergebnis einer solchen als Voraussetzung bereits vorweggenommen wird.
Ein klar formuliertes Entweder-Oder!
--> Stimmt so nicht ganz. Sie sprechen sich für ein offenes Lager für alle Bünde aus "die sich der freiheitlich -demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet fühlen".
Wer das ist lassen sie offen. Sie nahmen aber beim RjB-Treffen auf die Erklärung offene Burg der Ludwigstein Bezug.
Darüber hinaus klingt das doch für einen Demokraten nach einer vernünftigen Forderung.
Natürlich könnte man jetzt auch Abstimmungen so oft wiederholen, bis das Ergebnis der eigenen Einstellung entspricht.
Wenn die Gegenseite das aber genau so handhabt, wird das eine "Nerverending Story".
--> Ich behaupte eine Entscheidung wie sie der RjB im letzten Jahr getroffen hat, würde er heute so nicht mehr treffen. Schließlich hatten alle Zeit über diese Entscheidung zu relektieren und mit den betroffenen gruppen auseinanderzusetzen
Man kann den Mehrheitsbeschluss ablehnen, sich aber der Mehrheit fügen.
Oder aber man zieht die Konsequenz, unter diesen Voraussetzungen eben etwas eigenes zu machen. - Ist ja legitim.
--> Man kann aber auch für neue Mehrheiten kämpfen. Dass der RjB-Hessen seine Konsequenzen ziehen will hat er ja bekundigt. Er bietet allen aber die Chance darauf zu reagieren...oder auch nicht. Hinterher kann keiner sagen "och ihr hättet ja mal was sagen können".
Nur ist für die teilnehmenden Bünde der Auseinandersetzungsbedarf ziemlich ausgeschöpft und man wendet sich seit einiger Zeit anderen Inhalten zu. Und das ist gut so. Das es aufgrund so einer Mehrheitsentscheidung aber einzelne Gruppierungen gibt, die das nicht mittragen und dann eben ein eigenes Lager organisieren, war zu erwarten.
Und ist nicht schlimm.
--> Aber doch sehr schade, dass wohl viele nicht teilnehmen dürfen. Sich mit Inhalten zu beschäftigen halte ich auch für den richtigen Weg. Aber warum sucht man nicht auch gezielt die Begegnung mit Gruppen die anders positioniert sind? Man muss ja nicht seine Überzeugung dafür opfern. Unserer Demokratie tut eine Auseinandersetzung miteinander auf jeden Fall gut.
P.S.: Schönes Wochenende - Hab morgen Urlaub und kann dann nicht von der Arbeit schreiben
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von *Dennis* am 25.11.2010 - 17:00.
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 16:59 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Nicht das Trennende sondern das Verbindende gilt es zu suchen!!!
|
Ich nehme mal an, dass Du den Satz unterstrichen hast, weil Dir sein Inhalt wichtig ist und nicht um zu feiern, dass er der erste in Deinem Beitrag in fehlerfreiem Deutsch war. Nix gegen Flüchtigkeitsfehler. Aber das liest sich echt grauslig (provokant, ich weiss, gelebte Jugendbewegung halt...)
Jetzt zur Aussage: spätestens bei den Erben der Jugendbewegung nach dem zweiten Weltkrieg geht es endgültig nicht mehr um Masse. Schon gar nicht an Teilnehmern an irgendeinem Lager. Und erst recht nicht unter Aufgabe der inneren Wahrhaftigkeit vor sich selber.
Man kann sich als Bund "heimattreu" oder sonstwas nennen und auch sonstwas tun und als Fahrengebiete nur ehemalige Ostgebiete akzeptieren. Aber dann muss man doch auch damit leben, dass nicht jeder mit einem spielen will. Das ist doch ein selbstgewähltes Schicksal. Da zwingt einen doch niemand in solche Vereine.
Und die, die jetzt beschwören, dass man das Verbindende suchen muss und dass es undemokratisch ist, nicht zusammen zu zelten, haben was Grundlegendes vergessen. Bei privatrechtlichen Vereinen, ob nun eingetragen oder nicht, geht es nicht um Pluralismus um jeden Preis. Wenn ich mit allen was zu tun haben wollte, dann bräuchte ich keine Vereine.
Leute wie Axi oder Herr Neudorf können das ganz toll formulieren, dass die Bünde wie kleine demokratische Staaten sind, die eine Bandbreite zulassen müssen. Aber Bünde sind keine Staaten, die Rechte zu gewährleisten haben, sondern juristische Personen des Privatrechts, die sich Rechte heraus nehmen können. Auch die negative Koalitionsfreiheit nicht mit jedem zu können und schon gar nicht zu müssen.
Und Axi irrt auch, wenn er sagt, dass man mit dem Freibund zusammenarbeiten muss, weil er sonst in die rechte Ecke zurückrutscht, aus der er doch so dringend rauswill.
Quatsch mit Soße: umgekehrt wird ein Schuh’ draus. Wenn der Freibund noch nicht in entsprechender Weise gefestigt sein sollte, dann würde sich von Anfang an jeder Umgang ohnehin verboten haben.
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 17:05 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Nachtrag:
Außerdem wird dann immer behauptet, dass man zwischen weiter rechts und nur konservativ nicht ausreichend unterscheiden würde. Da wird es nun wirklich abenteuerlich. Bünde, die sich für den Meißner 2013 begeistern können, sind per se in ihrer Grundauffassung konservativ, sonst würden sie Jugendarbeit nicht in dieser Weise betreiben, die sich in weiten Teilen über mehr als hundert Jahre nicht wesentlich gewandelt hat!
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 17:15 |
|
|
ruski |
|
|
|
|
Ich wüsste vor allem wirklich nicht, welche neuen Erkenntnisse es heute gibt, die es in Hofgeismar nicht gegeben hat.
Mensch, die Diskussion läuft ja nun nicht erst seit gestern. Bis zum Zeitpunkt der Abstimmung hatte ja nun wirklich jeder Bund genügend Möglichkeiten sich sein ganz eigenes Bild zu machen (sei es über die direkte Begegnung und/ oder die Wertung von gewonnenen Fakten). Und man ist nach einer wirklich sehr sehr ausführlichen Auseinandersetzung in sämtlichen Kreisen (und wohl auch innerhalb der eigenen Bünde) dort zu einem Abstimmungsergebnis gekommen.
Nicht von jetzt auf gleich.
Wenn jetzt einzelne sagen "naja, man wusste doch eigentlich gar nicht, worüber da eigentlich abgestimmt wurde, da hat man halt mal irgendwie zufällig seine Hand gehoben" - was soll man dazu sagen?
Ich traue wirklich jedem, der von seinem Bund dort als Entscheidungsträger zugegen war, soviel Kompetenz und Eigenverantwortung zu, sich über die Abstimmungskonsequenz im Klaren zu sein.
Ich glaube diejenigen, die jetzt alles noch mal von vorne aufrollen möchten und die Argumente hin und herschicken, um alle Fürs und Widers abzuwiegen sind wirklich in der Minderheit.
Die Mehrheit hat sich wohl intensiv mit der Geschichte auseinandergesetzt, BEVOR man diesbezüglich abgestimmt hat. Genügend zeit und Möglichkeiten sich ein Bild zu machen gab es ja nun.
Wenn jetzt einzelne Leute nach der Bundestagswahl sagen:"Ach, zum Zeitpunkt der Wahl hatte ich mich mit den Parteien noch nicht ausreichend beschäftigt, heute würde ich da anders abstimmen", bleibt wohl nur zu sagen: Pech gehabt.
Das jetzt die, die von vornerein anders entschieden hätten, für eine Alternative zum Lager nach dem Mehrheitsbeschluss werben, ist doch völlig o.k. Und es werden sich entsprechend Gruppen finden, die sich dort anschliessen.
Aber die allesübergreifende unbedingte Gemeinsamkeit aller um jeden Preis?
Wird es nicht geben - wie auch immer sich das noch bis 2013 entwickelt.
Bis dahin darf natürlich noch kräftig in die eine oder andere Richtung geworben werden.
Nur irgendwann sollten sich dann alle auf das konzentrieren, was da (gar nicht mehr so weit) vor einem liegt, anstatt sich weiterhin stetig im Kreise zu drehen, um eventuell noch ein paar Mehrheiten zu verschieben.
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 17:49 |
|
|
meißner porzellan zerschlagen... |
|
|
|
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Die Erklärung des RjB aus dem vergangenen Jahr wird angekreidet und sich hinter die Erklärung zur "offenen Burg" gestellt. In diesem Zusammenhang hat es ja schließlich Reibereien gegeben.
Die Erklärung des RjB schließt Bünde aus ohne Kriterien zu nennen die zum Ausschluss von Veranstaltungen führen und ohne klar zu sagen, was Kriterien für eine Wiederaufnahme sind. (Anmerkung: Das soll nachgeholt werden und ist wohl in Arbeit). |
Hm, warst du letztes Jahr dabei? Also nach meiner Erinnerung hat der RJB keine Erklärung verfasst, sondern es gab eine Abstimmung ob der Kurs der "Offenen Burg" insbesondere was das Thema Freibund betrifft weiter gefahren werden soll, Sollte er nicht. Deswegen wurde der Jugendbildungsreferent von der RJB Bundesführerversammlung im Herbst 2009 angewiesen die "Offene Burg" bei Veranstaltungen der Jugendbildungsstätte außer Kraft zu setzten. Insbesondere wohl weil der RJB in seiner Gesamtheit nicht in den Prozess "Offene Burg" involviert war.
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Im gleichen Zug werden eine Zahl von Bünden vom Meissner ausgeschlossen. |
Falsch.
Dies geschah bei der Bundesführerversammlung im Frühjahr 2010 in Hofgeismar, welche stets unabhängig vom RJB stattfindet.
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Da halte ich eine solche Erklärung schon für angebracht, um zu dokumentieren, dass es andere Ansichten gibt und im gleichen Zug formuliert, was man wünscht. Nicht das Trennende sondern das Verbindende gilt es zu suchen!!!
Eine Beteiligung an der allgemeinen Diskussion wäre natürlich wünschenswert gewesen. Die Erklärung hat aber doch einen Anstoß gegeben über die eingenommenen Positionen der Vergangenheit zu reflektieren und ggfls. neu zu bewerten. |
Zitat Original geschrieben von jergen
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Da halte ich eine solche Erklärung schon für angebracht, um zu dokumentieren, dass es andere Ansichten gibt und im gleichen Zug formuliert, was man wünscht. Nicht das Trennende sondern das Verbindende gilt es zu suchen!!!. |
Eine Formulierung, die "mit uns nur, wenn unsre Bedingungen erfüllt werden" besagt, ist meiner Meinung nach nicht Ausdruck der Suche nach Verbindendem. Wenn man tatsächlich verbinden will, was möglicherweise entzweit wurde, sollte man auch die Sprache entsprechend wählen.
Vielleicht hat der RJBH hier nur ungeschickt agiert; persönlich glaube ich aber, dass der Wille zum gemeinsamen Tun nicht vorhanden war. |
Zitat Original geschrieben von *Dennis*
Genau!!! - ungeschickt, provokant...lebendige Jugendbewegung halt. |
Ja. Auch ungeschickt daß der Meißnerplatz von Sebl bereits im Spätherbst des Jahres 2009 angemeldet worden ist um "das zweite (oder einzig wahre, je nach pers. Neigung) Meißnerfest 2013" dort auszurichten. Da war lange noch nicht entschieden wer zum Meißner 2013 kommen sollte und wer nicht.
Also erzähle mir bitte nichts von "Reaktion auf..." oder "ergebnissoffene Diskussionsgrundlage weil..." Das Verbindende wurde von den Verfassern dieser Erklärung weder zu diesem noch zu einem späteren Zeitpunkt im Gespräch gesucht. Zumindest war weder der Hauptprotagonist noch einer seiner Schergen bei den Versammlungen anwesend.
P.s.:
Ich empfehle diesen Frett in den internen Bereich zu verschieben
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von bölkes am 25.11.2010 - 18:48.
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 18:39 |
|
|
|
|
Nun muss ich ja gestehen, dass mein erster Beitrag zum Thema viel länger ausgefallen war. Leider ging er verloren, weil PT meinte, ich sei nicht angemeldet. Danke schna, dass du mein mildes Laienspiel erklärt hast.
Danke an Bölkes, dass du darauf hingewiesen hast, das Meißnervorbereitungskreis und RjB zwei verschiedene paar Schuhe sind. Die, ach so toll, vorgetragene Forderung hatte (bis auf die Blamage, aber jeder blamiert sich ja so gut wie er kann) den gleichen Effekt wie ein Ruf in ein Kaufhaus: die Anwesenden wundern sich zwar, sind aber die Falschen!
Und übrigens, mit Drohungen bzgl. Zivilrecht etc. bekommt man Schna NICHT leise
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 19:05 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Zitat Original geschrieben von HexeDF Leider ging er verloren, weil PT meinte, ich sei nicht angemeldet. |
Willkommen im Club
Es lebe Word, wenn man was wichtiges längeres zu schreiben hat.
Im übrigen scheint es ja recht stumm geworden zu sein in meiner Heimat und insbesondere in deren jungen Bünden - die Ruhe vor dem Sturm??
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 20:15 |
|
|
|
545 Beiträge
|
|
|
Nachdem nun die Formalia geklärt sind, wer wann und wo wie offen was getan und gefordert hat – wobei das mit sebls eigenem frühen Meißner-Lagerplatz stimmt (!) – lohnt es sich, mal wie von Dennis gewünscht einen Blick auf die Denke des Papiers zu richten. Alle Beiträge in der Meißner-Diskussion haben es verdient, auch inhaltlich gewürdigt zu werden.
Eigentlich sollten wir ganz froh über den Beitrag sein – das RJB Hessen-Papier gibt uns nämlich – trari-trara – die entscheidenden Stichworte zur genialistischen Meißner-Formel 2013!:
Die Fröhliche Jugend orientiert sich in eigener Selbstbeherrschung, vor eigener Gerechtigkeit und in innerer Tapferkeit am Sozialen und Schönen.
Ist das nicht schön? Ist das nicht gut? Ist das nicht wahr? Mal im Ernst: Diese Aufzählung der Themen und Werte erinnert mich historisch gesehen eher an die vaterländischen Vereine im Kaiserreich, die Jugenderziehung mit preußischen Sekundärtugenden betrieben. Man versuche sich Gusto Gräser, Walter Benjamin oder Ludwig Gurlitt vorzustellen, wie sie in „Tapferkeit“ und „Selbstbeherrschung“ über den Meißner schreiten. Oder Muck Lumberty und seine Schar in den 20igern durch Thüringen… Der zackige Ton des RJB-Papiers passt so gar nicht zu den anarchisch-freiheitlichen Meißnerfahrern. Ludwig Gurlitt:
„Unsere Erziehung, die so tyrannisch über jeden Schritt der Jugend wacht und von Stunde zu Stunde die Ziele und die Aufgaben und dazu die Mittel vorschreibt, zerstört durch ihren pedantischen Betrieb die elementaren Naturkräfte, die nach eigener freier Entwicklung drängen."
Das war und ist der Ton der Jugendbewegung, von dem im RJB Hessen-Papier nichts zu spüren ist: Selbstbestimmung als Motiv der philosophischen Aufklärung und innere Wahrhaftigkeit als romantisch-individualistisches Lebensgefühl.
Das RJB Hessen-Papier zeigt, wie wichtig die inhaltliche Auseinandersetzung mit den damaligen und heutigen jugendbewegten Zielen und Idealen ist. Viel zu schnell gerät man dabei auf Abwege, die denjenigen Vorstellungen entsprechen, gegen die die Jugendbewegung einmal aufgestanden ist.
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 20:50 |
|
|
|
|
Ahoi,
ich finde es sehr interessant diesen Beitrag zu lesen.
Dass sich der RjB-H von dem vorherigen Beschluss distanziert finde ich in einer Jugendbewegung nicht verwerflich. Im Gegenteil es zeigt, dass dort noch Bewegung herrscht und noch Toleranz gelebt wird.
Es freut mich auch, dass der RjB-H die Demokratie und den Gemeinschaftsgedanken in der Jugendbewegung unterstützt. Menschen auszugrenzen, weil man ihre Richtung nicht vertritt halte ich für sehr fragwürdig, solange man nicht gegen die Vorgaben der Verfassung (zu der wir Deutschen doch wohl auch stehen) verstößt.
Ich möchte darauf hinweisen, dass 1913 nicht ein Verein gegründet geworden ist, sondern sich die Jugend getroffen hat um sich gemeinsam einen zukünftigen Weg zu geben. Wenn der RjB-H grundsätzlich keinen Bund auslädt, der sich an die Verfassung hält zeigt mir das, dass der RjB-H die Meißner Formel auch lebt
„Die Freideutsche Jugend will nach eigener Bestimmung, vor eigener Verantwortung, in innerer Wahrhaftigkeit ihr Leben gestalten. Für diese innere Freiheit tritt sie unter allen Umständen geschlossen ein.“.
In der Meißner Formel war von einem gezielten Ausgrenzen bestimmter Jugendgruppen, soweit ich weiß, keine Rede.
Der Versuch die Entscheidung des RjB-H herunterzuspielen und sich jetzt auf eine Person einzuschießen halte ich für sehr fragwürdig und entspricht, aus meiner Sicht, nicht dem Geist der Jugendbewegung. Denn der RjB-H besteht nicht nur aus einer Person, wie schon vorher erwähnt wurde.
Aus meiner Sicht zielt diese Auseinandersetzung auf eine Teilung und nicht auf eine gemeinschaftliche Aktion hin. Man sollte doch versuchen nicht durch gegenseitige Angriffe so etwas zu fördern. Eine gemeinschaftliche Feier mit allen Bünden, auch mit denen, die der ein oder andere nicht mag, wäre, aus meiner Sicht, zu diesem historischen Datum angebracht.
Ich freue mich, dass sich der RjB-H zu seiner neuer Auffassung öffentlich bekennt und kann diese Art der eigenen Bestimmung, Verantwortung und inneren Wahrhaftigkeit nur unterstützen. Ich hoffe, dass durch diese Beiträge, der ein oder andere Bund, der sich für einen Ausschluss entschieden hatte, durch diesen Meinungsaustausch im PT nochmal in sich geht um seine Entscheidung zu überdenken, denn es ist nicht verwerflich durch neue Erkenntnisse seine vorherige Entscheidung zu verwerfen (s. RjB-H).
Horridoh
|
MY |
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 21:39 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Wer eine erzwungene Einigkeit auf dem Meißner will, die keine ist, der bewegt sich auf dem geistigen Grund der SED - zusammenfassen auf Teufel komm' raus, was irgendwie auch nur annähernd zusammen gehören könnte.
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 22:18 |
|
|
|
Moderator 1559 Beiträge
|
|
|
Der Vorwurf der Zwangskollektivierung ist seit einer Viertelstunde online und keine Reaktion?
Enttäuscht: Malte
Aber ok. - ich würde auch länger brauchen um eine "demokratische" Antwort darauf zu geben.
|
www.myspace.com/bruncken
|
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 22:33 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von königsdrache
Eine gemeinschaftliche Feier mit allen Bünden, auch mit denen, die der ein oder andere nicht mag,
|
Interessante Formulierung, wenn man sich überlegt, dass sich daraus die ein oder andere Mehrheit ergeben hat.
Es gibt doch die Einladung an andere Bünde, teilzunehmen, sobald bestimmte Vorbehalte ausgeräumt wurden.
Und diese Vorbehalte beruhen nunmal auf belegten Tatsachen.
Wer jetzt immer noch in erster Linie nach den Gemeinsamkeiten suchen möchte, um ein möglich harmonisches Lager zu haben mit allem, was der Rahmen der FDGO hergibt (und wenn man sich anguckt, was es alles für Organisationen gibt, die bisher nicht verboten wurden - jenseits der Bündischen Jugend), der kann das gerne tun.
Die Schlagwörter, die der RJB-H angeführt hat, kann ich nicht wirklich ernstnehmen. Da fehlt mir irgendwie die Wahrhaftigkeit.
|
Beitrag vom 25.11.2010 - 23:44 |
|
|
pfiffo_2008 |
|
|
|
|
zwar lese ich die ganze zeit nur mit, aber das muss ich jetzt doch noch ergänzen:
was malte schreibt, ist (für mich) der beste beitrag, den ich mich erinnern kann, jemals im PT gelesen zu haben.....
Zitat Original geschrieben von Malte_B
...artikel gekürzt...
So richtig was miteinander machen wollte man in den letzten Jahren und Jahrzehnten seit '88 eigentlich nie, aber für so ein blödes Zeltlager müssen sich dann alle für zwei, drei Tage ganz schrecklich lieb haben und alle kommen dürfen. Das ist doch echt Quatsch. |
|
Beitrag vom 26.11.2010 - 00:44 |
|
|
|
597 Beiträge
|
|
|
Damit hat niemand gerechnet!!!
DEUTSCHE JUGENDVERBÄNDE
ZERSTRITTEN WIE NOCH NIE
Von Frank Diener BdP
Obwohl die deutschen Jugendverbände eine lange Vorbereitungszeit zum 100 sten Jubiläum des legendären Treffen der deutschen Jugend,1913 hatten,wurden auf dem Gelände des Hohen Meißner mehrere Lagerplätze angemietet.
Am Frau Holle Teich zelteten gleich mehrere Bünde, um die Legenden und Märchen der sogenannten Bündischen Jugend an Interessierte weiter zu geben.
Auf dem eigentlichen Lagerplatz verweigerten Pfadfinder in tadelloser Uniform den Zugang zur Schwarzzeltburg.
Die anderen Organisationen,die sich in der Tradition zu 1913 verstehen, errichteten aus Protest ein Hüttendorf mitten im Wald.
In der Nähe gelegenen Burg Ludwigstein wurden Notunterkünfte für versprengte Bundesführer eingerichtet.
Politische Vertreter der Bundes- und Landesregierung wurden energisch am Fuße des hohen Meißner abgewiesen.
Bereits auf dem Weg zum Lager wurden Teilnehmer, von den Ordnungsorganen, VWBus und Personenkontrollen unterzogen.
Dabei wurden zahlreiche Waffen, wie Fahrtenmesser, Beile und Gitarren eingezogen. Bundesordnungen, Flugblätter und Liederbücher wurden dem Verfassungsschutz übergeben.
Ein russischer Exilpfadfinder kettete sich an seine Balalaika .
Für Sonntag wird mit Spannung die angekündigte Meißnerformel 2013 erwartet. Die einzelnen Unterlager kommunizieren seit Freitag schon mit Internet,GPS und Boten, um eine gemeinsame Erklärung zu finden.
Aus Insiderkreisen wurde bekannt , das die Worte „Deutsch“ „Jugend“ und „Frei“ vorkommen werden.
Die anwesenden Bundesführer sicherten zu, zur Deeskalation beizutragen.
FD
HgP holzwurm- Petterweil
|
Beitrag vom 26.11.2010 - 05:21 |
|
|
Fröschel |
|
|
|
|
Hallo!
Ich weiß nicht, was es überhaupt noch zu diskutieren gibt. Es ist doch eh schon alles klar: die Bundesführerversammlung hat in Hofgeismar einen -in meinen Augen- mutigen Schritt getan und sich von Bünden distanziert, die rechtsextrem sind oder zumindest eine Scharnierfunktion zwischen rechtskonservativ und rechtsradikal wahrnehmen, Andere, die sich berufen fühlen, für den wahren Geist der JB zu sprechen, haben schon vor jedweder Entscheidung irgendwelcher Gremien hintenrum ein völlig eigenes Meissnerlager geplant, an dem die "rechtsextremen" Bünde dann auch teilnehmen dürfen. Ok, ist doch in Ordnung. Dann gibts eben zwei oder mehr Meissnerlager. Wie bereits erwähnt, wird man es nie schaffen, alle Bünde, Richtungen und Strömungen unter einen Hut zu bekommen; das wurde auch nicht 1913 geschafft. Eine erzwungene Einigkeit auf Teufel komm raus ist aus bereits erwähnten Gründen nicht denkbar und nicht wünschenswert.
Also wird es ein "offizielles" Meißnerlager geben und eins, an dem dann alle Bundesritter, Bildungsreferenten usw. mit Freibund, Sturmvogel, Fahrenden Gesellen usw. ein fröhliches, tapferes und selbstbeherrscht- kerniges Treffen in Gedenken an das Meißnerfest 1913 durchführen. Na und? Es gibt ja zu allem ein Gegending, z.B. Nobelpreis und alternativen Nobelpreis. Alles legitim, alles demokratisch. Hauptsache, die Show geht weiter.
Frohen Gruß:
Fröschel
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 26.11.2010 - 07:23.
|
Beitrag vom 26.11.2010 - 07:20 |
|
|
Es ist / sind gerade 1 registrierte(r) Benutzer und 303 Gäste online. Neuester Benutzer: ike
Mit 16883 Besuchern waren am 08.05.2024 - 06:54 die meisten Besucher gleichzeitig online.
Registrierte Benutzer online: Fahrtenfuchs |
|
|
Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:
centymetr (51), Doris (41), einfachICH (31), janon (36), Nicole (31), Nicole1890 (31), patty (33), Prinz Poldi (35), Rockford (46), schupp (56), TopsToni (43) |
|
Aktive Themen der letzten 24 Stunden |
Foren-Topuser
|
|
|